• Weihnachtsmarktbesuch

    Hallo Leute, hier schreibt eure Sophie !

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    Ich muss mal was loswerden. Ich bin sauer ! Mama und Papa sind mit uns zum Weihnachtsmarkt gefahren. Eigentlich wollten Jonah und Corinna mitkommen, aber Jonah ist krank. Der spuckt und kann nicht kommen. Also sind wir alleine los.

    Schon vor der Abfahrt hat Lars gejammert „Nicht auto fahren“ – Will mein lieber Herr Bruder etwa zu Fuß in die Stadt wandern ? Viel Spaß !

    Mama hatte extra den Buggy aus dem Schuppen geholt und mit Fußsäcken versehen, damit wir nicht frieren und den Weg bis zum Europaplatz durften wir ja auch laufen. Aber dann wollten Mama und Papa uns lieber im Buggy schieben, weil es echt wuselig wurde. Sooo viele Menschen. Und alle laufen sie kreuz und quer. Ich hab mich in den Sack gekuschelt und auch die Finger reingesteckt. Noch mal so frieren wie gestern wollte ich nicht.

    Nur mein lieber Bruder wollte laufen ! Er hat sich die Seele und mir das Trommelfell aus dem Ohr geschrien ! Und er hat nicht aufgehört. Mama und Papa haben wohl gehofft, er würde es irgendwann aufgeben aber immer, wenn Lars mal Luft geholt hat, dann hat Papa gesagt, dass er endlich aufhören soll. Und das lässt sich doch mein Bruder nicht sagen. Also weiter mit der Schreierei.

    Peinlich ! Und so sind wir vorbei an allen schönen Lichtern und Buden. Es hat immer wieder mal nach Würstchen geduftet, nach Mutzen, die ich so sehr liebe und nach Crêpes, nach Lebkuchen und Sußigkeiten aller Art. Mama hätte sicher eine Tüte Mutzen gekauft und ich hätte sicher so achtzehn bis sechs stück abbekommen. Und auch ein Würstchen hätte Papa sicher gekauft, wenn ich eine Chance gehabt hätte, ihn anzuplinkern. Aber er hat immer mit den Augen gerollt und gehofft, dass Lars endlich aufgibt.

    Nur Mama hat ihren Weihnachtsmarktbecher bekommen. Von dem Kakao wollte ich dann auch nichts mehr. Ich hätte soooo gern ein Würstchen gehabt. Aber den Weg zu Famila haben Mama und Papa dann auch nicht gemacht.

    Wenigstens hat Mama uns zuhause dann warmgekuschelt. Und zum Abendessen gab es dann dicke Wurst und Salami. Mjam Mjam.

    Ich bin noch immer ein wenig sauer auf Larsi ! Er soll nicht ankommen und glauben, dass ich nochmal helfe, seinen Schnuffi zu suchen. Nie wieder mindestens für …. 2 Tage !


  • Krankheitsvertretung

    Oma Ingrid ist krank geworden. Wir haben es gestern Abend erfahren. Ich habe heute früh dann den Kindersitter-Dienst übernommen. Kuscheln auf der Matratze, Bimmelbahn aufbauen, einräumen, Frühstück und einen nicht enden wollenden Marsch durch den Schnee bis zu Sky. Immer wieder wichen Lars und Sophie vom Weg ab und stapften durch den Schnee. Handschuhe wollten beide nicht anhaben.

    Auf dem Rückweg hatten sie Spaß daran, die Finger in den kalten Schnee zu stecken und an meiner Hose abzuwischen. Durch eine gespielte Flucht kamen wir ein wenig schneller vorwärts. Dann haben wir noch den Parkplatz geräumt. Mit Besen und Schaufeln!

    Lars hatte großen Spaß dran. Aber Sophie war irgendwann kalt und nachdem sie drei mal gestolpert und mit den nackten Händen in den kalten Schnee gefallen war wollte sie einfach nur rein. Lars hingegen plärrte dann los, als ich sagte, dass wir nun reingehen….

    Klarer Fall von Müdigkeit und Hunger. Aber nix davon zugeben….

    Nach dem Mittagsbubu war dann auch Mama endlich wieder da und ich konnte ein wenig durchschnaufen. Ich gebe ja zu so ein Vormittag mit Kindern ist kein leichter Spaziergang.


