• Wo ist Schnuffi ?

    Ein Schnullifant, der mit seinem Rüssel den Schnuller hält ist Lars bester Nachtbegleiter. Schnuffi nennen wir den Schnullifanten. Lars ist eigentlich ein Schnuffi-Kompass. Er findet ihn wie ein Hund den Knochen. Nur heute hat er ihn mit runter genommen und dann blieb er verschwunden. Sophie war aber so nett ihren Schnullifanten auszuleihen, damit Lars schlafen konnte.

    Schnuffi bleibt trotz intensiver Suche verschwunden.


  • Schietwetter

    Was ein Schietwetter draußen. Die Kinder sind quengelig, weil sie endlich mal wieder raus wollen und mehr von der Welt erleben wollen als die bekannten vier Wände. Die dunklen Wolken draußen lassen kaum die Sonne durch und das künstliche Licht drinnen setzt irgendwie der Stimmung nicht den Kasperhut auf.

    Petra ist auch schon ganz deprimiert, weildie Kinder so quengelig sind und sie auch gern mal frische Luft hätte. Und so geht das jetzt seit Tagen.


  • Der Larsi-Code

    Petra hat einen Teil des Codes entschlüsselt, mit dem Lars sich verständlich zu machen versucht. Seit Tagen rennt er mit dem Wort „Bimme“ durch die Gegend. Petra meint nun erkannt zu haben, dass er damit seine Trinkflasche meint. Der Schnulli wäre demnach „Lille“. Hmmm. Ob sich der Kauf eines Vokabelhefts lohnt ?


  • Kumpelbesuch

    Jonah war zu Besuch mit seiner Mama Corinna. Wir waren alle zusammen auf dem Weihnachtsmarkt. Jonah durfte Karussell fahren, Lars und Sophie waren dafür ja noch zu klein. Vielleicht im nächsten Jahr…. mal gucken. Dafür gab´s zum Abschluss als „Durchhalteprämie“ Kartoffelwürstchen und Nuggets von der goldenen Möwe.


  • Ingo und Gaby zu Besuch

    Ingo und Gaby haben und besucht. Für die Kinder gab´s ein kleines Schoki-Naschi. Die zwei sahen binnen Minuten aus wie die Schokolatiers persönlich 🙂

    Voller Stolz durfte ich mal das Haus zeigen. Ingo und Gaby waren ja zuletzt im Frühjahr bei uns… Wir sehen uns viel zu selten .. 🙁 Flensburg ist halt echt weit weg 🙁  ) Es hat gut getan mal wieder Besuch von den beiden zu haben und von alten Zeiten zu reden.

    Larsi hat natürlich sofort mit Gaby geflirtet und auch fleissig Küsschen verteilt, auch mit Ingo hat er gleich angebändelt. Sophie musste wie immer erst einmal „auftauen“. ZUm Abend hin hat sie sich sogar von Ingo durchkitzeln lassen 🙂 Die Kleine hat gekichert … einfach süüüüüß.


  • Jetzt fängt Erziehung an

    Erziehung. Das war lange Zeit ein Wort für die Zukunft. Wieso sollten wir unsere Kinder erziehen ? Wir sind froh um jeden Schritt, den sie machen und wir geben ihnen alle Zeit der Welt dafür und sind froh um jede Regung, die sich zeigt und wollen ja letztlich auch nur unseren Frieden.

    Ja, und das ist es, was unsere Kinder zunehmend auszunutzen beginnen. Natürlich ist es einfacher, keine Verbote auszusprechen. Und da Kinder stets die Grenzen kennen wollen, testen sie immer weiter und weiter. So klettert Lars auf das Sofa und klettert so riskant herum, dass wie NEIN sagen müssen. Natürlich endet das nach einigen Unfällen in einem Sofa-Verbot. Nun testet Lars aus, wie ernst es uns mit dem Sofa-Verbot ist und ob Mama eher weich wird, als Papa. Und wenn Lars auf dem Sofa sitzt, wenn Papa reinkommt langt es doch sicher, wenn er schnell davon herunterspringt, oder ?

    Konsequenz heisst nicht nur bei seiner Meinung zu bleiben, sondern auch diese meinung mit Ausdauer zu vertreten, auch wenn es irgendwann zu einem Katz- und Maus-Spiel wird.

