Wegen Wartungsarbeiten an der Blogsoftware war der Blog für einige Stunden nicht erreichbar. Es kann auch noch zu Problemen bei den Links auf bestehende Artikel geben. Ich bitte um Verständnis.
Der Admin
Der Schmeling-Blog
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Der Admin
Wenn Lars vor dem Brei um 18 Uhr noch ein Nickerchen einlegt, schläft er nach dem Brei schwerer ein. Also sorgen wir in der letzten halben Stunde vor dem Zubettgehen dafür, daß er nicht einschläft. Ganz nach dem Motto: Es gibt kein´Schlaf vor dem Brei….
Es gibt kein Schlaf vor dem Brei, es gibt kein Schlaf ,
drum schlaf ich nicht vor dem Brei, drum schrei ich hier.
Ich bin ganz heiß auf den Brei, ich will nen Fleck,
denn nur vom Schnuller-Luller geht der Schlaf nicht weg.
Sophie mag irgendwie keinen Abendbrei. Sie will lieber Milch. Sie macht eine kleine Breipumpe. Alles, was ich ihr vom Löffel in den Mund schiebe, drückt sie unter dem Löffel wieder aus dem Kund heraus. Dabei wehrt sie sich gegen den Brei mit Händen, Füßen und Stimme.
Der Mittagsbrei mit Zucchini, Süßkartoffel, Kürbis und Pute hat jedenfalls geschmeckt, habe ich mir sagen lassen. MjammMjamm. Unsere Kinder sind anders als ihre Eltern eben echte Gemüsefanatiker.
Sophie steht total auf Karottensaft. Dieser hat jedoch eine sehr durchschlagende Wirkung. Wenn sie die Windel füllt, dann sieht es aus, als wenn sie innerlich rostet. Rotbraun sieht die Windel aus.
Heute habe ich erstmals Zucchini und Broccoli für den Mittagsbrei gekocht. Wir werden mal ausprobieren, wie es den Kindern schmeckt. Der Broccoli-Süßkartoffelbrei war ihnen offenbar noch ein wenig zu wenig flüssig.
Ich habe da ja so eine wissenschaftlich interessante und bisher nicht untersuchte Theorie. Ich glaube ja, daß Kinder sich im Ultraschallbereich, also in Frequenzen unterhalten, die für uns Erwachsene gar nicht mehr hörbar sind. Warum sonst sollten Kinder bis 25kHz hören können und wir erwachsene nur bis 15kHz ?
Ich habe die Ahnung, daß sich in den Oberwellen eines Babyquietschens eine Unterhaltung abspielt, die uns gänzlich verborgen bleibt. Sicher verlieren Kinder irgendwann diese Fähigkeit.
Das merken dann kleine Mädchen, wenn sie sich lautstark anschreien und immer wieder schreien, bis sie merken, dass die Unterhaltung in den Ultraschreifrequenzen nicht mehr existiert.
Unsere Kinder haben sich heute früh wieder mal im Quietschton unterhalten. Der für uns hörbare Bereich dieses Baby-Talks hat das Babyfon immer wieder anschlagen lassen, bis wir es einfach ausgeschaltet haben.
Lars hat es schon vor einer Woche getan, Sophie tut es jetzt seit eingen Tagen auch. Babeln – im hessischen sagt man auch babbeln.
Baaaabaaalllabbaaaaaa ! iiiaaaajjjaaajjjaaaabbbaaa ! So quäckt es aus den Mündern unser Kinde zusätzlich zum quietschen des Tages. Erste Gehversuche im Dschungel der Sprache. Wenn man bedenkt, daß daraus mal Worte werden und die zwei irgendwann mal ganze Sätze bilden und beginnen werden, mir Löcher in den Bauch zu fragen. Wird man davon eigentlich schlanker ?
Bis dahin dauert es zum Glück noch ein wenig und es ist mir vergönnt mich über die vermeintlichen Bedeutungen lustig zu machen.
Heute hatte Sophie ihren ersten Zahnarzttermin in der Zahnarztpraxis am Ankerplatz.
Sophie war angesichts der Vorfreude und des Stolzes ihres Papas über die ersten Zähne sicher ebenso wie ich ein wenig enttäuscht darüber, daß ihre erste Untersuchung auf dem Schoß von Papa nicht einmal eine Minute dauerte.