  • Farb

    Lars kennt schon einige Farben, aber scheint es so, als traue er sich nicht so richtig, seine Erkenntnisse auszuplaudern, wohl weil er keine Lust hat, sich von mama und Papa korrigieren zu lassen. Also hat er ein Universalwort für alle Farben gefunden: „Farb“ – Die Antwort „Farb!“ kommt auf die Fragen nach der Farbe von Dingen, wenn es sowas kompliziertes ist, wie gelb, manchmal auch Orange oder schwarz.

    Pink, blau, manchmal auch rot benennt er öfter zielsicher.

    Bei Sophie ist alles unbekannte erstmal grün 🙂 Das ist zwar nicht ihre Lieblingsfarbe, aber ihr Lieblingsfarbenwort 🙂


  • geheimes Stück Schleswig-Holstein

    Heute früh hat mich Carsten Köthe angerufen,

    ich habe mich mit meinem geheimen Stück Schleswig-Holstein beworben und habe erfolgreich das Geheimnis um den „Tatort Reifezeugnis“ verteidigt. Köthi und Katharina hatten da echt wenig Chance. Ob es wohl auch daran lag, dass ich bei der Frage „Ist es ein Ort?“ mit Neiiin antwortete und bei der Frage nach „Ist es eine Sehenswürdigkeit“ auch lieber tendenziell „Ja“ gesagt hätte, mich aber dann für ein Jein-Nein entschied ?

     

     


  • Badreiniger

    Lars und Sophie duschen jeden Abend vor dem Schlafen gehen. Dabei wollen sie zum plantschen gern den Schwamm bekommen. Damit putzen sie die Fenster der Duschkabine und die Flioesen blitzeblank (so hoch wie sie herankommen). Wenn sie doch nur auch an anderen Fenstern so toll sauber machen würden…. Im Wohnzimmer sieht man stets in der gleichen Höhee die Fingertapsen der Beiden 🙂


  • Zauberwort II

    Wir halten ja Lars und Sophie dazu an, auch mal ihre Wünsche mit dem Wort „Bitte“ zu verzieren. Dabei fällt dann gern der Satz „Wie heißt das Zauberwort?“ – Nun hat Sophie den Spieß umgedreht – Ich bat Sophie sichtlich genervt davon dass sie zum x-ten male die Tür hatte offen stehenlassen „Sophie macht die Tür zu!“ – Sophie tat nichts dergleichen, lief weiter unbeirrt durchs Wohnzimmer und antwortete wie beiläufig „Wie heißt Zauberwort ?“


  • Zauberwort I

    Jaja, das Zauberwort… Für alle nicht eingeweihten- es sollte „Bitte“ heißen.

    Zumindest sagen Lars und Sophie ja „Ich möchte“ statt dieses wilden „ich will…“. Aber es gehört gern auch mal ein „Bitte“ dazu. Also die lästige Elternnachfrage „Wie heißt das Zauberwort ?“

    Dann kommt schließlich auch noch ein „Bitte Milch“ hinter dem „Ich möchte Milch“ hinterher.

    Manchmal scheinen Lars und Sophie das Zeuberwort jedoch mit einem Passwort zu verwechseln. Mal geben sie zur Antwort „Zauberwort ist Oma“ oder „is Brötchen“….

    Hmmm. Geheimniskrämer im Dienste der Majestät 🙂


  • Baum plumpst

    Ob Sophie wohl heute Nacht davon träumen wird ?

    Wir waren heute bei Oma Biorgit und Opa Wolfgang in Flensburg. Bei einem Spaziergang haben wir drei junge Männer beobachtet, die einen Baum fällen wollten. Sophie wollte unbedingt den Baum fallen sehen, Lars wollte lieber weiter. Das Getöse der Motorsäge war ihm unheimlich.

    Auf dem Rückweg war der Baum noch immer nicht umgefallen. Da habe ich statt nur zuzugucken meine Hilfe angeboten. Mit gezieltem Rat zu letzten Schnitten und kräftigem Rucken an einem Extra-Gurt an dem ich dann von der Straße aus ziehen konnte, ist der Baum schließlich umgefallen. Mit einem lauten Rumms !

    Sophie wird das so schnell nicht vergessen 🙂 (Papa Held! – Sophie Heldin – Schließlich hat sie nicht lockergelassen bis der Baum umgefallen ist !)