    Aber auf der Nase herumtanzen lassen wollen wir uns nicht, denn die Kinder wissen sehr wohl, was NEIN bedeutet und was verboten ist. Oder wie ließe sich sonst erklären, dass Sophie mit einem Bauklötzchen an die Scheibe hämmert, mich anschaut, den Kopf schüttelt und „Nein, Nein, Nein“ sagt ?!


  • Stürmische Nacht

    Die Nacht endete früh. Um Halb Sieben kam Petra mit Lars ins Bett – da war das Bett kein Schlar-Ort mehr, sondern eine Larsi-Tobezone.

    Der Sturm hat ganz schön gewütet. Die Rutsche im Garten wurde verweht, die Lichterkette in der Kiefer ist verrutscht und die Gießkanne lag fast an der hinteren Grundstücksgrenze. Bei dem Wetter schaffen wir es erst am Abend ein bisschen raus, als der Wind schon nachgelassen hat. Wir haben erstmals die Pferdeleinen für die Kinder ausprobiert. Lars ließ sich irgendwann einfach nur wie eine Marionette daran wieder hochziehen und disqualifizierte sich irgendwann einfach durch Entkräftung.

    Sophie hängte sich geradezu da hinein, als solle sie einen Karren ziehen und stapfte los. Wenn sie nur nicht immer wieder im 90° Winkel zur Straße hin abgebogen wäre, wo ich sie zurückhalten musste….

    Am Abend gab es dann wieder ein Bad. Ich habe den beiden die Haare gewaschen und ausgespült. Petra wollte einen Haarausspülwasserausgießeimer kaufen, der eine Rundung extra für den Kopf hat, so dass beim Haare ausspülen kein Wasser ins Gesicht läuft. Das Geld haben wir uns gespart. Große Papa-Hände tun´s auch.


  • Menschenmenge

    Heute waren wir am Nachmittag zum OpenHouse bei Judith und Christian eingeladen. Natürlich haben Lars und Sophie es auf die Kekse abgesehen, die dort herumstanden und haben sich nur begrenzt mit Spielzeug in ihrem Erkundungstrieb bremsen lassen. Je größer die Menschenmenge wurde, desto lebhafter wurden unsere beiden, und umso schwieriger war es, sie ständig davon abzuhalten, hin- und herzulaufen, Dinge anzufassen Bücher aus den Regalen zu nehmen, Kabel zu zupfen, Möbel zu beklettern und so Vieles andere mehr. Warum sollten Lars und Sophie sich auch zurückhalten. Schließlich waren wir zur Hausbesichtigung eingeladen 🙂

    Auf ein Stilelement war Sophie aber schließlich gar nicht gut zu sprechen: Die Glas-Schiebetür zum Flur. Sie war gut geputzt und deshalb für Sophie nicht zu erkennen. Zwei mal ist sie dagegen gerannt und als sie sich beim dritten Mal dann Arme voran dagegenlehnen wollte war sie offen und Sophiechen landete Bäuchlinks im Flur. 🙂


  • Innenarchitektin Sophie Schmeling

    Beim Essen probiert Sophie immer mal wieder aus, wie Dinge zueinander passen. So drückt sie den Breilöffel an die weiße Tapete, um den Kontrast von Weißer Rauhfaster und blauem PVC zu erkunden, sie legt den Käsehappen wahlweise auf Tisch, Fensterbank oder Papas Hose oder hängt ihn an die Wand.

    Brei ziert nicht allein die Schüssel, sondern sorgt zuweilen für Sprenkel auf der Wand, am Fenster und Rahmen, auf der Kleidung und auf Papas und Mamas Kleidung. Für Letzteres kommt gern die Zungen-Speichel-Prust-Methode zum EInsatz, wobei der Brei mit Speichel verdünnt und somit feintropfiger gemacht und mit Luft zwischen Lippen und halb ausgestreckter Zunge gepresst wird. Das erzeugt vorzügliche Muster auf Papas T-Shirt und bewegt ihn die Fütterung einzustellen. Ein unverzeichliches Lächen kündet sodann vom Stolz über das Werk und die damit erreichte Kommunikationsebene.