Für ihre tolle Mitarbeit hat sie einen Beissring mit eingebauter Zahnbürste geschenkt bekommen. Fortan soll sie nun ihre Zähnchen nach jeder Mahlzeit einmal ein bisschen putzen (lassen).
Das Abendessen ist seit ein paar Wochen ja nun mit Brei angereichert. Griesbrei oder Früchtebrei von Alete gibt es zum Abendessen. Lars wird vom Brei essen (und vermutlich von seinem Turnen am Nachmittag) so müde, dass er beim Brei essen ins Land der Träume verfällt. Er träumt dann bestimmt vom Breiland.
Im Bett schläft Lars jetzt auf der Seite ein. Dabei muss er seinen Schnulli immer ganz fest halten, damit der nicht rausfällt.
Lars hat jetzt den Bogen raus. Er dreht sich auf den Bauch und wieder zurück. Nach der einen kommt nun auch die andere Seite dran. Leider nimmt er damit auch einen erheblich größeren Platz ein, so daß Sophie sich ständig über Füße auf dem Bauch, im Gesicht oder sonstwo beschwert. Er ist bewegungsfreudig und lutscht an allem, was ihm zum Mund kommt.
Sophie geht es inzwischen dank der Antibiotika wieder blendend. Sie ist nun auf dem Rücken kitzelig und quietscht vor Vergnügen. Ihr Bauch bläht auch nicht mehr so, seit sie ein Getränk bekommt, an dass ich mich auch noch gut aus meiner Kindheit erinnere: Karottensaft. Ich habe ihn gern aus der Flasche getrunken. Heute schmeckt er mir nicht mehr. Sophie trinkt ihn etwas angewärmt herzlich gern.
Die ruhigen Zeiten mit viel Schlaf am Tag sind nun vorbei. Dafür schlafen unsere Kinder in der Nacht inzwischen länger. Die Nächte in denen Petra zwei mal wach werden muss sind (mit Ausnahmen) schon lange vorbei. Die Nächte in denen die zwei durchschlafen werden mehr.
Der Tag begann früh. Um 8 Uhr sind wir aufgestanden. Noch vor dem Stillen habe ich beide gewickelt. Sophie hat die Windel fast in der Kniekehle hängen gehabt. Sie hatte alles gegeben die Kakalaken im Umkreis von 50km durch einen Megaschiet zu vertreiben. Lars hat die alternative Variante gewählt mit seiner Blase die Windel an die Grenze ihrer Dehnungsfähigkeit zu bringen.
Heute wollte eigentlich Oma Ilse kommen. Sie hat aber abgesagt, da sie krank ist. Nun waren wir heute früh dran und hatten unerwartet Zeit. Lars und Sophie hatten also mal Zeit zum Durchatmen. Sophie hat das heute Nachmittag für eine ganze Weile in meinem Arm getan (sie sah echt süß aus, wie sie da schlief) . Lars hat indessen auf dem Wohnzimmerboden einige Drehungen geübt und sich mal ausgetobt.
Sophie trinkt nun warmen(!) Karottensaft (wie ekelig ist das denn ?) und Lars Apfelsaft. Bei Griessbrei hat Sophie sich heute Abend verweigert. Lars hat gut zugeschlagen und ist sogleich ins Fresskoma gefallen.
Sophie geht es inzwischen besser. Sie hat kein Fieber mehr, hat dafür aber Blähungen bekommen und ist immer noch quengelig. Lars geht das inzwischen ziemlich auf den Zeiger, daß er im Moment nicht mehr auf Mamas Arm kommt, weil der immer schon besetzt ist.
Heute habe ich ihn sogar mit dem Abendbrei gefüttert. Eifrig hat er gegessen und nach jedem Löffel habe ich ihm säuberlich mit dem Löffel den nebenbeigekleckerten Brei von den Lippen gekratzt. Wie ein Mauer, der nach dem Aufsetzen eines Steins den Mörtel sauber abkratzt und gleich weiterverwendet kam ich mir vor.
Lars hat auf diese Art und Weise einen ganzen Teller Früchtebrei allein aufgegessen. Am Ende hatte er Bauchweh und wollte nicht einschlafen. 🙁 Armer Lars !