  • Handtuch-Feen

    Petra war heute Abend zur Weihnachtsfeier. Ich habe die Kinder geduscht und dann in Handtücher gewickelt. Meine zwei kleinen Handtuchfeen. Zum gemeinsam die Treppe hochtragen sind sie nun ja zu schwer. Also hab ich gefragt, was denn die beiden Handtuchfeen nun machen.

    Lars daraufhin „hochgehen“ ! 🙂 Prima – Problem gelöst.


  • Mond angemacht

    Immer wenn ich am Abend im Mediendom Show fahre, muss Petra die Kinder allein ins Bett bringen. Zufällig schien die letzten male deutlich sichtbar der Mond. Lars und Sophie haben das mit dem Sterne zeigen schon ganz gut verstanden. Und so behaupten sie stolz beim Anblick des Mondes „Hat Papa angemacht!“

    Ich finde das süß und verspreche auch das nächste mal wieder den Mond anzumachen. Allerdings kann ich nichts für die Wolken, die den Mond verdecken. Die darf ich leider nicht wegschubsen 🙁

     


  • Schwimmen II

    Wir haben uns mit Corinna und Jonah im Bad am Stadtwald in Neumünster verabredet. Wir waren gemeinsam schwimmen. Nach cem akklimatisieren im kleinen Plantschbecken sind wir ins etwas tiefere Becken gegangen, in dem Lars und Sophie nur mit ihren Schwimmflügeln losgeschwommen sind. Die zwei haben echt Spaß am Wasser … Wer hätte gedacht, dass aus unseren beiden noch echte Wasserratten werden, die auch ohne Angst einige Meter von Mama und Papa wegpaddeln können und sogar in die Wasserrutsche mitgehen.


  • Friseur

    Heute haben wir alle zu viert einen neuen Haarschnitt bekommen. Es wurde mal wieder Zeit. Sophie und Lars lassen sich ohne Probleme und Gegenwehr die Haare schneiden, wenngleich sie bei Weitem nicht so still halten, wie wir. 🙂 Aber ohne Umhang muss es gehen ! Das ist ihnen nicht geheuer. oder wiederum so spannend, dass das Ding doch glatt zu schade zum umhängen wäre ….

     


  • Fahrrad fahren

    Ich hatte es meinen Kollegen versprochen: Ich fahre in diesem Jahr auch noch mal mit dem fahrrad zur Arbeit. Wenigstens ein mal will ich es versuchen und mit den Kolleginnen und Kollegen gleichziehen, die jeden tag mit dem Drahtesel weite Strecken zur Arbeit fahren.

    Also noch den letzten halbwegs warmen und trockenen Tag nutzen und losdüsen. Bei leichtem Niesel starte ich um zehn Minuten nach Sechs in Holtenau und besteige sofort in der Kanalstraße die Fähre. Der Berg der Schleusenstraße in der Wik ist weniger steil, als ich geglaubt habe und ich fahre ohne Pause weiter das Hindenburgufer entlang in die Dunkelheit. Eine langweilige Strecke. Am Landtag einige andere Radfahrer, ansonsten ist es ruhig. Der Nieselregen kühlt ein wenig meine Stirn und ich lausche dem ungleichmäßigen Surren meines Dynamos. An geomar vorbei beim Schloss wieder auf die Kaistraße.

    Dann passiert es: Auf Höhe Ostseekaiterminal macht es „Knack“ und mein rechtes Pedal bricht ab. Mist ! Und nun zu Fuß weiter. Um halb Acht treffe ich auf der Arbeit ein. Nicht so verschwitzt, wie befürchtet aber um ein funktionstüchtiges Gefährt ärmer. Erst ein Schraubenschlüssel mit Rohrverlängerung einer benachbarten Autowerkstatt kann mich retten. Pedal abbauen, neues Pedal anschrauben und dann in 60 Minuten Brutto (40 Min reine Fahrtzeit ohne Ampeln, Fähre und Anleger) brauche ich zurück.

    Sowas kann man mal wieder machen, aber nicht jeden Tag.


  • Die Fähre ist wieder da !

    Nach gerade mal 12 Tagen Wellness-Aufenthalt in der Werft hat Holtenau seine Fähre wieder. Ich hatte es heute früh in den Kieler Nachrichten gelesen.

