• Wortwechsel

    Wenn Lars und Sophie etwas vorgelesen bekommen wollen stellt sich zuweilen das Problem, dass beide gleichzeitig etwas vorgelesen bekommen wollen und zudem noch von Petra uns mir und dann ein unterschiedliches Buch.

    Ich bin gestern jedoch nicht aus dem Lachen herausgekommen, als wir im Wechsel Verse aus den Büchern lasen. Die Zusammenhänge können da unfreiwillig komisch werden.

    Während es in dem einen Buch um das Zähneputzen ging, ging es in dem anderen Buch um das neue Töpfchen. Während links die Kinder aufs Klo gehen heißt es rechts “langsam drücken – kleine Würste auf die Kinderzahnputzbürste”. Ja, und da soll man nicht ins Lachen kommen.

    Sophie hat irgendwann gesagt “Papa aufhören ! Lesen !” als ich vor Lachen auf dem Boden lag.


  • Klitschnass

    Man stelle sich folgende ziemlich groteske Situation vor: Lars und Sophie stehen in der Duschwanne und duschen. Beide haben schon die Haare gewaschen und spielen nun mit dem Becher. Sophie spritzt Lars Wasser ins Gesicht. Lars beschwert sich: „nicht machen, Larsi gleich klitschnass“

    Einerseits klingt das sehr logisch, andererseits ist diese Aussage in einer Dusche geradezu urkomisch. Ich habe mich jedenfalls bald weggeschmissen vor Lachen.


  • Majestäten und Becher mich

    Kinder reden oft über sich noch in der dritten Person. So auch Lars. Larsi grillt, Larsi lacht, Larsi läuft. Sophie hingegen scheint ihrer Selbstfindung schon etwas näher gekommen zu sein. Wenn sie sich mit Lars um etwas streitet, hören wir immer öfter das Wort meins.

    Ganz interessant wird ihre Ausdrucksweise, wenn sie beim Baden den Becher zum planschen haben möchte. Dann sagt sie “ Becher mich “ Smiley


  • Würstchen bitte

    Heute Nachmittag waren die einkaufen. Lars und Sophie zog es direkt zur Wursttheke. Sie wollten natürlich ein Würstchen haben. Sie mussten sich jedoch noch ein bisschen gedulden. In der Zwischenzeit haben wir die Bestellung der beiden ordentlich geübt: “ Würstchen bitte “ kam so auch prompt als Bestellung über ihre Lippen, als sie endlich dran waren.

    Was für höfliche Kinder:-)


  • Ganz doll aua!

    Nach dem Glück der vergangenen Wochen hat es mich heute erwischt. Eine alte Heckenschere ohne Sicherheitseinrichtung hat mir in den Fingern geschnitten.

    Ich konnte noch selbst mit dem Auto zur Klinik fahren und wurde dort gleich versorgt. Ein riesiger Verband ziert nun den Ringfinger meiner linken Hand.

    Petra musste die Kinder allein ins Bett bringen. Die Betäubung ließ kurz vor Mitternacht nach. Wie gut, dass ich noch Schmerztabletten verschrieben bekommen habe.


  • Strom für das Gartenhaus

    Heute ist einer der letzten großen Schritte auf dem Weg zu unserem perfekten Gartenhaus gelungen. Ich habe die Stromleitung, die ich bereits vor einigen Tagen in der Hütte angeschlossen habe, mit der Stromverteilung im Haus verbunden. Nun können wir auch bei Dunkelheit in der Hütte Wäsche aufhängen oder etwas suchen.


  • Papa Held

    Es gibt viele Dinge, die ich manchmal am besten dann mache, wenn die Kinder nicht gerade daneben stehen. Das Nachtlicht reparieren, bei dem immer gern mal der Motor klemmt, ein Gartenhaus bauen, Strom ins Gartenhaus legen, ein leckeres Essen zaubern, Rasenmähen, ein Spielzeugauto zusammenbauen oder andere Dinge wie z.B., einen Legoturm bis zur Decke bauen.

    Angesichts der Tatsache, dass Petra sich in der Zwischenzeit darum kümmert, dass die Kinder nicht das Wohnzimmer in eine Spielzeugwüste verwandeln, ist man einen Teil an der Arbeit im Vergleich vielleicht manchmal der leichtere.

    Ironisch sagt Petra dann im Beisein der Kinder: “ Papa Held “

    Lass und Sophie haben das natürlich sofort aufgeschnappt und skandieren munter in Chor: “ Papa ist unser Held “

    Mir ist es ganz egal, ob Petra das ironisch meint, das Lob meiner Kinder geht mir runter wie Öl :-):-)


  • Finger weg

    Wir haben so einen tollen Stöpsel in unserer Duschwanne. Den kann man mit einem drehbaren Griff hoch-und runterfahren. Eigentlich hatte ich ihn bereits geöffnet, und eine große Menge des Wassers war bereits abgeschlossen, als ich mich wunderte, dass Sophie noch immer mit ihren Füßen im Wasser herum patschte.