Sophie hat gestern erneut Fieber bekommen und Petra ist mit ihr zum Arzt gefahren. Die Details erspare ich meiner treuen Leserschaft an dieser Stelle, denn auch unser Sophiechen hat eine Privatsphäre. Nur soviel: Sophie wird nun mit Antibiotika behandelt und wird für eine kleine Weile unser Sorgenkind bleiben. Heute war das Fieber zwar noch immer da, aber sie ist schon besser drauf.
Lars findet den Trubel um Sophie doof. Er will eigentlich auch gern mal wieder im Mittelpunkt stehen und steht mit der MaxiCosi dann beim Doktor eher im Abseits. Dabei würde er doch sooo gern mal zeigen, daß er sich nun auch schon mal auf den Rücken zurückdrehen kann. Aber nur auf dem Bett. Denn dort ist die Matratze weich und der Kopf plumpst nicht so hart auf den Boden, wenn er zu viel Schwung hat.
Heute hatte ich eigentlich vor direkt nach der Arbeit einige Fotos von einem Sturmschaden einer Kleingärtnerin zu machen, als Petra mich anrief, ob ich mit spazieren gehe. Natürlich hat es etwas länger gedauert, als ich dachte und wir waren schon spät dran, als wir bei uns im Garten nach dem Rechten sahen. Mist. Der zweite Sturmschaden in diesem Winter. Das bedeutet am Freitag Nachmittag Material kaufen und aufs Dach 🙁
Zum Abschluss unseres Spaziergangs haben wir uns wieder einmal eine Wurst bei Junus gegönnt. Er hatte uns ebenso vermisst wie wir ihn. Aber durch Sophie´s Zähne und ihr Fieber sind wir ja die letzte Woche nicht raus gekommen.
Eigentlich wollte ich auch heute Abend vor der Abendmahlzeit noch am Baby-ZwillingsTrapez arbeiten. Das konnte ich dann allenfalls anfangen. Nun muss ich noch sägen. Das wird wohl noch bis Freitag Abend warten müssen, denn morgen Abend bin ich unterwegs.
Der Sturm der letzten Tage hat genze Arbeit geleistet. In unserem Garten wurde das Dach des Schuppens beschädigt und eine Tür ist aus den Angeln gerissen worden. Das ist in diesem Winter schon der zweite Sturmschaden nach dem Gewächshaus und dem Solarpanel. So langsam darf es mal genug sein mit dem ganzen Wind.
Ich habe einen Verdacht. Seit Petra festgestellt hat, dass Lars Geflügelfleisch gern isst und ich die Verbindung gezogen habe zu seiner Bauchlage bei der er die Arme links und rechts ausstreckt, werde ich das Gefühl nicht los, dass da ein Zusammenhang besteht.
Vielleicht sollte er aber erst mal das krabbeln entdecken, bevor er zu fliegen versucht. 🙂 🙂 🙂 Das Drehen auf den Rücken übt Lars nun fleissig, denn er hat ja raus, sich jederzeit auf den Bauch drehen zu können.
Sophie lebt ihren Schnupfen mit der vollen epischen Breite eines Selbstmitleids aus, das sie von mir geerbt hat. erhöhte Temperatur bis 38,1 hat sie noch und das Zähnchen wächst weiter raus. Der zweite Zahn ist noch nicht so deutlich zu sehen. Der ziert sich noch.
Zudem kommt, daß die zwei im Moment Blähungen haben und die schlagen Sophie natürlich sofort auf den Bauch. Ob Sophie´s Blähbauch von der reduzierten Menge Michsäurebakterien kommt, die wir ihr geben, wissen wir noch nicht.
„I hobs packt !“
Lars dreht sich inzwischen munter auf den Bauch. Das erweist sich zunehmend zum Problem, denn das Zurück hat er noch nicht gelernt.
So müssen wir ihn regelmäßig wie einen Pfannkuchen umdrehen, damit er nicht anbrennt 🙂 Er stützt sich eben noch nicht und liegt dann mit dem Gesicht auf dem Boden. Die Übersetzung seines Geschreis kann man jedem handelsüblichen Navi entnehmen: „Wenn möglich bitte wenden“.
Sophie hat noch Schnupfen, aber kein hohes Fieber mehr. Sie lässt aber keine Gelegenheit aus, uns durch Gequengel klar zu machen, wie unwohl sie sich fühlt.