    Essen ist eben mehr als Nahrungsaufnahme, es ist vielmehr ein Quell der colorierten Comparationen und Subtransversalen Kommunikation. 🙂


  • Mundraub II und neue Schuhe

    Heute Nachmittag war Tante Jenny zu Besuch. Petra hatte extra Stollen gekauft und mit Margarine bestrichen. 🙂 Lars mag keinen Stollen. Aber Sophie hat zunächst nur so getan, als wenn sie nur ein bischen mit der Margarine auf Jennys Stollenstück spielen wollte und schwupps hatte sie die Scheibe in der Hand und hat die munter weggemümmelt …. Eine echte Genießerin 🙂 Und Tante Jenny musste sich eine neue Scheibe beschmieren 🙂

    Am Abend sind wir nach Schwentinental gefahren. Zum Einen wollte ich eine Lichterkette haben und zum Anderen sollten die Kinder wärmere Schuhe für den Winter bekommen. Lars hat jetzt Größe 22/23 und Sophie 21. Somit haben beide um mindestens eine Schuhgröße zugelegt.

    Nun haben wir in der Kiefer vor der Terrasse eine schöne Lichterkette mit 200 kaltweißen LED´s hängen, die ein Wenig an Winter erinnern sollen. Dabei hat es heute zum ersten Mal in diesem Monat geregnet. Wahnsinn. So trocken war es im November seit 1920 nicht mehr.
    Weihnachtsbeleuchtung auf der Terrasse


  • Es werde Licht

    Weihnachten naht. Nicht nur mit Lebkuchen seit Monaten bei ALDI, sondern auch mit Lichtern in unserem Haus. In der Küchenfensterbank steht nun eine Lichterpyramide, die Lars kanz doll bewundert und im Wohnzimmer hängt statt einer Glühbirne aus der Bauzeit nun ein blauer Pappstern mit Energiesparkeuchte.

    Ich bin sogar am Überlegen eine LED-Lichterkette für die Terrasse zu kaufen.

    Larst mag dieses Licht. Sophie hat sich auch nicht an dem Kabel an der Pyramine gestört, obwohl es direkt zu der STeckdose verläuft, der sie immer wieder ihre Essensreste anzuvertrauen sucht.


  • Ins Koma fallen

    Sollte Lars diesen Begriff jemals gehört haben, so stellt er sich im Moment etwas merkwürdiges darunter vor. DIe letzten beiden Abende bin ich nach dem Zu Bett gehen noch mal zu ihm hoch, weil er nicht schlafen wollte und laut schrie.

    Am Sonntag Abend ließ er sich am Bettgitter stehend in dem Moment fallen, als ich ihn gerade hochnehmen wollte. Er hat noch einmal kurz geweint, aber ist dann schnell eingeschlafen. Ich hatte schon ein schlechtes Gewissen, ihn nicht rechtzeitig gegriffen zu haben. Aber Montag Abend war es dann so, dass er sich schon fallen ließ, als ich noch zwei Schritte vom Bett entfernt war.

    Der arme Larsi – da hat er sicher Kopfschmerzen von bekommen. In der Nacht hat er Petra, Sophie und mich drei Stunden in Atem gehalten. Es sieht aber eher nach Zahnschmerzen aus…..


  • Hut-Model

    Sophie hat das Laufen entdeckt. Heute hat sie sich eine Häkelmütze aufgesetzt (bei 23°C im Wohnzimmer) und ist immer wieder damit hin- und hergelaufen. Es sieht noch ein bisschen so aus, als wenn sie einen im Tee hätte, ich möchte jedoch auch nicht wissen, wie ich aussähe mit einer entsprechend dicken Windel zwischen den Beinen 🙂

    Sophie Schmeling im Schlafanzug mit Häkel-Mütze


  • Sophiekuscheln

    Heute Nachmittag hatte Petra einen Termin bei der Mitgliederversammlung des Kieler Planetarium e.V.. Ich habe währenddessen zuhause die Stellung gehalten. Dabei hat sich Lars als geradezu spielwütig gezeigt. Keine Spielzeugkiste, die er nicht ausgeräumt hätte. Sophie hingegen hat sich auf meinem Bauch eingekuschelt und sich wohl gefühlt. Kein Bruder, der sie ärgern konnte, ein ruhiger kuscheliger Nachmittag und ein bisschen weniger Stress. Den hat Lars schon letzte Nacht gemacht. Im Moment hat er mal wieder unruhigere Nächte. Wir immer lässt sich ein neuer Zahn vermuten, es ist jedoch nichts zu sehen. Am Abend haben wir dann vor dem Zubettgehen einen fliegenden Wechsel gemacht. Ich habe dann das Grünkohlessen der 25-Jahrs-Feier des Kieler Planetarium e.V. besucht. Lars hatte wohl Sehnsucht nach mir, jedenfalls hat er noch einige male Petra heranzitiert.