    Sie hatte den Stöpsel einfach wieder herunter gedreht. Damit hatte ich nicht gerechnet. “ Nicht mogeln! “ sagte ich zu ihr und drehte den Stöpsel wieder herauf. Daraufhin guckte mich Sophie empört an und sagte zu mir: “ Finger weg Papa! “

    Ich war so erstaunt, dass ich mich vor Lachen kaum noch halten konnte.


  • Tüss Wasser!

    Am Abend werden Lars und Sophie geduscht. In der kleinen Duschwanne können die beiden noch immer prima planschen. Irgendwann wird jedoch das Wasser zu kalt und Lars verlässt als erster in ein Handtuch gewickelt mit Petra das Bad. Sophie besteht darauf, noch abzuwarten, bis das letzte Wasser abgelaufen ist.

    Sehnsüchtig schaut sie dem Wasser nach, das zum Abschluss fließt. Treffender als mit ihren Worten könnte ich es nicht ausdrücken: Tüss Wasser!


  • Dachdecker

    Lars-Oliver und Natalie sind heute Vormittag gekommen, um uns bei der Fertigstellung des Gartenhauses zu helfen. Lars-Oliver hat sich zum Glück aufs Dach getraut, um dort die Teerpappe anzunageln, wo ich mit der Leiter nicht mehr hinkommen konnte.

    Anschließend haben wir das Holz der Hütte mit einer Kiefern Lasur gestrichen.


  • Richtfest

    Die letzten Bretter sind montiert, zuletzt fehlte nur noch der Dachbalken. Den habe ich heute Vormittag eingesetzt. Petra hat daraufhin mit unserem Nachbarn Günter ein Richtfest-Malzbier getrunken.

    Ich habe dann noch vor dem ersten Regen die Dachbretter aufgelegt.


  • Schinken Memory

    Zum Abendbrot es in Lars und Sophie gern Toastbrot mit Schinken oder Salami einige Scheiben Gurken oder Tomatenstückchen.

    Oft wird das Brot liegengelassen und zunächst der Schinken von Brotstückchen abgepuhlt. Alsbald ist der Zeitpunkt gekommen für eine Runde Schinken-Memory:

    Der Teller wird umgestürzt, hochgehoben und nun geht es darum, die kognitiven Fähigkeiten einzusetzen, um herauszufinden unter welchem Brotstückchen noch Schinken verborgen liegt.

    Zudem gilt es, dies hinzubekommen, bevor Mama oder Papa ihrem Unmut über das vermeintlich ferkelhafte Benehmen zum Ausdruck bringen und das Spiel durch einsammeln der Spielsteine beenden können.


  • Ein Gartenhaus kommt

    Heute ist das neue Gartenhaus angekommen. Es kam ein wenig spät. Zwischen zehn und 14 Uhr sollte der LKW kommen, aber es wurde viertel nach drei, bis ein großes Paket mit dem Gabelstapler vom Sattelzug gehoben und auf dem Parkplatz transportiert werden konnte.

    Oma Ilse und Opa Kurt sind extra gekommen, um beim Transport in den Garten mitzuhelfen.

    Nach zwei Stunden lagen 450 kg Bretter, schrauben, Fenster und Tür sicher und trocken im Garten.

    Ich habe sogar am Abend noch ein wenig mit der Montage beginnen können.

    Lars und Sophie durften erst einmal nur vom Fenster zugucken und sind auch mit Petra und Petra spazieren gegangen.


  • Fundamentales

    Schon am Dienstag war der Kies geliefert worden. Seitdem lag auf dem Parkplatz ein etwas unscheinbares Häufchen Sand mit dem Volumen von einem Kubikmeter, der auf seinen Abtransport wartete.

    In den vergangenen zwei Wochen hatte ich regelmäßig etwa 15 bis 20 cm tiefe und 30 mal 30 cm umfassende Würfel aus dem Rasen gestochen und sie mühsam abgefahren. Ein Loch von 2,5 x 2,5 m schmückten nun das Ende unseres Gartens.

    Oma Ilse war schon einen Tag früher gekommen, denn morgen macht sie den Babysitter, denn wir sind auf einer Hochzeit eingeladen.

    Der Sandtransport wurde zum Highlight für unsere Kinder und die der Nachbarn. Mit Bollerwagen, Schubkarre, großen und kleinen Schaufeln bewaffnet richteten wir einen Pendelverkehr zwischen Parkplatz und Garten ein.

    Die Kinder halfen kräftig mit, den Sand auf die Karren zu schippen, und ich hatte alle Hände voll zu tun, den Sand gut zu verdichten und gleichmäßig zu verteilen.

