• Tag Archives schlafen
  • anstrengender Babytag

    Hallo !

    Ich muss Euch sagen, so ein Babytag ist ganz schön anstrengend. Nachdem wir heute früh um halb sieben Mama aus dem Bett rufen mussten haben wir erst mal ne Brust gefrühstückt. Dann hat Papa uns ins große Bett gebracht.

    Dann haben wir bis halb neun auf Mama und Papa aufgepasst. Die haben noch ne Mütze voll Schlaf gebraucht und wir haben aufgepasst, daß sie nicht von irgendwem geweckt werden. Larsi sagt, es soll in Mamas uns Papas Zimmer sogar Monster geben. Ich glaub ja sowas nicht. Ich habe jedenfalls keines gesehen.

    Dann hat Mama Larsi gewaschen aber sie hat dann fürchterliche Kopfschmerzen bekommen. Dann hat Papa mich wieder gewaschen wie gestern. Der kitzelt ganz schön mit dem Waschlappen. Da musste ich mich ganz schön beherrschen nicht laut loszulachen.

    Denn habe ich bei Papa fast die ganze Flasche ausgetrunken. Nach so einer langen Nacht bin ich immer ganz schön durstig. 210ml habe ich auf Ex getrunken. Denn haben Larsi und ich noch gequietscht. Das machen wir gern am Vormittag. Da ist noch Zeit. Der Tag wird ja erst später stressiger. Larsi hat wieder so langweilige Geschichten erzählt. Da bin ich eingeschlafen. Und er schläft auch immer von seinen eigenen Geschichten ein.

    Als ich aufgewacht bin, hatte ich ganz schönen Hunger. Ich habe nach Mama gerufen, die ist denn auch gleich gekommen und hat uns die Brust gegeben. Aber sie hatte noch immer ganz doll Kopfschmerzen. Deshalb hat Papa zu ihr gesagt „Geh ins Bett“. Und dann hat er uns mit Brei gefüttert und gewickelt.

    Danach haben wir geschlafen. Um 14 Uhr habe ich dann meine Sprachübungen gemacht. Larsi hat doch glatt weitergepennt. Der hält nichts von Sprachübungen. Und dieses mal wurde ich auch nicht gestört. Sonst kommt ja immer Mama rein, aber heute hat Papa uns machen lassen. Prima. Ich habe das Papa auch schon fast hinbekommen. Er lächelt immer ganz stolz, wenn ich Papa sage.

    Um drei ist Papa dann mit dem Brei gekommen. Früchte-Duo mit Quarkcreme. Lecker. Dann haben Lars und ich ganz toll gespielt. Wir durften die Spielzeugkiste ganz allein auskippen und uns was aussuchen. Später ist dann auch Mama gekommen. Sie sah schon besser aus, als am Morgen.

    Ich war schon ganz schön müde, aber Lars hatte noch voll Lust auf spielen. Papa hat einfach keinen Brei gemacht. Ich kann ja noch nicht laufen. Sonst wäre ich selbst ins Bett gegangen 🙁

    Dann gab es endlich Breizeit. Wieder dieser zähe Schlummerbrei. Echt ekelig. Da brauche ich immer was zum nachspülen. Aber da muss ich immer hinterherbetteln. Freiwillig rückt Mama nicht mit dem Fläschchen rüber. Naja. Heute war sie ja auch krank. Hoffentlich geht es ihr morgen wieder besser.

    Zu allem Überfluss habe ich dann auch noch Papa versprochen seinen BLOG zu schreiben – aber was macht man nicht alles für einen stolzen Papa. Nun ist aber echt Schlafenszeit. Morgen ist wieder so ein anstrengender Tag.

    Eure Sophie
    Sophie beim Schlafen


  • lautstarke Träume

    Heute früh hat Lars laut geträumt. So laut, daß das Babyfon von seinem quäken anschlug. Als ich unter die Dusche ging, habe ich nach ihm gesehen, aber er hat ruhig geschlafen. Dennoch schlug immer wieder das Babyfon an. Lautstarke Träume. Vermutlich träumt er davon, wie er sich anstrengen muss, um bei seinem herumkullern durch das Wohnzimmer Hindernisse wie Tische, Sofa, Schränke und Wände hinfortzuschieben. Ob er wohl merkt, daß er nicht das Sofa schiebt, sondern sich nur fortwährend ein bischen auf der Stelle dreht ?