  • Papalysator

    Katalysator nennt der Chemiker einen Stoff, der zu einer chemischen Reaktion lediglich anwesend sein muss, für die eigentliche Reaktion jedoch nicht verwendet wird.

    Gestern Abend war ich auf einer Informationsveranstaltung und konnte die kleinen nicht ins Bett bringen. In den vergangenen Tagen hatten sie sich offenbar so an mich gewöhnt, dass sie ganz sehnsuchtsvoll nach mir gefragt haben und Lars hat gestern Abend sogar noch einmal kurz gekräht, um sicherzugehen, dass ich auch atsächlich wie versprochen am Abend spät komme.

    Heute Abend jedoch war ich nach einem herzlichen Begrüßungslächeln weitgehend abgemeldet. Lars wollte nicht auf mir herumklettern und Sophie interessierte sich auch mehr für andere Dinge auf dem Sofa statt für Papa.

    Ich werde also nicht direkt für das Glück meiner Kinder gebraucht, aber meine Anwesenheit beruhigt die zwei offenbar denn doch. Schön das zu wissen 🙂 Ich bin gerührt 🙂

    Lars hat im Moment eine große Papa-Phase. Er kommt gern mal an und kuschelt, entscheidet sich ganz bewusst zu einem kleinen Seitensprung von Mama zu Papa und bohrt mit seinem fröhlichen Grinsen noch tiefer in mein Vaterherz 🙂
    Lächelnder Lars Schmeling


  • Eine ereignisreiche Woche

    Hi Fans !

    Heute muss ich Euch mal schreiben, weil Papa dazu die letzten Tage nicht gekommen ist. Also das kam so: Papa hat sich bei uns angesteckt mit Schnupfen. Und wenn Papa krank wird, dass wisst ihr ja, denn legt es ihn gleich ganz flach. Mama schimpft dann immer ganz laut, weil er sich schlafen legt, weil sie auch so gerne mal schlafen will, aber nicht kann, weil wir dann ja ganz alleine sind.

    Dabei können wir auch prima alleine spielen, aber Mama lässt uns nicht, weil sie Angst hat, dass wir was kaputt machen oder uns weh tun, wenn wir aufs Sofa klettern und an das Regal rankommen. Sophie sagt, dass in dem Regal irgendwo das Buch der Weisheit steht. Die wird mal ne Leseratte. Die knabbert ja jetzt schon immer an jedem Buch, das sie zwischen die Zähne bekommt… 🙂

    Weil Papa so dollen Schnupfen hatte, hat der Arzt zu ihm gesagt, er soll sich schonen, nicht arbeiten und an der frischen Luft spazierengehen. Da ist er mit und natürlich auf dem richtigen Weg. Wir brauchen nämlich auch frische Luft und wir wollen was von der Welt sehen.

    Am Freitag hatte Mama dann am Nachmittag und Abend frei. Da ist Papa mit uns am Flughafen entlang nach Altenholz gewandert. Als wir direkt vor der Landeahn standen kam da ein Flugzeug runter. Das ist ganz tief über uns geflogen. Und auf dem Rückweg kam noch ein Flugzeug ganz tief über uns zum Flughafen. Cool ! Sophie hat das weniger interessiert, die hatte einfach nur Hunger auf Brötchen. Wie gut, dass Papa eins eingepackt hatte 🙂 Er weiß eben, was uns schmeckt 🙂 Papa hat uns auch am Abend ganz allein ins Bett gebracht. Hat er toll gemacht. Er hat uns auch noch eine Geschichte erzählt. Ich hab sie schon vergessen, weil ich sooo müde war.