    Gleich nach dem Frühstück habe ich das Fahrrad und den Hänger startklar gemacht. Lars und Sophie haben dann ihre Rikscha bestiegen und sich bis zum Kanal fahren lassen, um die Fähre persönlich zu begrüßen Smiley

    Einmal Wik und zurück, dabei große Schiffe gucken, viele Segler, die darauf warteten, dass ihr Boot ins Winterquartier gehoben wurde und natürlich eine Inspektion der frisch gestrichenen Fähre.

    Zurück ging es am Kanal entlang bis zur Hochbrücke, dann den steilen Abhang hinauf bis fast zur Villa Hoheneck, dann oben am Kanal entlang bis zur Grafensteiner Straße und weiter zu SKY. Fleischsalat holen. Lars und Sophie haben auch ein Würstchen bekommen Smiley

    Nach fast 1 1/2 Stunden haben wir dann wieder das Zuhause erreicht.

    Am Nachmittag haben wir dann alle vier einen Ausflug zur Fähre gemacht. Schön, Adler I, dass Du wieder da bist.


  • Doktor

    Sophie ist immer noch schlecht drauf. Ich bin heute Nachmittag mit ihr zum Arzt gefahren. 72 Stunden Fieber sind aber noch im Bereich des Normalen und es gibt zum Glück keine schlimmen sichtbaren Symptome. Also ein “Normaler” Kampf des Immunsystems. Hoffentlich gewinnt sie ihn schnell Smiley

    Sophie wollte eigentlich nicht ohne Mama los, aber Petra hatte auch einmal eine Pause von Sophie´s Jammerei verdient und so habe ich unter Einsatz meines Hörvermögens das Geplärre im Auto ausgehalten. (Papa Held !)

    Auf dem Rückweg war Sophie schon wieder fröhlich und freute sich auf zuhause. Wie ausgewechselt war sie danach. Als ob sie dachte, sie müsse nun mal wieder Gas geben weil sie sonst wieder zum Arzt geschleppt würde Smiley

    Lars hatte in der Zwischenzeit mit Petra eine Einkaufsrunde unternommen. Luftballons, Würstchen, Gummibärchen und vieles andere mehr hatte er eingesammelt und dabei darauf geachtet, dass auch für Sophie jeweils eine Portion dabei war – Braver Larsi Smiley

    Mein Schnupfen vergeht zum Glück langsam, Petras Kopfschmerzen leider nicht. Hoffentlich hält Sophie´s gute Laune an und sie lässt Petra wieder Nachts schlafen.


  • Petze

    Lars ist doch eine Petze !

    Seine Frage “Geht das …” ist ja inzwischen schon legendär. Abends wenn ich Sophie in der Kuschelecke wickle, während er die Windel auf dem Wickeltisch bekommt, fragt er mich immer wieder “Papa, geht das mit Sophiechen ?”

    Gestern hat er mich vom Gitter an der Wohnzimmertür dabei erwischt, wie ich ein Stück Kuchen genascht habe. Da kam doch prompt der Satz : “Papa, geht das mit Kuchen in Küche ?”

    “Petze !” habe ich gerufen. Lars hat sofort dementiert. “Larsi ist kein  Petze !” …. Naja. Ich weiß nicht….


  • Sophie wird krank

    Sophie kränkelt seit heute Mittag rum. Sie hatte am Nachmittag schon Fieber und war ziemlich teilnahmslos an Mama gekuschelt und mochte so gar nicht spielen und auch nichts essen. Mal sehen, wie die Nacht wird.

    Lars nimmt darauf leider gar keine Rücksicht. Bei der abendlichen Gute-Nacht-Geschichte wollte selbstverständlich er zuerst auf Mamas Arm. Wie immer.


  • Baumgartner

    Vor dem Tatort kam es in der Tagesschau – Ich hab´s dann erst bei Youtube gesehen: Der Felix Baumgartner hat aus 39km Höhe den Fallschirmsprung gemacht. Wahnsinn !

    Ich glaube, dass es eine Menge Menschen gibt, die ihn belächeln und als Adrenalin-Junkie abtun, aber ich glaube, dass er ein echter Teufelskerl ist, der nicht einfach so 5 Jahre drauf trainiert aus der Stratosphäre abzuspringen und leichtfertig sein Leben aufs Spiel zu setzen.


