Sophie hat nun entdeckt, dass man mit Beinen nicht nur strampeln kann und sie zum Krabbeln benutzt, sondern dass sie auch gut dazu geeignet sind, sich darauf abzustützen um dann ein ganzes Stück größer zu werden. Selbst aufstehen tut sie noch nicht, aber seit heute strampelt sie nicht nur und zieht die Beine ein, sobald die Füße den Boden berühren, sondern bleibt einfach stehen.
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Strampeltier
Lars hat jetzt den Bogen raus. Er dreht sich auf den Bauch und wieder zurück. Nach der einen kommt nun auch die andere Seite dran. Leider nimmt er damit auch einen erheblich größeren Platz ein, so daß Sophie sich ständig über Füße auf dem Bauch, im Gesicht oder sonstwo beschwert. Er ist bewegungsfreudig und lutscht an allem, was ihm zum Mund kommt.
Sophie geht es inzwischen dank der Antibiotika wieder blendend. Sie ist nun auf dem Rücken kitzelig und quietscht vor Vergnügen. Ihr Bauch bläht auch nicht mehr so, seit sie ein Getränk bekommt, an dass ich mich auch noch gut aus meiner Kindheit erinnere: Karottensaft. Ich habe ihn gern aus der Flasche getrunken. Heute schmeckt er mir nicht mehr. Sophie trinkt ihn etwas angewärmt herzlich gern.
Die ruhigen Zeiten mit viel Schlaf am Tag sind nun vorbei. Dafür schlafen unsere Kinder in der Nacht inzwischen länger. Die Nächte in denen Petra zwei mal wach werden muss sind (mit Ausnahmen) schon lange vorbei. Die Nächte in denen die zwei durchschlafen werden mehr.
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zum Ausstrampeln
Heute hatten wir keinen Termin, keine Ausflüge, keinen Spaziergang, einfach mal einen Tag zum Zuhause bleiben. Das haben die Kinder auch gleich genutzt. Zunächst zum Durch- und Ausschlafen am Vormittag und dann zum Ausstrampeln am Nachmittag. In der Stubenwiese wird es schon machmal zu eng. Die zwei rücken sich im wahrsten Sinne des Wortes auf die pelle, ziehen sich Socken oder Strumpfhosen gegenseitig aus oder treten einander.
Auf dem Boden bewegen die zwei sich schon prima vorwärts. Lars versucht sich mit Freude immer mal zu drehen, aber nur heimlich, wenn keiner hinschaut. Dann verlässt er auch mal heimlich das Spielfeld, um unter dem Tisch nach was auch immer zu suchen. Sophie übt fleißig die Drehung auf den Bauch, denn die Bauchlage bringt ihr mehr Übersicht. Lars dreht sich hingegen eher zum Vorwärtskommen. Sobald jemand Sophie zusieht, wird sie schnell ungeduldig, wenn es noch immer nicht klappen will. Schließlich will sie eigentlich mit der Drehung glänzen.
Ein wenig Brutal wird es dann beim Krabbelabschluss im Body. Da fliegen nackte Füße, werden Brüderchen oder Schwesterchen mit einem gezießten Kick gegen Arm oder Seite zu Fall gebracht und ein Gecschrei produziert, dass wir so manche Runde abbrechen und die Kontrahenten 20-30 cm trennen mussten.
Sophie will punkten im Wettlauf des Könnens, so scheint es, denn Lars hat inzwischen das Lallen mit zwei Silben begonnen und brabbelt munter drauf los, während Sophie uns weiter mit hingebungsvollen Seufzern zum Lachen bringt. Ich habe mir vorgenommen das mal aufzunehmen, um es für die Nachwelt festzuhalten. Vielleicht gibt es demnächst ja auch mal Audiofiles im Blog 🙂