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    Wie kommt ein JoJo-Effekt zustande?

    Alles beginnt mit einer Diät. Die ersten Tage verliert der Körper bekanntermaßen erst einmal Wasser, das geht recht schnell und man ist zufrieden. Wenn man dann sogar ein bisschen mehr verliert, als die gewünschten paar Pfunde macht man vielleicht weiter und der Körper stellt um auf Sparflamme. Das merken wir nicht unbedingt, weil es ja so sein soll, dass der Körper nun seine Fettreserven angreift und wir freuen uns über jedes Pfund, das unsere Waage am Morgen nicht mehr anzeigt.

    Die Verlage haben mit dem Verkauf ihrer XY-Diät, der Kartoffel, Bananen, Pulver, Gemüse, Salat, Spargel oder sonstigen Diät verdient und sofort dafür gesorgt, dass das nächste Heft mit der nächsten Diät sicher gekauft wird.

    Denn nun haben wir irgendwann genug und essen wieder „normal“ – Der Körper steht aber noch auf Sparprogramm, braucht also gar nicht mehr so viel wie vor unserer Diät. Nun beginnt er erst einmal das, was übrig ist einzulagern, denn warum die tollen Nährstoffe verschwenden ? Außerdem hat der Körper ja einen Nachholbedarf und will für die nächste Diät vorsorgen.
    Vergessen wir nicht, dass die Steinzeit jedenfalls im evolutionären Zeitraum noch gar nicht so lange her ist und es Kühlschränke und Getreidesilos noch nicht so sehr lange gibt. Unser Körper hat also ein DNA-Programm für „Futter das Brot dann hast Du in der Not“ – nur dass wir zumindest in unseren modernen Industrienationen heute eigentlich keine Not mehr kennen.

    Also was tun ? – Langsam wieder anfangen.

    Die Radikaldiäten sind zuweilen bei genauer Betrachtung recht einseitig und führen zu eben solchen Effekten.
    Ein Hungerstreik oder eine FDH-Diät ist auch nicht zu empfehlen, denn dann schaltet der Körper auf Sparmodus und wir haben danach wieder einen Jojo-Effekt.

    Ich hoffe mal, dass es mich nicht so schnell treffen wird, nachdem, was ich inzwischen darüber weiß….

    Wichtig: Ich bin weder Arzt, noch habe ich eine einschlägige Ausbildung habe und die Kenntnisse aus berufener Hand hier so wiedergebe, wie ich sie verstehe und deshalb keine Garantie für ihre wissenschaftliche Korrektheit geben kann. Es ist halt ein Denkmodell.