Noch bin ich mit meinem Wunschgewicht nicht am Ziel.
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Papa Zauberer
Lars und Sophie haben am Abend zusehen dürfen, wie ich zwei Raketen gezündet habe. Allerdings hat Lars dann auch genug gehabt. Er wollte wieder rein. Sophie hatte zwar auch genug, aber nach einer Stunde wollte Sophie noch mehr sehen. Ich habe dann im Garten ein wenig Kleinfeuerwerk gezündet. Lars und Sophie haben dann mit Petra und Petra drinnen gewartet.
Das Feuerwerk aus sicherer Entfernung war ein besserer Erfolg. Ich wurde als Zauberer betitelt, die beiden haben gejohlt und sich echt gefreut. Somit waren die Raketen und kleinere Knallereien für die Beiden mit einem positiven Erlebnis verknüpft.
Günter hat dann noch im Garten ein paar Böller gezündet. Und da die zwei Günter sehr mögen, waren nun auch Böller positiv besetzt. Prima für die Nacht.
Lars und Sophie sind wie sonst auch um sieben zu Bett gegangen und haben friedlich die Nacht durchgeschlafen.
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Silvester
Lars und Sophie sind verwundert. Erst wird alles mit diesen roten Zwergen dekoriert, alles redet von Weihnachten uns plötzlich geht es um Sylvester. Der Tannenbaum, die Schränke, Fenster und so werden mit bunten Papierstreifen geschmückt. Mama und Papa pusten in kleine Rollen hinein und heraus kommen diese langen Papierstreifen, in denen man sich hoffnungslos verheddert.
Draußen ist es echt ruhig. In den letzten Jahren hat es in Schilksee ja schon gefühlt ab 26.12. Knaller gegeben. Hier scheinen alle die zweite Sprengstoffverordnung zu kennen, nach der ohnehin das zünden von Knallkörpern mit Zulassungskennzeichen vom Bundeamt für Materialkontrolle nur an Erwachsene ab 18 Jahren abgegeben werden und nur in der Zeit zwischen Sylvester 18 Uhr bis Neujahr 6 Uhr gezündet werden dürfen. Sprich: Vor sechs war es leise und auch der Abend war nicht übermäßig laut. Lars und Sophie haben den Jahreswechsel gut verschlafen, während wir mit Petra Raclett gegessen haben 🙂
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Jahresrückblick
Aus technischen Gründen geht dieser Beitrag 2 Tage zu spät online – aber das Jahr ist ja noch jung und Jahresrückblicke, die zu früh im Fernsehen gesendet werden, gehen mir ja auch auf den Nerv 🙂Schauen wir mal auf das letzte Jahr zurück:
Was war
Letztes Sylvester musste Petra noch aufpassen, was sie aß. Nichts sollte das zarte Glück, das sich in doppelter Form in ihrem Bauch eingenistet hatte gefährden.Dann das Beschäftigungsverbot – Petra konnte sich nicht einmal von den Kindern im Kindergarten verabschieden und ihre Pläne von Thematisierung Schwangerschaft fielen aus.
Im Februar ein letztes mal Petras Geburtstag feiern ohne Kinder. Im langen Winter hat sich Petra kaum vor die Tür getraut.
Im März der Umzug unseres Schlafzimmers. Ein Wochenende in einer zugestellten Wohnung.
Immer wieder Ultraschalluntersuchungen. Unsere Kinder haben wir schon früh gesehen, aber dennoch nichts davon geahnt, wie sie aussehen werden. Ein frühes Ultraschallbild von Sophie sieht ihr aber verdammt ähnlich.
Im Mai die Maifeier. Dank Wintergarten eine warme Angelegenheit.
Dann unser Countdown – Hecke schneiden(21.06), Nena auf der Kieler Woche(26.06.) , Opas Geburtstag (28.06.), Shrek (30.06.) und dann die Geburt (02.07.).
Seit dem hat sich sooo vieles verändert. Die vorangegangenen über 170-Blog-Einträge können ein Lied davon singen. In 2 Tagen werden unsere beiden schon ein halbes Jahr alt.
Was ist
Vorbei die Zeiten der Langschläfer, vorbei die Zeit der bedingungslosen Milchfläschchentrinker. Jetzt wird gequengelt, gerobbt, geschnullert, gespielt, gerollt, gelacht, geweint, gepupst, gerülpst, gegriffen, gestreichelt, gekratzt, gespuckt und gesaugt.Babys finde ich plötzlich niedlich, ich werde zum Tier, wenn jemand rücksichtslos gegenüber Kindern und Eltern ist und ich sehe auch meine eigene Kindheit und die Arbeit meiner Eltern in einem anderen Licht.
Was so zwei kleine Zellklümpchen doch bewegen können, wenn sie erst einmal zu zucken beginnen, einen Körper um das Herzchen formen, ihn in die Freiheit entlassen wollen, weiter wachsen und ihren eigenen Charakter formen.
Was wird werden ?
Wir werden uns mittelfristig nach einer größeren Bleibe umschauen, unsere Kinder in die Krabbel und Lauf-Ära führen, wollen ihre Sprache verbessern, uns von Silben zu Worten und kleinen Sätzchen hangeln, wollen Nachts mal wieder mehr Schlaf haben (wobei wir schon jetzt Luxus genießen) und unsere Zeit noch effektiver nutzen lernen, Kontakte wieder mehr pflegen, auch wieder bei uns an gesunde Ernährung denken und vieles vieles andere mehr.Mal sehen, was noch so kommt.
Herzlich Willkommen 2011