    Am Abend kam Carsten, um beim Verlegen der Platten zu helfen. 25 Platten haben wir in knapp zwei Stunden mit Sand unterfüttert. Nun kann das Haus kommen.


  • Friseur / völlig fertig

    Heute waren Lars und Sophie völlig fertig. Eine Stunde Mittagsschlaf haben die nächtliche Wachstunde nicht wieder auffangen können. Dennoch haben beide bei unserem Friseurtermin im Salon Babsi in Friedrichsort eine gute Figur gemacht.

    Lars hat eine tolle kürzere Frisur bekommen und ohne die ausgefransten Spitzen lassen sich die Haare auch besser kämmen. Er sieht jetzt ohne die Locken am Ende seiner langen Haare auch mehr aus wie ein Junge 🙂

    Sophie hängt der Pony nun auch nicht mehr ins Gesicht und ihre Spitzen sind jetzt nicht mehr so ausgefranst. Ihre Locken hat sie jedoch behalten.

    Sophie ist leidet total an ihrer Erkältung und ihren durchbrechenden letzten unteren Backenzähnen.


  • Nichtda

    Heute Nachmittag haben wir einen Ausflug nach Schilksee gemacht. Im Luzifer haben wir ein Eis gegessen.

    Auf dem Weg dorthin hat Sophie die Seerosenteiche vor den Bungalows in Augenschein genommen und treffend geurteilt: „Nicht da“ – Wie nicht da ? Er ist nicht da ? „Ente“ war Sophies Antwort. Offenbar gehört für sie zu einem Teich eine Ente. So steht es ja schließlich in jedem Bilderbuch.


  • Mein Mäulchen

    Abendessen im Garten bei der Hitze ist das was die Kinder offenbar gut gebrauchen können. Am Ende ein Leckermäulchen. Lecker !

    Sophie hat gekleckert und ich habe den kleinen Leckermäulchenklecks vom Tisch gewischt und den Finger abgeschleckt.

    Sophie hat mich daraufhin ganz entrüstet angeguckt und gesagt : „Mein Mäulchen“ … Okay – keinen Mundraub mehr …. 🙂
    Lars und Sophie beim Kekse essen im Garten


  • Zahnarzt

    Heute waren wir wieder einmal zur Untersuchung bei der Zahnärztin. Nunja. An der Abneigung unserer Kinder gegen einen prüfenden Blick in den Mund hat sich nichts geändert.

    Wir stellen fest: Sophie fehlen noch 4 Zähne ganz hinten und bei Lars sind nun alle da. Alles Andere scheint in ordnung. Nur Sophie sollte bald mal den Daumen für Anderes nutzen 🙂


  • Feuerwehr-Plantsch

    Bei diesen hohen Temperaturen ist Plantschen angesagt. Lars hat inzwischen herausgefunden, wie die Düse des Wasserschlauchs funktioniert. Nun gießt er wie ein Feuerwehrmann die Blumen, meine Füße, die Wasserbahn, das Plantschbecken oder den großen Wasserbottich. Das ist auch dringend nötig, wenn Sophie das Wasser dauernd mit dem Eimer aus dem Bottich schippt 🙂
    Lars und Sophie beim Spiel im Wasserbottich


  • Pizza Ferkel

    Im Moment ist Abendessen echt eine Materialschlacht. Lars und Sophie sind echte kleine Ferkel. Die Pizza landete nahezu überall. Deshalb ist der Name unserer heutigen Pizza: Pizza-Ferkel !

    Das Rezept: Salami im Mund, Ananas auf dem Boden, Tomatensauce an der Wand, Pizzaboden auf dem Tisch und Schinken dazwischen verteilt.


  • Damhirsch

    Unser heutiger Ausflug führte uns in den Wildpark nach Schwentinental-Raisdorf. Dort haben wir Schafe, Ziegen, Ponys und Esel gesehen und gefüttert aber auch Hirsche, Rehe und ein Schwein.

    Das Füttern der Tiere mit der flachen Hand ist was für Mama. Die Hand flach hinzuhalten und dabei die Finger zusammenzuhalten so dass das Futter nicht herausfällt, ist noch nichts für unsere kleinen.

    Aber den Lockruf die Damhirsche hat Sophie schon prima Drauf : „Hallo Damhirsch ! Kommt ! „


  • Wackeltack

    Oma hatte auf dem Flohmarkt ein großes Feuerwehrauto gekauft. Leider blinkt es nur, die Sirene funktionierte mal, aber geht im Moment irgendwie nicht. Papa soll sich das mal ansehen. Larsi hat auch schon eine Idee, was es sein könnte: Wackeltack !

    Mal sehen, ob ich den Wackelkontakt finde….


  • Oma, Weg Da !