Heute Nacht haben die zwei von Mitternacht bis 6 Uhr geschlafen. Nach dem Stillen dann noch mal bis halb zehn. Wir waren also mit dem Tag spät dran, aber wir haben uns gedacht, daß Sophie sicher eine Mütze Zusatzschlaf gut tun kann und Lars hat auch offenbar ein wenig Schlaf nicht geschadet nach dem Trubel gestern. Unser Frühstück gab es fast wie in alten Zeiten um elf Uhr. Den Mittagsbrei für die Kinder gab es dann erst um 14 Uhr.
Sophie´s Fieber ist dann zurückgegangen. Sie hat mich am Morgen schon angelächelt, hat aber immer wieder rumgequengelt und war eigentlich nie richtig ruhig, wenn sie nicht gerade an der Brust lag.
Lars hat inzwischen den Bogen raus, sich mehrfach auf den Bauch zu drehen. Bisher hat er das nur mal in unbeobachteten Momenten getan. Leider hat er noch immer nicht raus, sich hochzustützen und liegt dann da wie ein gestrandeter Wal. Er zieht die Beide an, als wollte er loskrabbeln, aber er liegt halt noch mit der Nase auf dem Boden. Wenn wir das hinbekommen könnten ….
Bis 18 Uhr war hier Rambazamba in der Bude. Lars drehte sich auf den Boden, quakte, weil er sich nicht zurückdrehen konnte und wenn man ihn zurückdrehte, weil sein gerade erst gemachter Erfolg zunichte gemacht war und er erneut die Drehung bestreiten musste. Sophie hat bei Petra auf dem Bauch gequäkt, und ihre Ausdauer dabei unter Beweis gestellt. Nebenbei hat sich alle Welt nach Sophie´s Befinden erkundigt.
Als die zwei dann nach dem Abendbrei (Sophie hatte einige Löffel, den Rest des Tellers hat Lars vernascht) endlich einschliefen haben wir aufgeatmet. Endlich Essen und auf einen ruhigen Fernsehabend freuen.
Der Tag begann (mit der Ausnahme der Stillmahlzeit um halb fünf) um kurz vor acht. Petra wachte auf und erinnerte mich daran, dass wir heute endlich zum Friseur wollten. Also sprang ich auf und erledigte erst einmal den wichtigsten Auftrag des Tages: Ein Geburtstagsgeschenk von Lars und Sophie zu überreichen: Ein Milka Tender mit 2 Kerzen und einem Paket Milka-Herzchen.
Um 10 Uhr waren wir dann im Salon Babsi in Friedrichsort. Sophie wollte nicht in der Maxi-Cosi sitzen. Sie quengelte die ganze Zeit und ich habe sie als Petra dran war im Arm gehalten. Bei jedem Atemzug hat sie gemeckert und ich habe es auf das Zahnen geschoben. Als wir am Mittag mal zur Sicherheit Fieber gemessen haben war es bereits bei 40,4 °C. Wir haben auf Anraten vom TK-Ärztetelefon zunächst einen Körperwickel gemacht (Wadenwickel bringt bei Babys nichts). Das Fieber sank zwar kurzfristig auch mit dem Benoron-Zäpfchen, aber es stieg zum Nachmittag wieder an und so machte ich mich um 17 Uhr auf den Weg mit Sophie ins städtische Krankenhaus. Petra hatte ja noch ihre Mama und Jenni zu Besuch. Und Lars wollte ja schließlich auch noch seine Abendmahlzeit und wir wissen ja, wie er drauf ist, wenn er die nicht pünktlich bekommt.
Petra hatte am Nachmittag übrigens eine Schlacker-La-Schlüü-Torte von ihrer Mama mitgebracht bekommen. Wer einen Idee hat, was das ist, kann ja mal tippen – die Auflösung gibt es in den kommenden Tagen hier im Blog.
In der Notfallpraxis war der Teufel los. Der ganze Gang war voll und es drohte eine Stunde Wartezeit. Ich habe Sophie auf den Arm genommen, auf den Schoß gelegt, auf meine Brust gelegt, bin mit ihr den Ganz auf und ab gelaufen aber sie hat nur geschrien. Ihr Bauch war auch ein wenig gebläht und ich habe einige Blähungen gelöst indem ich ihr mit der Hand den Bauch massiert habe. Ich hatte irgendwann das Gefühl, sie hatte nicht nur gepupst und ging in die Anmeldung, um nach einer Wickelgelegenheit zu fragen.