    Wenn es um die Wendigkeit geht, kennt er da ja keine Grenzen. Er rollt sich zu einem festen Gegenstand, kommt leicht durch Hin- und Herrollen vorwärts und stößt sich dann mit seinen starken Beinchen ab, um seinen Zielen einen Schritt – sorry einen Rutsch näher zu kommen.


  • Schlaflos im Kinderbett

    Lars und Sophie haben die Zeitumstellung ebenso zu spüren bekommen wie wir.Während mein Wecker eine Stunde früher klingelt, wachen die zwei einfach eine Stunde früher auf. Als wenn sie die Uhr lesen könnten. An Schlaf ist weder am Vormittag noch am Mittag zu denken und der Abend wird immer wieder vom Quäken aus dem Babyfon unterbrochen.

    Petra hat schon keine Erinnerung mehr an die letzte durchgeschlafene Nacht und ich habe durch die lange Wachphase am Abend (wir lassen die Kinder jetzt bis 19 Uhr spielen) das Gefühl ich komme zu nichts mehr. Wenn ich heute noch alles erledigen wollte, was ich eigentlich müsste, käme ich nicht vor 3 Uhr ins Bett. Dabei nehme ich mir seit 3 Tagen vor, am Abend früher ins Bett zu gehen 🙁

    Warum habe ich das nie ernst genommen, als mir jemand sagte, ich würde nach der Geburt der Kinder nur noch sehr sehr wenig Zeit haben ….. Dass der Euro nur noch 25 Cent wert ist, ist ja gemeinhin bekannt, aber dass die Stunde nur noch 15 Minuten hat, ist eine unglaubliche Horrorerfahrung 🙂 🙂


  • Entzugserscheinungen und BlaBla

    Lars hat im Moment unter extremen Entzugserscheinungen zu leiden. Er darf nicht uneingeschränkt an die Mutterbrust. Grund sind seine scharfen Zähne und sein Drang beim Trinken den zuzubeißen. Einschlafen fällt ihm dieser Tage besonders schwer und auch die innere Ruhe fehlt ihm irgendwie.
    Sophie plappert seit einigen Tagen vor sich hin und seit heute übt sie intensiv für ihr erstes Wort: „Papa !“ Ich bin sehr stolz darauf ! 
    Lars hingegen übt nicht so viel. Sein erstes Wort steht jedoch schon seit einigen Tagen in den Startlöchern und wird vermutlich „Mama“ heißen.


  • Schlaf

    Petra sagt, es sei etwas im Busch. Die Kinder sind seit Tagen in der Nacht zwei mal wach, wollen umgedreht, gestillo oder nur intensiv lange bekuschelt werden. Da kann ich als Papa leider nicht viel helfen und so einen leichten Schlaf wie Petra habe ich auch nicht, die oftmals die Kinder schreien hört, bevor das Babyfon etwas von sich geben kann.

    So manches mal denke ich da an die Zeit der Schwangerschaft zurück, in der petra oftmals müde war und einen großen Teil des Tages verschlafen hat. Wir haben immer gelacht, wenn jemand uns dann erzählt hat, daß sie den Schlaf noch mal genießen solle und diese lange Schlafphase ein „auf Vorrat schlafen“ für die Zeit nach der Geburt sei. Eigentlich hatte ich diese Tagschlafphasen von Petra schon fast vergessen, denn in den ersten Monaten haben unsere Kinder eigentlich relativ viel und berechenbar geschlafen und wir hatten vor einigen Wochen sogar die Hoffnung die Durchschlaf-Zeiten würden jetzt länger werden.