    Samstag früh war Mama wieder weg. Und Papa hat mit uns einen Auflug zu Bjarne gemacht. Bjarne ist schon ganz groß und hat eine Menge Spielsachen, die noch nichts für uns sind. Deshalb wollte er uns auch nicht mit in sein Zimmer nehmen. Aber die Legos im Wohnzimmer waren sowieso schon aufregend genug. Nur Sophie meinte sich bei Papa einschleimen zu müssen. Die hat so getan, als würde sie gern zugucken, wie er bei Bjarnes Papa den Abfluss repariert. Dabei hat sie davon doch gar keine Ahnung. 🙂
    Sophe guckt keck um die Ecke

    Dann ist am Mittag ein Paket gekommen. Das haben Mama und Papa heimlich ausgepackt. Da war ein Buggy für uns drin. Nun können wir auch mal nebeneinander sitzend durch die Welt fahren und endlich Händchen halten, wie im Auto.
    Lars und Sophie im Buggy

    Dann ist auch noch Jonah mit seiner Mama gekommen und wir haben den Buggy ausprobiert. Wir sind mit der Fähre gefahren und eine ganz lange und hohe Brücke über das Wasser gefahren. Mama sagt, dass sie da nicht runtergucken kann. Ich glaube sie braucht eine Brille.

    Am Sonntag haben wir vor dem Frühstück das Bett von Mama und Papa als Spielfläche nutzen dürfen. Klettern, toben und lachen zwischen Mama und Papa. Das haben wir schon lange nicht mehr gemacht. Am Nachmittag war Sina zu Besuch und sind wir dann zuerst über die große Brücke gegangen und dann hat Papa uns bei der Tankstelle ein Brötchen gekauft. Das wurde höchste Zeit. Mama hatte die Brötchen zwar in die Küche gelegt, hat Papa aber nicht gesagt, dass er sie mitnehmen soll. Mama sagt, Papa ist schuld, dass wir nun Hunger haben, dabei hat sie doch vergessen, die Brötchen mitzunehmen. Egal. Papa hat uns gerettet und wir sind mit der Fähre zurückgefahren.

    Heute Abend waren wir bei IKEA zum Einkaufen. Papa wollte eine neue Lampe haben für die, die ich kaputt gemacht habe. Aber es gab nichts, was er toll fand und was Mama toll fand, mochte er nicht. So kann das nichts werden mit der Erleuchtung, Eltern ! Schließlich hat Papa eine billige Stehlampe gekauft. Puuuuh ! Wenn er mir das tatsächlich vom Taschengeld abzieht bin ich in ein paar Wochen Schuldenfrei 🙂
    Lars grinst

    Nun hoffe ich, dass Papa wieder übernimmt mit dem Schreiben und gehe in die Heia !

    Euer Lars


  • One small Step…

    Einen Schritt zurück und zwei Schritte vor. So geht die Entwicklung von Kindern oft vor sich. Unsere kleine Sophie war heute echt fertig. Völlig verrotzt, müde von der schlecht geschlafenen Nacht und wirklich nicht mehr so ganz wach hat sie dann plötzlich ihre ersten freien Schritte gemacht.

    Sie ist am Schrank aufgestanden, hat zunächst in die Hände geklatscht, als wolle sie sich selbst zum freien Stand gratulieren. Dann hat sie den halben Raum bis kurz vor den Tisch durchquert, um dort wieder auf die Knie zu fallen. Und als wolle sie mir zeigen, dass das kein Zufallsereignis war, das wir da so emsig beklatschten, machte sie das wieder und wieder und wieder. Ganz müde war sie schließlich, aber zufrieden, dass sie nun weiß, wie das geht mit dem Laufen, dem Hinsetzen dem in die Hocke gehen, dem Bücken und wieder aufstehen.

    Wir dürfen auf die nächsten Schritte gespannt sein.


  • Rotznasen

    Lars und Sophie haben sich bei Petra angesteckt. Natürlich konnte Petra mit einer Armada von Medikamenten sicherstellen, dass sie für die Kinder da ist und nicht krank im Bett liegen muss, aber dass sich Lars und Sophie bei ihr Viren abholen, das konnte sie damit nicht verhindern.

    Und so haben die vielen kleinen Kuscheleinheiten, der enge Kontakt und ein Larsiküsschen hier ein Sophieschmatzer da unseren Kleinen eine ebensolche saftige Erkältung beschwert.