Wir wurden dann der Einfachheit wegen vorgezogen und die Ärztin hat dann einen grippalen Infekt festgestellt. Und als Nebenbefund auch gleich den zweiten Zahn. Ein zweiter Schneidezahn in der unteren Zahnreihe. Ich habe den gleich mal in den Zahnkalender eingetragen.
Wir haben ein Rezept für Zäpfchen und zur Sicherheit auch für Nasentropfen mitbekommen.
Auf der Suche nach einer Bereitschaftsapotheke habe ich dann auch unser Abendessen beim Steakhouse mitgenommen. Mit etwas Verspätung haben wir dann also noch ein Geburtstagsessen bekommen.
Ein langer Tag, den unsere Kinder nun mit hoffentlich viel Schlaf abschließen werden. Petra kann sich nun endlich ihrem großen Geburtstagsgeschenk widmen: Einem Nintendo DSI XL GTI 16 V.
Wir mit bei Rindfleisch ja schon einige Male Schiffbruch bei Lars erlitten. fast hätten wir geglaubt, er sei Vegetarier. Doch Petra hat ihn heute mit Geflügel aus dem Gläschen rumgekriegt. Das schien er mit dem Gemüsebrei zusammen zu mögen.
Der Griesbrei am Abend war heute nur bei Sophie der Renner. Ich glaube morgen müssen wir mal auf Früchtebrei am Abend umsteigen. Jeden Abend das Gleiche möchte ja niemand wirklich.
„Hallo Mama, ich bin schon wach !“
Lars kann man hinlegen wie man will, er nimmt während des Schlafs eigenwillige Stellungen ein. Oftmals finden wir ihn mit dem Schlafsack in den Gittern des Bettchens eingeklemmt oder mit dem Kopf am Fußende so dass er sich ganz schön verbiegen muss, um zu sehen, wer gerade zur Tür hereinkommt.
Wenn unsere Kinder schlafen, sehen sie, wenn sie nicht grade auf der Seite liegen aus, wie die überfahrenen Figuren aus den Comics: Beide Arme im rechten Winkel ausgestreckt, die Hand offen und den Kopf zur Seite.
Sobald die zwei wach werden, geht da schon mal ein Ärmchen in die Höhe. Bei Sophie ist es dann ein Däumchen, dass sogleich im Mund verschwindet. Lars´ Unterarme erheben sich und die Hände – manchmal mit dem ausgestreckten Zeigefinger – rühren in der Luft herum. Es sieht geradezu so aus, als wolle er sich zaghaft melden, um anzumerken, dass er auch wieder wach ist.
Wir sind uns nicht sicher, ob bei ihm nun auch die Zähne kommen. Zu spüren ist zwar noch nichts, aber die Unruhe, die er nun hat, könnte darauf hindeuten.
Sophie gehört zum ZGD – zum Zahngeheimdienst. Petra sagt, sie hat heute schon die Spitze des Zähnchens unten links gesehen. Mir hat die Kleine ihre Zähnchenspitze noch nicht freiwillig gezeigt. Ist beobachte sie immer wieder, wie sie heimlich in ihr DSG (Daumensprechgerät) murmelt, das sie an beiden Daumen trägt.
Lars zeigt noch keine Anzeichen von Zähnen. Er bewahrt sich sein zahnloses Kichern. Ich finde es toll, wie er laut loslacht, wenn Petra ihn durchkitzelt. Allerdings kann er auch ganz schön laut werden. Zum Beispiel wenn er Hunger hat oder ihm etwas nicht passt. Da will ich mir denn lieber die Zähne bei ihm nicht vorstellen. Aber vielleicht steckt er das ja auch besser weg und die Beisserchen kommen bei ihm so lautlos, wie er die Magen-Darm-Grippe kürzlich übersprungen hat.
Meine Elternteilzeit (1. Teil) geht zuende. Heute hatte ich noch einmal einen Tag frei und wir hatten ein volles Programm. Am Vormittag haben wir einen Termin bei der Krankengymnastik gehabt.
Sophie hat prima geturnt und sich anschließend mit 150ml Milch aus dem Fläschen gestärkt. Lars hatte eben solchen Durst nach seiner Turnstunde. Wenn er nur nicht immer so die Arme zur Seite legen würde, wenn er auf dem Bauch liegt. Wie ein Segelflugzeug bei der Landung. Stützen will er sich nicht allzu lange.
