• Tag Archives Tisch
  • Besuch

    Corinna und Jonah haben uns heute besucht. Wir haben uns in den Garten gesetzt und die Sonne genossen. Ein paar umgedrehte Maurerkübel aus der Bauzeit dienten uns als Tisch. So hatten wir Lars uns Sophie im Blick und auch Jonah, der Lars und Sophie einige Kunststücke auf der Rutsche gezeigt hat. (Ich hoffe nur, dass Lars ihm das mit dem kopfüber rutschen nicht nachmacht).

    Sophie kann inzwischen mit ihren fast 21 Monaten richtig gut Fußballspielen. Einwurf mit meterlangem Anlauf, dribbeln, kleine Pässe zu Papa und hinterherlaufen beherrscht sie schon gut. EIne Gartenbreite mit dem Ball immer sicht am Fuß ist finde ich fpr ein kleines Mädchen, das gerade erst seit 6 Monaten laufen kann echt eine Meisterleistung. Das hat sie sich bestimmt von Hanno abgeguckt 😉 Wer weiß, ob sie ihn damit eines Tages beeindrucken kann 🙂

    Die Sonne hat leider noch nicht ganz so viel Kraft, so ganz doll zu wärmen, aber bei einem anschließenden Spaziergang um die Häuser ist uns auch nicht wirklich kalt gewesen 🙂


  • Trennkost

    Am Abend gab es Brot mit Frischkäse und Schinken. „CHinkken“ – wie Larsi sagt. Sophie stürzt sich sofort darauf. Aber sie trennt sauber. Erst einmal wird der Schinken säuberlich vom Brot befreit und erst dann, wenn alle Schinkenscheibchen verspeist und die Brote auf dem Tisch verteilt sind, werden diese Brothäppchen gegessen. Eine saubere Trennkost eben.

    Lars genießt die Häppchen stets ganz. Die Hand vor den Mund, dass auch nichts wieder rausplumpst und dann loskauen – das ist seine Welt. Beide schaffen je nach Appetit mit dieser Methode etwa gleich viel. Bei gutem Hunger verschwindet so schon mal ein halbes Brot mit Schinken und eine andere Hälfte mit Frischkäse und Bärchenstreich in den hungrigen Mündern 🙂


  • Innenarchitektin Sophie Schmeling

    Beim Essen probiert Sophie immer mal wieder aus, wie Dinge zueinander passen. So drückt sie den Breilöffel an die weiße Tapete, um den Kontrast von Weißer Rauhfaster und blauem PVC zu erkunden, sie legt den Käsehappen wahlweise auf Tisch, Fensterbank oder Papas Hose oder hängt ihn an die Wand.

    Brei ziert nicht allein die Schüssel, sondern sorgt zuweilen für Sprenkel auf der Wand, am Fenster und Rahmen, auf der Kleidung und auf Papas und Mamas Kleidung. Für Letzteres kommt gern die Zungen-Speichel-Prust-Methode zum EInsatz, wobei der Brei mit Speichel verdünnt und somit feintropfiger gemacht und mit Luft zwischen Lippen und halb ausgestreckter Zunge gepresst wird. Das erzeugt vorzügliche Muster auf Papas T-Shirt und bewegt ihn die Fütterung einzustellen. Ein unverzeichliches Lächen kündet sodann vom Stolz über das Werk und die damit erreichte Kommunikationsebene.

    Essen ist eben mehr als Nahrungsaufnahme, es ist vielmehr ein Quell der colorierten Comparationen und Subtransversalen Kommunikation. 🙂


  • Familienfreundlichkeit

    Wir haben heute das Möbelhaus Brügge in Neumünster aufgesucht. Im Bistro hat man uns die Babynahrung in der Mikrowelle warm gemacht. War dufte. Es gab Fisch. Mit durchschlagender Wirkung. Sophie musste gleich mal ne neue Windel haben. Kein Wickelraum ausgeschildert !