  • Busersatzverkehr

    Nun ist seit einer Woche die Fähre in der Werft und es war am vergangenen Sonntag ein echt emotionaler Abschied für unsere Kinder Als würde die Fähre in ihrem „Urlaub“ für die treuen Dienste eine Wellness-Kur bekommen und es sich gut gehen lassen dürfen, gönnten die Kleinen der Fähre den Urlaub.


    Abschied von der Fähre: „Schönen Urlaub !!!“

    Heute Nachmittag freuten Lars und Sophie sich auf den Busersatzverkehr in die Wik, denn das trockene Wetter wollten wir für einen Ausflug zum Aussichtspunkt in der Wik nutzen. Die Kinder hatten sich auf den Bus gefreut. Busfahren kennen Sie von einem Ausflug zum Jahrmarkt und zum Einkaufsbummel am verkaufsoffenen Sonntag.

    Umso größer war die Enttäuschung, als wir auf den sogenannten Busersatzverkehr trafen. Kein Bus, sondern ein PKW mit großem Fahrradanhänger wartete in der Kanalstraße. An Bord gab es natürlich keine Kindesitze und eine Beförderung ohne diese schien uns nicht angebracht. Da nutze es uns auch nicht, dass der Fahrer uns schnippisch versicherte, er müsse als Busersatzverkehr gar keine Kindersitze dabei haben, denn auf der Fähre gäbe es ja auch keine Kindersitze und anschnallen müsse man sich da ja auch nicht.

    Diesen Versicherungen konnten wir keine Sicherheit abgewinnen und nahmen Abstand von unserem Ausflug in die Wik. Die Kinder waren davon natürlich nicht besonders begeistert, dass wir den Platz unverrichteter Dinge verließen.

    Wir finden es schade, dass Fährbenutzer über die Existenz eines Busersatzverkehrs informiert wurden, jedoch nicht über den stark reduzierten Umfang des Transports. Kinder, Behinderte und Eltern mit Kindern werden ja hier ebenso von der Beförderung ausgeschlossen wie Gruppen mit mehr als 7 Personen. Auf dem Hänger stehen ja mehr Fahrradplätze zur Verfügung, als im Fahrzeug.

    Die Auskunft des Fahrers zeugt ebenso von Verantwortungslosigkeit wie von einer gewissen Skrupellosigkeit mit der hier unbedarfte Begleitpersonen dazu verleitet werden könnten, ein übermäßiges Risiko einzugehen. Den Fahrer träfe im Fall des Unfalles lediglich die Strafe einer Ordnungswidrigkeit, während die Begleitpersonen ungesicherter Kinder die volle Verantwortung träfe.

    Unseren Kindern hilft die Diskussion um Sicherheit und Verantwortungslosigkeit wenig weiter. Sie sind enttäuscht über den „ausgefallenen“ Bus und den verkürzten Ausflug. Vielleicht wird das Wiedersehen mit der „Adler I“ nach dem Werftaufenthalt umso überschwänglicher gefeiert.

    Es gibt doch nichts Besseres als das Original.


  • Bimmelbahn

    Wir haben bei IKEA einen weiteren Bausatz der Holzeisenbahn gekauft. Nun haben wir zwei Brücken, zwei Weichen und können einen megalangen Zug fahren lassen.

    Den Schmeling-Express über Larsi-Tal, Mama-Kurve, Sophiestrecke und Papa-Bahnhof. Es lassen sich echt eine Menge Kombinationen bauen. Und das schöne: Die Bahn lässt sich schnell auf- und abbauen.

    Lars ist da echt Junge: Wenn ich nach Hause komme, will er Bimmelbahn spielen. Nur die Art, wie Lars manchmal die Schienen zweckentfremdet wenn er wütend ist, müssen wir ihm noch abgewöhnen.

    Sophie hat mehr Spaß am auseinanderbauen der Schienen.


  • Ich komme

    Zunächst schien es so, als wenn Sophie zunächst ihr ‚Ich‘ entdecken würde. Aber seit heute hören wir auffallend oft von Lars ein ‚Ich‘. Er geht (Papa nachmachend) stöhnend in die Hocke und setzt sich auf den Boden mit den Worten ‚Ich komme runter‘ oder er sagt ‚Ich kletter hoch‘. Manchmal kommt dann wieder die dritte Person Larsi, aber es wird auffallend mehr ich.

    Sophie macht es ihm zuweilen nach, lässt sich aber mit der Selbstfindung wohl noch ein wenig Zeit.