Zum Mittag gab es Kürbis-Pastinaken-Süßkatoffelbrei mit Fleisch aus dem Gläschen. Iiihh Fleisch ! Lars mach einen auf Vegetarier. Er wollte dann doch lieber Milch, aber keinen Brei mit Fleisch…. Sophie hat ihn fast aufgegessen. Mjamm Mjamm.
Ich hatte mir für diese Elternteilzeit vorgenommen, eine Krabbelgruppe für unsere Kinder zu finden und es hat sich eine über das Internetforum Kieler Krabbelkäfer gefunden.
Dort sind wir dann am Nachmittag hingefahren. Lars und Sophie haben bei der Ankunft geschlafen. Als die Jüngste im Bunde, Linea anfing zu weinen, hat Lars einen ganz schönen Schreck bekommen und Sophie das Schreien begonnen, das sie eine ganze Wiele nicht wieder los wurde. Erst dachten wir, daß sie einfach nur müde war, aber es steckte etwas ganz anderes dahinter.
In der unteren Kauleiste ist vorne eine kleine Spitze zu spüren. Ein Zahn ?! Wir sind gespannt. Nun geht es also los. Michael Mittermeier schreibt in seinem Buch „Achtung Baby“ das Zahnen verändere die Persönlichkeit. Hoffentlich ist das neue „Ich“ von Sophe genau so niedlich wie das bisherige.
Heute Abend gab es dann Milchgriesbrei. Mal sehen, wie Sophie gleich gei der Nachtmahlzeit drauf ist…
Heute haben wir unseren Kindern erstmals ein 3-Komponenten-Menu serviert. Kürbis-Süßkartoffel-Pastinake hieß die Kombination des Tages. Beide haben brav ihren Brei aufgegessen.
Da die Pampe mit ihrer Färbung in knallorange wirklich farbecht ist und das Hausmittel Babyöl leider Ölflecken hinterlassen kann, habe ich zum Füttern ein gleichfarbiges T-Shirt an. Wie gut dass ich davon drei Stück im Schrank habe. Dennoch oder vielleicht gerade deswegen hat Sophie heute zum Schluss der Mahlzeit ihren Mund in meinem T-Shirt abgewischt. Wer will denn schon den Daumen in einen mit 3-Komponenten-Pampe verschmierten Mund stecken. Da kommt nur wieder was in die Nase und Mama kommt mit diesen ekeligen Feuchttüchern….
Hallo Leute, hier sind Lars und Sophie !
Wir haben heute wieder das gute Wetter genossen und bei Sonne dick eingepackt bis zur Nasenspitze die frische Luft geatmet. Mama und Papa haben wir zu einem Spaziergang zum Würstchenmann bewegen können. Da haben sie fast eine Ewigkeit gestanden und geschnackt. Und wir haben leider kein Würstchen bekommen. Vielleicht kriegen wir ja mal eines, wenn wir größer sind. Der Onkel Junus ist echt nett.
Als Mama und Papa dann endlich weiter gegangen sind, sind wir eingeschlafen.
Zuhause durften wir noch ein wenig krabbeln üben. Mama lässt nicht locker. Immer wieder schubst sie uns auf den Bauch und passt auf, dass wir und gaaaanz langsam zurückrollen.
Achja ! Das ist heute der 200. Beitrag in Papas Blog. Das müssen wir feiern. Wir stoßen gleich mit ihm mit Milchfläschchen an. Prost !
Heute haben wir den Kinderwagen erstmals umgebaut. Die Liegewannen waren so langsam zu kurz geworden. Lars musste schon mal den Kopf einziehen.
Nun haben wir die Wannen gegen die Sportkarrenaufsätze getauscht. Was ein Stress. Bis ich die Dinger eingestellt hatte hat es eine gefühlte Ewigkeit gedauert. Zum Glück hatte Petra diese großen Kuschelfußsäcke für die zwei bei EBAY ersteigert.
Und so haben wir das schöne Wetter dazu genutzt, einen Ausflug mit dem neuen Reisegefährt gemacht. Da haben sich unsere beiden gleich mal Chic zu gemacht.
Lars im neuen Dress
Ich will mein Kürbisbrei zurück !
Heute Mittag habe ich nach wieder auf der Arbeit gesessen und Lars und Sophie haben heute Mittag und auch am Nachmittag von Petra ihr erstes Apfel-Pfirsich-Brei-Gläschen bekommen.