    Da der erfahrungsgemäß gern mal im Damenklo oder in der Behindertentoilette untergebracht wird haben wir da mal nachgesehen und sind im Behindertenklo fündig geworden.

    Aber welch eine lieblose und undurchdachte Konstruktion: Ein wackeliger, dreibeiniger Tisch in der Ecke unter dem elektrischen Papierhandtuchspender. Die Arbeitshöhe vielleicht bei 60cm. Eine echte Zumutung für den geplagten Rücken. Und dann bei zwei Kindern.

    Der Handtuchspender hat prima funktioniert. Auch wenn Kinderhände da hin fassen wo Papa eben das Handtuch abgerupft hat und damit sofort ein neues anfordern 🙂 Bsssst Bsssst Bssst meterweise 🙂

    Der Tisch ragte leicht in die Tür hinein, hatte keine Seitensicherung und war gerade mal so groß wie die rote Wickelauflage darauf. Und wie gesagt wackelig. Und das bei unserer hüpfenden Sophie 🙁

    Also für ein Möbelhaus eine glatte 6 Minus. Die sollten sich bei IKEA mal Nachhilfe geben lassen.

    Bei der Beratung haben wir nicht mal was zu trinken bekommen. Und dabei wollten wir nicht nur ne Stehlampe kaufen. Unmöglich. Denn könnt ich auch in den Baumarkt gehen.


  • Gartenarbeit

    Samstag Nachmittag habe ich im Garten wieder viel geschafft. Die Seitentür ist fast wieder okay, das Rosenbeet ist einseitig von Unkraut befreit, der Rasen frisch gemäht, die Blätter vom Nachbar-Kirschlorbeerstrauch eingesammelt und einiges andere mehr.

    Am Sonntag habe ich von Petras Papa aus dem Garten in Eckerförde einen Tisch, drei Stühle und viele andere nützliche Dinge für unseren Garten bekommen, die ich erst einmal transportieren und unterbringen musste. Bei der Gelegenheit habe ich auch mal angefangen den Schuppen aufzuklaren.

    Nun sind es noch ein paar Tage Arbeit dann kann der Sommer im Garten kommen. In den nächsten warmen Tagen werde ich mich mal über die Laube hermachen und dann können die Kinder auch irgendwann mal länger mit in den Garten kommen und vielleicht sogar ein wenig herumkrabbeln.

    Ab 14.04. gibt es ja Wasser.

    Ich war jedoch nicht der einzige Held der Arbeit an diesen Tagen. Petra hat es den ganzen Tag mit den Kindern allein ausgehalten (Samstag Nachmittag war Betty zum Spazierengehen dabei) und als ich heute Abend nach Hause kam, haben die zwei sogar gebadet. Mit dem Badesitz. Sophie hat es ganz doll gefallen. Sie hat herumgespritzt und geplantscht. Lars ist noch immer ein wenig skeptisch, aber so langsam wirkt die Wassergewöhnung.


  • lautstarke Träume

    Heute früh hat Lars laut geträumt. So laut, daß das Babyfon von seinem quäken anschlug. Als ich unter die Dusche ging, habe ich nach ihm gesehen, aber er hat ruhig geschlafen. Dennoch schlug immer wieder das Babyfon an. Lautstarke Träume. Vermutlich träumt er davon, wie er sich anstrengen muss, um bei seinem herumkullern durch das Wohnzimmer Hindernisse wie Tische, Sofa, Schränke und Wände hinfortzuschieben. Ob er wohl merkt, daß er nicht das Sofa schiebt, sondern sich nur fortwährend ein bischen auf der Stelle dreht ?

    Wenn es um die Wendigkeit geht, kennt er da ja keine Grenzen. Er rollt sich zu einem festen Gegenstand, kommt leicht durch Hin- und Herrollen vorwärts und stößt sich dann mit seinen starken Beinchen ab, um seinen Zielen einen Schritt – sorry einen Rutsch näher zu kommen.