  • Raumzeit

    Kinder haben im Alter von 2 1/4 Jahren noch kein Zeitgefühl, so sagt man. Dabei ist die Zeitangabe, die Lars macht echt etwas, das man sich auf der Zunge zergehen lassen muss: Raumzeit !

    Den Begriff, den man sonst nur mit Einstein, Hawking und Co in Verbindung bringt, beherrschen Lars und Sophie auf ihre Weise: Es ist nicht notwendig die Uhrzeit oder Tageszeit zu kennen. Schließlich kennen wir doch die Erlebnisse, die sich in der Zeit abgespielt haben.

    So ist doch klar, dass er mit “Höhle bei oben” die Höhle meint, die wir gestern Abend oben gebaut haben. Und “Bei Lars Eisbär” beschreibt den Nachmittag an dem wir den Youtube-Clip von Lars Eisbär gesehen haben.

    Das mit dem Zeitgefühl mag zutreffen auf Begriffe wie “In fünf Minuten”, mit denen Kinder nix anfangen können, weil sie nicht bis fünf zählen können und auch nicht wissen, was eine Minute ist. Aber Dinge Erlebnissen zuordnen, die an einem bestimmten Ort passiert sind, ist ihre Art der Zeitbetrachtung. Man muss sich nur darauf einlassen. Denn wenn Kinder viel erleben, haben sie auch eine gute Zeitbeschreibungsmöglichkeit und schlafen am Abend gut. “Bei oben”.


  • Besuch aus Flensburg

    Opa Wolfgang und Oma Birgit sind gekommen. Lars und Sophie waren begeistert. Ein gemeinsamer Spaziergang wurde spontan angesagt. Zwei Kinder und vier Erwachsene. Da kann man richtig toll “Hui” machen (Sich links und rechts festhalten und hochziehen lassen. Dann springt man glatte 5m weit). Das ist was für Lars und Sophie.

    Gemeinsam gehen wir zur Aussichtsplattform. Schiffe gucken. So schön ist es am Kanal. Und der Weg in der Wik führt vorbei an einem alten Eisenbahnwaggon, der munter auf den Schienen dahinrostet. Schade eigentlich.

    Auf dem Rückweg lassen sich Lars und Sophie ein ganzes Stück Huckepack tragen. Schließlich wollen Sie beim anschließenden Kuchen-essen nicht den ganzen Kuchen vor Hunger wegessen.

    Angesichts des späten Kuchens verzichten die Kinder auf ein Abendessen und finden sich nach dem Duschen im Kinderzimmer ein, wo Lars Oma, Opa, Mama und Papa in einem großen Viereck platziert. Alle sollen die große Decke aufspannen, damit Lars und Sophie in einer tollen großen Höhle umhertollen können. Unsere kleinen Höhlenarchitekten Smiley

    Müde vom Tag plumpsen die zwei ins Bett hinein und schlafen ganz schnell ein.


  • Maus

    Heute haben Lars und Sophie zum ersten mal den Fernseher benutzt. Die Sendung mit der Maus um halb zwölf hat die beiden so in ihren Bann gezogen, dass sie fast die ganze halbe Stunde nichts gesagt haben.

    Ich bin baff. Der Fernseher als Schalldämpfer. Ich hoffe ich werde nicht süchtig nach diesem Zustand. Smiley Lars und Sophie jedenfalls haben nicht den Eindruck gemacht, unbedingt dieses Instrument weiter benutzen zu wollen, wo es doch sooo viel Spielzeug zu verteilen gilt… Immer dieser Stress Smiley Da ist doch noch eine Ecke vom Teppich ohne Legostein ….


  • Schwimmen

    Wir haben uns heute in die Schwimmhalle Schilksee gewagt. Ein Unterfangen, das wir so schnell nicht wiederholen werden. Nicht, dass es Lars und Sophie nicht gefallen hätte, aber der Ablauf war echt unter aller Kanone.

    Eintritt 1,80€ pro Kind sind ja okay, aber dafür gibt es keine Familienumkleiden und nur eine Umkleide mit Wickeltisch, die allerdings oben drüber ein Gitter hat, an dem ich mit den Haaren hängen geblieben wäre.