Das ist beiden offenbar nicht bekommen. Während Petra kurz einkaufen war, hat Sophie bitterlich geweint und ich hatte das Gefühl, es tut ihr der Bauch weh. Auch Lars hat es irgendwann nicht mehr ausgehalten und das Brüllen angefangen. – HILFE meine Nerven !!!
Sophie hat sich jedenfalls gegen weitere Apfel-Pfirsich-Breichen ausgesprochen und will ihren Kürbis zurück.
Wir sind wieder auf dem Damm. 2 Tage Kürbissuppe und heute erstmals festere Nahrung (Petra hat sich füher rangewagt) haben wieder Kraft gegeben.
Heute Nachmittag waren wir dann zur Krabbelgruppe bei Jule und Fritz. Da passierte es: Lars hat sich zum ersten mal ganz ohne Hilfe auf den Bauch gedreht. Dann war er allerdings ziemlich hilflos, denn nun lag er zwar auf dem Bauch, aber wie war das noch mal mit dem Zurückkommen ?
Großer Beifall für Lars. Was er wohl gedacht hat, als wir alle geklatscht haben ? Er hat jedenfalls ziemlich entsetzt geguckt. Und wir haben leider kein Foto gemacht 🙁
Hier noch ein Foto von unseren Fußballstars von 2034….
Sonntag früh rief Petra um Hilfe. Sie musste dringend spucken und war danach nicht wirklich zu gebrauchen. Also habe ich zum zweiten mal die „Wasser macht Spaß“-Fahne herausgeholt und Lars und Sophie gewaschen, angezogen gefüttert. Am Nachmittag haben wir einen Besuch in Selent gemacht. Petra haben wir zuhause gelassen, damit sie eine Chance hatte sich zu erholen. Ich war fit und die Kinder auch. Im Verlauf des Nachmittags wurden beide ein wenig Quengelig, aber ohne Mama auch verständlich. Auf dem Rückweg ging es mir gar nicht gut. Eigentlich hätte ich gar nicht mehr fahren dürfen. Aber wer sollte sonst die Kinder nach Hause bringen ?
Von Unterwegs habe ich Petra angerufen, daß sie runterkommt die Kinder tragen helfen. Ich war kaum aus dem Auto da ging es los. Ich habe den halben Parkplatz vollgekotzt. Auch oben habe ich mich dann noch mehrmals bis in die späte Nacht übergeben müssen. Ich habe gar nicht gewußt, dass sooo viel im Magen drin sein kann.
Um 22 Uhr hatte Petra Sophie auf dem Bauch, als auch die das Spucken bekam. Es hat sich angehört als wenn man Wasser aus einer Flasche rausgluckern lässt … Und da lag Petra mit Sophie auf dem Bauch und einem Milchbreigletscher auf der Brust.
Wir hatten dann auch den Bereitschaftsarzt da, der aber meine solange Sophie nicht mehr als 6 Stunden nichts trinkt, wäre alles normal. Wir sollten ihr weiter was zu trinken anbieten.
Petra hat bei den Kindern geschlafen und ich habe mich die ganze Nacht im Bett gewältz und heute Nachmittag zum Arzt geschleppt. Böse Zungen mögen jetzt behaupten, daß ich wehleidig wäre, wenn ich über Rücken- und Muskel-, Kopf und Bauchschmerzen und Übelkeit klage.
An dieser Stelle muss ich mal Petra loben, die zäh wie sie nun einmal ist, die Nacht bei den Kindern gewacht, 3 oder 4 Maschinen Wäsche (Neue Schlafsäcke, Sophie mehrfach umziehen etc.) produziert und gewaschen, getrocknet und nebenbei das Bad voll durchdesinfiziert hat, die weiter gestillt, gefüttert und die Kinder in den Schlaf gesungen hat und dabei ihre eigene Mattigkeit, die Bauchschmerzen und Übelkeit zurückgestellt hat.
Lars hat übrigens bisher nicht gespuckt. Entweder war sein Kürbisbrei- wieder ausspucken vor einigen Tagen die einzige Reaktion und alles andere geht so an ihm vorbei oder das dicke Ende kommt noch. Wir wünschen uns jetzt jedenfalls wieder ruhigere Nächte.