    So kennen wir Lars und Sophie eigentlich gar nicht. Nunja. Sie lernen ja das Sprechen noch. Einige Formulierungen sind ein wenig kurz und warum sollte man so lange Floskeln wie „Ich möchte auch einen Löffel haben bitte“ von sich geben, wenn Mama und Papa auch ein „Löffel mich“ verstehen ?!

    Aber bei Kloppenburg hat Lars Mama den Weg bahnen wollen, indem er eine ältere Dame mit Rollator mit den Worten „Oma, Weg Da !“ um die Freigabe des Weges bat…. Okay – an dieser Ansprache müssen wir noch arbeiten. 🙂 🙂


  • Ernst des Lebens

    Seit heute wird es ernst. Die Eingewöhnungszeit bei Oma Ingrid hat begonnen. Lars und Sophie verbringen nun täglich einen etwas längeren Zeitraum bei ihr und Petra zieht sich dort ein wenig raus, damit Lars und Sophie sich daran gewöhnen, dass Petra nun bald wieder arbeitet.


  • Zähne ?!

    Bei Sophie kommen die unteren Backenzähne so langsam durch. Jedenfalls ist das Zahnfleisch schon dick und sie sabbert vor sich hin. Sophie lässt sich damit ziemlich Zeit. Dabei war sie mal erste in Sachen Zähne. Dafür kann sie besser klettern als Larsi 🙂


  • Energie

    Lars und Sophie bekommen Penicillin nach der Scharlach-Infektion. Wir haben da tolle große Plastikspritzen mit einer Gummitülle, womit die Kinder die Medizin gut zu sich nehmen können.

    Weil das Zeug ein wenig bitter schmeckt, hat Petra sie klassisch konditioniert mit einem Schokibon als Belohnung.

    Inzwischen hat die Medizin den Spitznamen „Energie !!!“ – Prima, wenn wir dafür nur nicht mal ne Stromrechnung bekommen 😉 🙂 🙂


  • Fieberfrei

    Lars ist seit heute fieberfrei. Das Antibiotikum schlägt endlich an. Das bedeutet zwar noch keine ganz ruhigen Nächte, aber zumindest ein besser gelaunter Tag. Dennoch sind wir wegen Ansteckungsgefahr noch vorsichtig und lassen die Kleinen noch nicht raus. Das Wetter ist ohnehin nicht so sommerlich. Für Petra ist das wie Gefängnis. Und das mit Insassen, die mangels Freiheit Tag für Tag ein wenig nöliger werden.

    Dafür klappt die Aufnahme von Medizin prima, seit Petra mit Pawlowschem Prinzip der klassischen Konditionierung mittels Schokibon-Belohnung arbeitet 🙂 🙂


  • Scharlach

    Wie immer, wenn wir einen Kinderarzt brauchen ist nur die Notbesetzung zu fast unmöglichen Zeiten da. Also haben wir heute Nachmittag einen Kinderarzt in der Stadt aufgesucht, weil Lars noch immer Fieber hatte und es sich nicht in den Griff bekommen ließ.

    Die Infektion ist noch frisch (Inkubationszeit 1-3 Tage). Woher er das hat wissen wir nicht: Scharlach. Nun werden beide Kinder mit Penicillin behandelt (Sophie hat auch erste Symptome aber abgeschwächt).

    In einigen wenigen Tagen sind beide nicht mehr ansteckend. Nun hoffen wir, dass wir uns nicht anstecken, denn sich widersprechenden Berichten kann man Scharlach immer wieder bekommen. Das liebt wohl auch daran, dass die auslösenden Bakterienarten verschiedene Arten ausbilden, gegen die sich das Immunsystem nicht einstellen kann wie bei Viren.

     

     


  • Ein wenig Fieber

    Heute früh hatte Lars noch Fieber. Das ging dann aber nach dem Mittagsschlaf und einem Zäpfchen runter und wir haben uns auf eine Tour zu Oma Ilse und Opa Kurt gewagt. Wir haben es grade noch geschafft, zu grillen bevor es wie aus Eimern geschüttet hat. Am Abend kehrte Larsis Fieber zurück. Er wurde es auch nicht so richtig los, aber unter dem Dach ist es auch echt warm (25°C).


  • Musikalisch

    Ja, ich stehe dazu. Ich bin stolz auf meine Kinder. Ja, ich habe immer gesagt wie blöd ich es finde, dass Eltern in ihre Kinder Berufe hineininterpretieren, weil sie sooo stolz auf die kleinen Fähigkeiten sind, die sie ihnen zeigen.

    Trotz dem finde ich es süß, wenn Sophie und Lars bei Musik tanzen, und Musik Lala im Radio laut mitgröghlen und glaube dass die musikalisch ist.

    Sophie tanzt auch gern und dreht sich im Kreis, wenn Petra singt 🙂