    Lars hat in der Nacht zu heute sehr schlecht geschlafen und ist auch am Abend wenig zu gebrauchen. Sophie schläft ja sonst den Schlaf der Gerechten, auch wenn Lars neben ihr im Bett steht und sich ins Koma schreit, aber heute hat selbst sie nicht so ganz die Kurve zum Traumland gekriegt und ich musste mit hochgehen und Sophie zum Träumchenschnarchen in den Schlaf wiegen.

    Das kann ja heiter werden.


  • Besuch von Oma und Opa

    Heute kamen Opa Wolfgang und Oma Birgit zu Besuch. Es gab Kuchen. Lars und Sophie haben bewiesen, dass sie supergut erfasst haben, um was es sich bei einem Marmorkuchen wirklich handelt: Um einen Rührkuchen.
    Die zwei rührten mit ihren Fingern in einem Kuchenstück herum, so dass am Ende ein großer krümeliger Haufen übrig blieb. Nur der Apfelkuchen mit Mandeldecke wurde Stück für Stück von den Zweien angenascht 🙂
    Unser gemeinsamer Spaziergang führte uns auch zur Fähre, deren Ausblick über den Kanal in der Dämmerung Lars und Sophie ja geradezu genießen.
    Lars und Sophie mit Opa Wolfgang und Oma Birgit

    Nach dem Abendbrot durften Lars und Sophie auch noch mit den neuen DUPLO-LEGOS spielen, die Oma und Opa mitgebracht hatten. Noch mehr Lego ! Prima 🙂


  • Totalschaden

    Es musste ja mal so kommen: Immer wieder haben wir Lars gesagt, dass er nix in der Ecke mit der Stehlampe zu sichen hat. Er ist immer wieder dort hingekrochen. Selbst ein Gitter konnte ihn nicht aufhalten. Heute nun war Petra nur kurz aus dem Raum als es schepperte und die Stehlampe umfiel und die Glasschale in tausend Stücke zerbrach. Nun müssen wir uns erstmal nach einer anderen Lampe umsehen. Prima Larsi 🙁 🙁 🙁


  • Mutprobe

    Heute haben Lars und Sophie bei ihrem Spaziergang einen Hund getroffen. Es ist ja schon eine Weile her, dass wir bei Ingo in Flensburg waren und Petra hatte es fast vergessen Nun war sie sehr gespannt, wie die zwei sich angesichts eines fast ebenbürtig großen Golden Retriever verhalten würden. Würde es eine Mutprobe für unsere Kinder werden ?

    Doch Luna hatte da wohl einen prägenden Hundeeindruch für die zwei erarbeitet und von Scheu war bei Lars und Sophie vielleicht auch deshalb nix zu spüren.

    Lars hat der Hund nur mal kurz im Vorbeigehen interessiert. Einmal Streicheln Okay, aber mehr auch nicht. Sophie hingegen war hin und weg von dem Tier. Immer wieder musste sie das Tier streicheln und sich dran hochziehen. Sie hätte ihn wohl glatt mit nach Haus genommen.

    Nur gut, dass Papa da ein Wörtchen mitzureden hat.


  • Mundraub

    Ein Abendesen mit Lars und Sophie ist echt ein Abenteuer. Lars lässt sich seine Happen klein machen, auf die Gabel aufspießen und fummelt die Brocken dann von der Gabel ab, um sie in den Mund zu stopfen …. Hmmm.

    Sophie hingegen verlangt nach ganzen Teilen. Fischstäbchen, Kartoffelspalten, Rösties, Nuggets. Alles kann als Ganzes in die Hand genommen, die Panade abgeknabbert, bzw die Kartoffelhaut ausgelutsch werden. Nach der Panade ist der Inhalt dann dran.

    Besonders aufpassen müssen wir immer auf unsere Teller. Dort ist ja auch mal etwas Anderes drauf, zum Teil auch anders gewürzt, als man es Kindern anbieten würde. Deshalb haben die Kinder ja ihre Portion. Aber Sophie hat inzwischen raus an welcher Stelle der Ketchup liegt und greift genau dort mitten rein in die Soße. Nicht etwa, um dann die Nahrumg in der anderen Hand darein zu dippen, sondern um wechselweise z.B. ein Nugget anzuknabbern und die Ketchup-Hand abzulecken. Sogar Curry-Ketchup mag unsere kleine Tomatenfee.

