Heute Nachmittag hatte Petra einen Termin bei der Mitgliederversammlung des Kieler Planetarium e.V.. Ich habe währenddessen zuhause die Stellung gehalten. Dabei hat sich Lars als geradezu spielwütig gezeigt. Keine Spielzeugkiste, die er nicht ausgeräumt hätte. Sophie hingegen hat sich auf meinem Bauch eingekuschelt und sich wohl gefühlt. Kein Bruder, der sie ärgern konnte, ein ruhiger kuscheliger Nachmittag und ein bisschen weniger Stress. Den hat Lars schon letzte Nacht gemacht. Im Moment hat er mal wieder unruhigere Nächte. Wir immer lässt sich ein neuer Zahn vermuten, es ist jedoch nichts zu sehen. Am Abend haben wir dann vor dem Zubettgehen einen fliegenden Wechsel gemacht. Ich habe dann das Grünkohlessen der 25-Jahrs-Feier des Kieler Planetarium e.V. besucht. Lars hatte wohl Sehnsucht nach mir, jedenfalls hat er noch einige male Petra heranzitiert.
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Krabbeln und robben verboten
Als ich vor einigen Tagen im Buch „Achtung Baby“ von Comedian Michael Mittermeier las, er habe von seinen Eltern erfahren, er habe stets zu zweit gewickelt werden müssen, weil er auf dem Wickeltisch so gestrampelt habe, habe ich herzhaft gelacht. Zum einen natürlich weil es so urkomisch formuliert war, aber auch weil es mich total an Sophie erinnert.
Ich habe heute halblaut überlegt, ob ich wohl ein „Krabbeln verboten“-Schild am Wickeltisch anbringen soll und wie es wohl aussehen müsse, um auch von Babys verstanden zu werden 🙂 Sophie startet egal wie müde sie ist ihre Rückwärtsrobb-Versuche auf dem Wickeltisch mit dem Effekt, daß sie die Wickelunterlage, die Windel und das Handtuch zu mir schiebt, um gleichsam der Wand entgegen um die Ecke biegend in der hintersten Ecke des Wickeltisches von der Wand abgefangen strampelnd und grinsend liegenzubleiben.
Ungut nur, wenn sie mir grade von der frischen Windel hüpft, bevor ich sie schließen konnte oder aus dem Schlafanzug schneller aussteigt, als ich ihre Arme einfädeln kann. Klar, könnte ich sie auch mit einer Hand oder einem Arm festhalten, aber das ist mir zu kompliziert (sieht sicher auch bescheiden aus) und für Sophie sicher unbequemer, als wenn ich sie zum siebten male aus der Ecke ziehe 🙂 Sie wird den „Stempel“ der Lieblingstochter eben nicht los 😉
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Kalte Füße – warme Füße
Heute Nachmittag waren wir mit den Kindern mal wieder raus. Eisnebel hatte die Landschaft draußen in eine unheimliche Landschaft verwandelt. Rumkugeln vom Bäcker und gleich zwei Bratwürste von Junus, unserem Lieblingswürstchenmann.
Wir hätten vermutlich auch noch eine dritte Wurst gegessen, denn die schmeckt wirklich lecker, aber unsere Füße begannen langsam am Boden festzufrieren und Lars wurde ungeduldig.
Die Kinder hingegen lagen warm und trocken im Kinderwagen. Lammfell von unten, eingepackt in den Schneeanzug mit dickem Strample und Söckchen drüber kann den zweien nicht so schnell kalt werden. Nur, wer den Schnulli ausspuckt, merkt schnell, daß die feuchten Lippen etwas kälter werden 😉
Kalte Füße kennen unsere zwei nicht. Beim Wickeln reiben sie gemütlich die Füßchen aneinander und spielen mit den Zehen, so daß man den Eindruck hat, als suchten die Füße einander, um sich „Hallo“ zu sagen.