    Im Schwimmbad waren die beiden echt brav. An der Hand sind wir am großen Schwimmbecken vorbei mit den Kindern an der Hand ins Nichtschwimmerbecken gegangen. Da lief offenbar in der Hälfte des Schwimmbeckens noch Kinderschwimmen. Der Rest war für die Öffentlichkeit freigegeben, zu der sich in Kürze auch eine Schulklasse heranwachsender gesellte, deren Benehmen wohl auch schon den begleitenden Pädagogen Probleme bereitete. Zum Glück konnten wir in den anderen Beckenteil flüchten, den die Schwimmgruppe gerade verlassen hatte.

    Lars und Sophie haben sich schließlich sogar getraut, allein zu schwimmen. Plantschen mit Mama und Papa in sicherer Nähe, getragen von Schwimmflügeln ist echt das Größte. Lars und Sophie wollten schon gar nicht mehr aus dem Wasser. Nach einer 3/4 Stunde mussten wir dann echt raus.

    Unsere Beiden wollen baldmöglichst wieder in die „große Badewanne“.

    Meine Beschwerde an das Badepersonal über die eingeschränkten Bademöglichkeiten wurde mit dem Hinweis auf das Angebot zur Wassergewöhnung für Kinder beantwortet. Diese kostet 7€ pro Person. Ich habe 2x nachgefragt. Auch für uns Erwachsene ?  Ja. – Das wären 28 € für uns und die Kinder, also fast 4x so viel für die Kinder, und mehr als 2x so viel für uns.

    Dafür können wir uns eine Tageskarte incl. Fahrtkosten für ein Spaßbad leisten. Kann das richtig sein ??


  • Äpfel pflücken

    Heute früh haben wir im Park am Nordostseekanal Äpfel gepflückt. Ganze zwei Taschen zum Teil große Äpfel haben wir für die Verarbeitung zu Apfelmus gesammelt.

    Anschließend haben sind wir auf ausdrücklichen Wunsch von Lars und Sophie noch mit der Fähre gefahren. Einmal Südseite des Kanals und zurück.

    Das Wetter ist ja für den Urlaub eher bescheiden Trauriges Smiley


  • Ideal Standard

    Die Dichtung im Abwasserrohr unserer Toilette tropft. Silikon hält nicht länger als einen Tag.

    Die Dichtung ist absolut zerbröselt. Die Baumärkte und selbst der Fachhandel sind ratlos. “Ideal Standard” in Curry ist schon seit 20 Jahren nicht mehr im Fachhandel gesehen worden und die Dichtung unbekannt. Also einen neuen Bogen rein. Leider ist nun der Übergang vom Rohr in die Wandmuffe undicht – also noch mit Fermit aqua dichtdrücken. Die Knetmasse zum Abdichten.

    Wenn das Klo nicht mit dem Spülkasten verheiratet wäre und man jedes mal das Rohr vom Spülkasten mit abnehmen müsste. Da geht beim vielen Auf- und Abschrauben so eine Dichtung mal in den Gummihimmel. Also noch einen neuen Anschluss …. Grrr !


  • Aquarium

    Das Wetter unserer ersten Urlaubswoche ist echt bescheiden. Regen satt. Wir haben deshalb einen Besuch im Aquarium von Geomar auf den Plan gesetzt. Etwa eine Stunde lang haben Lars und Sophie sich die kleine Fischausstellung angesehen. Insbesondere die Heringe hatten es Lars angetan, während Sophie gern die Rochen von oben betrachtet hat.

    Die Ausstellung ist für Kinder okay. Für Erwachsene ist sie nicht wirklich sehr sehenswert finde ich. Das Ganze wirkt nicht sehr aufgeräumt, geradezu so als sei das Ganze noch im Umbau.

    Petra sagt, es hätte sich seit ihrem letzten Besuch vor 20 Jahren nicht verändert.


  • Eroberung

    Bei einem Spaziergang im Park an der Holtenauer Schleuse habe ich spontan einer Familie geholfen, Äpfel von den Bäumen zu ernten, indem ich einen Ast heruntergezogen und kräftig geschüttelt habe.

    Lars hat sogleich mitgeholfen die Äpfel aufzusammeln. Das etwa gleichaltrige Mädchen mit großen braunen Augen ließ ihn nicht aus den solchen. Sie hat Larsi geradezu angehimmelt. Lars schien diese Art der Bewunderung zu genießen. Wir hatten echt Probleme, ihn zum mitkommen zu überreden. Lediglich die Aussicht auf eine Fahrt mit der Fähre ließ ihn dann doch noch mitkommen.