    Lars schnorrt sich dann und wann was von Mama. Das ist dann viel größer als die Happen auf seinem Teller und versprechen vielleicht auch einen abwechslungsreicheren Geschmack. …..

    …. und dabei sollen wir selbst noch satt werden …… 🙂


  • Wieder ein Shoppingsonntag

    Einen Shopping-Sonntag in Schwentinental Ortsteil Raisdorf hat uns heute das trübe Wetter beschert. Ich bin gestern nicht mehr zum Baumarkt gekommen, einige Holzleisten für die Fensterverkleidung zu besorgen, wir brauchten noch zwei Schrauben für die Kindergaderobe und so sind wir nach dem Mittag losgefahren.

    Dort war die Hölle los. Lange Autoschlangen, abgeschaltete Ampeln, überfüllte Parkplätze und lange Schlangen an den Kassen. Offenbar ist Sonntags-Shopping genau das, wonach die Welt lechzt. Nach dem Stress in der Woche ein Stress am Wochenende.

    Leider hatten wir zu allem Überfluss bei REAL auch noch mit einem Los einen Preis gewonnen, den wir aber erst um 16 Uhr abholen durften 🙁 Also hat es uns durch diverse Läden gezogen. Ob das so abgesprochen war ?

    Lars wäre zu gern in den Hubschrauber auf dem McDonald´s Spielplatz geklettert. Aber zum Einen war die Treppe zu steil und zum Anderen war es auf der Rutsche zu rutschig. Dabei waren da oben sooo viele süße Mädchen, die aber eigentlich nach unten wollten, sich aber nicht trauten, Larsi über den Haufen zu rutschen.

    Sophie wäre gern auf dem gummiweichen Boden gekrabbelt. Das haben Mama und Papa aber wegen einer gewissen Nässe verboten, also blieb ihr nur, sich an Papas oder Mamas Hand ein wenig die Beine zu vertreten.

    Gerade nachdem Petra mir sagte, es sei eigentlich merkwürdig, dass wir noch niemanden getroffen hätten, den wir kennen, liefen uns Cigdem und Andreas nebst Zoe bei LIDL über den Weg.

    Die Sommerzeit ist letzte Nacht von unseren Kindern unbemerkt zuende gegangen und heute haben wir sogar zur eigentlichen Essenszeit gebadet, zur Schlafengehzeit gegessen und die Kinder bei tiefdunkler Nacht ins Bett geschickt. Wie gut, daß heute „Service-Tag“ war. So brauchten Lars uns Sophie nicht selbst die müden Beinchen die Treppe hochdrücken, sondern wurden hinaufgetragen. – Fläschchen, Zähneputzen und Ratzepüüühhh ! Gute Nacht 🙂


  • Geheimgänge

    Wir haben heute die Messe Heim und Freizeit in der Sparkassenarena (besser bekannt als Ostseehalle) besucht. Da es dort jede Menge Treppen gibt, sind wir mit dem Kinderwagen natürlich durch dem Behinderteneingang hereingekommen.

    Ein seltener Blick hinter die Kulissen der Halle. Vorbei an Stuhlreihen, Star-Requisiten und durch den Notausgang in die untere Ebene – mit einem Fahrstuhl später nach oben. Wir sind durch den Lichterbogen gegangen, durch den sonst die THW-Spieler in die Halle einmarschieren.

    Mit Kindern gibt es eben tolle Geheimgänge zu sehen. (siehe hier auch den Bericht zu unserem Ausflug durch die Katakomben des Sophienhof )

    Natürlich haben unsere Zwei in ihrem wendigen Kinderwagen für Aufsehen gesorgt und sind sehr freundlich aufgenommen worden. So konnten Mama und Papa tolle Infos bekommen und die Zwei einige kleine Geschenke oder auch ein Lächeln.