Heute hatten wir keinen Termin, keine Ausflüge, keinen Spaziergang, einfach mal einen Tag zum Zuhause bleiben. Das haben die Kinder auch gleich genutzt. Zunächst zum Durch- und Ausschlafen am Vormittag und dann zum Ausstrampeln am Nachmittag. In der Stubenwiese wird es schon machmal zu eng. Die zwei rücken sich im wahrsten Sinne des Wortes auf die pelle, ziehen sich Socken oder Strumpfhosen gegenseitig aus oder treten einander.
Auf dem Boden bewegen die zwei sich schon prima vorwärts. Lars versucht sich mit Freude immer mal zu drehen, aber nur heimlich, wenn keiner hinschaut. Dann verlässt er auch mal heimlich das Spielfeld, um unter dem Tisch nach was auch immer zu suchen. Sophie übt fleißig die Drehung auf den Bauch, denn die Bauchlage bringt ihr mehr Übersicht. Lars dreht sich hingegen eher zum Vorwärtskommen. Sobald jemand Sophie zusieht, wird sie schnell ungeduldig, wenn es noch immer nicht klappen will. Schließlich will sie eigentlich mit der Drehung glänzen.
Ein wenig Brutal wird es dann beim Krabbelabschluss im Body. Da fliegen nackte Füße, werden Brüderchen oder Schwesterchen mit einem gezießten Kick gegen Arm oder Seite zu Fall gebracht und ein Gecschrei produziert, dass wir so manche Runde abbrechen und die Kontrahenten 20-30 cm trennen mussten.
Sophie will punkten im Wettlauf des Könnens, so scheint es, denn Lars hat inzwischen das Lallen mit zwei Silben begonnen und brabbelt munter drauf los, während Sophie uns weiter mit hingebungsvollen Seufzern zum Lachen bringt. Ich habe mir vorgenommen das mal aufzunehmen, um es für die Nachwelt festzuhalten. Vielleicht gibt es demnächst ja auch mal Audiofiles im Blog 🙂
Etwa 27 Portionen Kürbis-Süßkartoffel und 10 Würfel Fleischpüree sind rausgekommen aus 3 Kürbissen, 1 Kg Süßkartoffeln und 250g Hüftsteak.
Nun ist die Küche wieder sauber und das Gefrierfach für die kommendne 14 Tage voll. Der Brei mit Fleisch schmeckte Lars und Sophie allerdings nicht so doll. Lars hat die Hälfte schließlich wieder ausgespuckt und Sophie musste mit den Fleischkrümeln ein wenig kämpfen.
Alle beide hatten dann nach dem Essen ein ganz rotes Gesicht. Keine Ahnung, ob das vom Essen kam oder von der Müdigkeit. Die zwei haben dann jedenfalls gut geschlafen und auch den Spaziergang am Nord-Ostsee-Kanal verpennt.
Am Abend haben wir dann wieder ein Papa-Baden gemacht. Für mich eine bequeme Art zu baden. Mein Job ist es, das Wasser auf Temperatur zu halten (37°C) und die Kinder in Empfang zu nehmen, zu halten und anzugrinsen, während Petra mit dem Waschlappen wedelt 🙂
Sophie mag Plantschen. Lars – genau wie ich – ist erst mals skeptisch mit Wasser …. Ihgittihgitt.
Heute haben wir einige Termine gehabt, zu denen wir die Kinder mitgenommen haben. Eine Menge Abweichungen von dem gewohnten Tagesablauf, weshalb wir uns überlegen, ob wir die Krabbelgruppe in Friedrichsort morgen aussetzen.
Kein Wunder, dass die Kinder da im Moment nicht so berechenbar schlafen und Petra Nachts wieder 1-2 mal raus muss. Da ist Meine Elternteilzeit für die Kontinuität im Kindertagesablauf eher hinderlich.
Heute Abend ist wieder mal Babyküche angesagt. Ich habe Kürbis und Süßkartoffeln gekauft dazu ein Stück Hüftsteak, das wir in Babynahrung einbringen wollen. Zum Beginn also mal was Gutes. Ich ahne, dass die Kinder da nicht soooo begeistert von sein werden und wir von den Reaktionen auf die mit Liebe ausgesuchte Nahrung enttäuscht werden. Ich werde berichten.
Nun geht es alle 20 Minuten in die Küche und neue Eiswürfel und Portionsbecher füllen.