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  • Geräuschemacher

    Vorletze Woche hat Lars begonnen die Hände aneinander zu klatschen. Immer wieder und wieder macht er so man ein kleines Geräusch. Nun hat Lars entdeckt, dass man beim Hin- und herbewegen von Händen mit dem Gebrauch von Dingen andere Geräusche zu machen.

    Papier, das er wedelt macht ein knisterndes Geräusch. Das Aneinanderschlagen von Plastikförmchen macht ein klackendes Geräusch, das lauter ist, als nur mit den Händen. Auch mit den Füßen lassen sich Geräusche machen. Umso lauter je fester man die mit den fersen gegen feste Gegenstände schlägt. So kann eine Bettkante zur Basedrum werden, ein Schrank zur Pauke und so weiter. Hoffentlich wird das nicht sein Hobby. Sonst haben wir bald ein Problem mit den Nachbarn, wenn Larsi Schlagzeug spielt 🙂

    Larsi begreift mit diesen Experimenten Stück für Stück diese Welt, die aus Gegenständen und Geräuschen besteht.


  • Wohnzimmer-Flipper

    Wenn man Lars so betrachtet, wie er sich durchs Wohnzimmer rollt, muss ich unweigerlich an einen Flipperautomaten denken. Er kann ja (noch) nicht krabbeln. Also rollt er sich auf einen Gegenstand zu. Wenn dieser aber vor ihm liegt, stellt er vermutlich Berechnungen an, wie Profi-Billardspieler. Er rollt quer bis zu einem Tischbein, einem Schrank oder sonst was, wo er nicht mehr weiterkommt, um dann mit den Beinen anstoßend die Richtung zu ändern und sodann quer auf das Ziel zuzurollen. Jedes Tischbein, jeder Schrank, das Sofa, der Sessel oder auch Papa oder Mama bilden dabei so einen Flipper-Punkt, an dem Lars dann oftmals lautstark wendet.

    Eigentlich müsste ich mal Punkte zählen. Weiß jemand, ob es beim Flipper eine Punkteregel gibt ? ….


  • lautstarke Träume

    Heute früh hat Lars laut geträumt. So laut, daß das Babyfon von seinem quäken anschlug. Als ich unter die Dusche ging, habe ich nach ihm gesehen, aber er hat ruhig geschlafen. Dennoch schlug immer wieder das Babyfon an. Lautstarke Träume. Vermutlich träumt er davon, wie er sich anstrengen muss, um bei seinem herumkullern durch das Wohnzimmer Hindernisse wie Tische, Sofa, Schränke und Wände hinfortzuschieben. Ob er wohl merkt, daß er nicht das Sofa schiebt, sondern sich nur fortwährend ein bischen auf der Stelle dreht ?

    Wenn es um die Wendigkeit geht, kennt er da ja keine Grenzen. Er rollt sich zu einem festen Gegenstand, kommt leicht durch Hin- und Herrollen vorwärts und stößt sich dann mit seinen starken Beinchen ab, um seinen Zielen einen Schritt – sorry einen Rutsch näher zu kommen.