  • Weltspaßtag

    Der Weltspartag ist seit Jahren ein wichtiger Termin für uns. Wir selbst sammeln jedes Jahr wieder ein kleines Vermögen an Kleingeld, das ansonsten das Portemonnaie drückt und wir machen an diesem Tag traditionell eine schwer-wiegende Einzahlung.
    Heute war Tag der Wahrheit für die Sparschweinchen unserer Kinder. Da sie aber klein und Süß waren, wurden sie nicht geschlachtet, sondern es wurde ihnen nur Mittels Kitzeln am Bauch der schwere Mageninhalt entnommen und auf das Sparbuch eingezahlt.

    Hoi ! Und dafür gab es einen kleinen kuscheligen Esel namens Pepe und ein weiteres Schweinchen, damit auch noch andere für unsere Kinder mitsparen können.
    Die Schminkaktion haben unsere Kinder auslassen dürfen, aber vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bemühten sich darum, unsere beiden für den Kriechtunnel zu gewinnen, ihnen den Spaß an Luftballons anzudienen und so weiter.

    Spaß am Sparen sieht genau so aus. Ich bin gespannt, wie das weiter geht.


  • Ausflug, Gangart und Lampenbildung

    Heute Nachmittag haben Petra und Petra mit Lars und Sophie einen Ausflug über den Kanal gemacht. Mit der Fähre in die Wik und den Berg hinauf zu Famila. Da gab´s eine Bratwurst. Was ein Erlebnis für die beiden.

    Beim Laufen ist Lars abgelenkt von einem Brötchen in der Hand einen Kantstein übersehen und ist dabei gestolpert. Ein kleiner Biss auf die Lippe hat ganz schön geblutet. Aber Larsi war nur daran interessiert wohin sein Brötchen gekullert war. Wo ist das Brötchen  ..?

    Sophie läuft an der Hand auch schon sehr gut. Leider kann sie nur noch nicht frei laufen. Im Gegensatz zu Lars hat sie auch keine großen Ambitionen, an Wängen, Möbeln o.ä. entlang zu laufen, wenn dort nicht gerade Dinge liegen, die sie gern hätte. Der Kniegang geht einfach schneller.

    Lange fragt man sich ja, was wird das erste Wort sein, dass Kinder sprechen. Neben Mama und Papa gibt es eine Menge Worte, wie dafür prädestiniert sein könnten und nicht selten wird den Eltern vorgehalten, die KInder würden bestimmt ein kompliziertes für Mama oder Papa aber wichtiges Wort als erstes aussprechen. Bei Lars ist es zwar nicht gerade ein einfahces Wort wie Ball, aber dennoch etwas sehr typisches für useren kleinen Technik-Freak: Sein erstes Wort ist „Lampe“. Was das wohl über uns als Eltern aussagt ?

    Jetzt beginnt auch die Zeit, in der Lars und Sophie Dinge zwar nicht zu benennen wissen, aber die Bedeutung der Worte sichtbar erkennen. Sie blicken sich nach mir um, wenn Mama fragt „Wo ist Papa?“ und meine Nase wurde von Larsi´s scharfem Zeigefinger geradezu durchbohrt, als Petra nach Papas Nase fragte.


  • Malereien

    Essen ist eine Tätigkeit, die undere Kinder im Gegensatz zu uns als genzheitliche Aufgabe verstehen. Während wir vordergründig die schnöde Nahrungsaufnahme, die Zufuhr von Kohlehydraten, Fetten, Vitaminen, Ballaststoffen und Spurenelementen betreiben, schärfen Lars und Sophie beim Essen alle Sinne. Vom unseren Tellern kann man mit ausgestreckten Fingern Ketchup klauen und diesen prima im Gesicht verschmieren. Warum nur mit der Zunge genießen ? Das Auge isst mit (und auch Nase, Ohren und Haare). Die Finger können auch die Gabel dazu bewegen, Reste eines Nuggets, eines Rösties oder einer Krokette auf dem Tisch zu einem zweiten Leben als moderne Breimalerei zu verhelfen. Warum sollen Feuchttücher einziges Ziel eines Breis sein, wenn Tapeten, Papas oder Mamas T-Shirt-Ärmel oder der Stuhl so tolle Farbkontraste ergeben ?

    Moderne Malereien im Gesicht, die dem Bodypainting eines explodierten Tomate gleichen, Wandbeläge, die einer Speisekarte entstammen könnten, Tischdecken aus Brei, Ketchup und anderen Speiseresten bringen in das klinisch reine weiß einer Küche doch erst richtig Farbe.