    Nun muss Petra noch eine unbestimmte Zeit von ihrem Vorschlafpolster zehren ohne zu wissen, wie lange es halten wird und sie ist dabei leider nicht immer gut gelaunt. Das zu ertragen ist das mindeste, was ich tun kann, auch wenn es mir manchmal schwer fällt. Es muss wohl Liebe sein 🙂 🙂 🙂


  • Larsi-Tag

    Lars Schmeling
    Hallo !

    Die Zeiten, in denen wir den ganzen Tag verpennt haben ist vorbei. Wenn Papa aus der Dusche kommt, bin ich meist schon wach. Ich trete dann gegen das Gitter des Bettchens, denn daran ist ein Arm mit einem Mobile befestigt, das dann wackelt. Voll Cool !
    Das Frühstück und das Waschen und Anziehen erfordert eine ziemliche Konzentration. Da gönnen wir uns mal ein kleines Verdauungsschläfchen. Dann sind wir aber schnell wach und quietschen eine Runde.

    Papa gibt sich ja mit dem Vorkochen des Mittagessens eine Menge Mühe. Zum Glück hat er keinen Kürbis mit Zucchini mehr gekocht. Das schmeckte irgendwie blöd. Naja. Wir lassen für Mama aber immer was übrig, denn sie sagt immer, daß es ihr sooo gut schmeckt.

    Dann ist erst mal ne Stunde Fresskoma angesagt. Danach spielt Mama mit uns, bis Papa kommt. Ich kullere schon viel durch den Raum. Dabei will ich eigentlich lieber laufen lernen. Stehen kann ich schon gut, wenn Mama mich hält. Bei Papa habe ich mir abgeguckt, wie man die Füße voreinander stellt. Nur aufstehen kann ich noch nicht. 🙁
    Ich stärke meine Beine, indem ich mich an allem mit den Füße abstoße, was mir vor die Zehen kommt. Ich kann auch schon die Wände hochlaufen. jedenfalls so hoch, wie meine Beine reichen 🙂
    Wenn Papa kommt, spielt auch er noch ein wenig mit uns und irgendwann sagt er denn „Breizeit“, verschwindet in der Küche und dann gibt es wenig später Brei.
    Dann kann ich natürlich noch nicht schlafen. Ich zitiere Mama noch einige Male zu mir. Schließlich bin ich hier derjenige, der sagt wo´s langgeht.
    Nachts muss mich Mama noch mal wieder gerade hinlegen, wenn ich mich im Schlaf in die Ecke gewälzt habe und nicht zurückkomme. Und um fünf brauhe ich noch mal nen kleinen Schluck.

    Ganz schön lang so ein Tag.

    Euer Lars


  • frische Luft

    Das gute Wetter haben wir zu einem Spaziergang an die frische Luft genutzt. Wir haben den Bäcker am Ankerplatz besucht, unseren Lieblings-Wurstmann Junus und sind bis Schilksee-Süd gewandert. Sophie ist im letzten Viertel des Spaziergangs eingeschlafen. Deshalb konnte sie dann am Abend nicht zur Ruhe finden.

    Es ist gar nicht so einfach die Kleinen Auszupowern, damit sie dann am Abend wirklich „Just in Time“ müde sind.


  • Liebeskummer

    Gestern Abend haben Lars & Sophie die 22Uhr-Mahlzeit als Schlafstörung empfunden. Wir haben dann auf das Fläschen verzichtet und die beiden auf eine weitere Nachtmahlzeit.

    Heute Nachmittag fiel die Krabbelgruppe aus. Lars und Sophie waren echt prima drauf, so daß Petra einkaufen fahren und ich prima bei den Kindern bleiben konnte. Sophie hat es schon zwei mal geschafft sich auf den Bauch zu drehen, sie robbt aber lieber weiter rückwärts, wenn sie irgendwo hin will und dreht sich dann zum gucken fast auf den Bauch.

    Schließlich lagen sich die zwei bäuchlinks gegenüber. In gehörigen Abstand, denn letztes mal hat Lars Sophie glatt in die Wange gekniffen, als er sie so dicht vor sich hatte.

    Die beiden haben sich eine ganze Weile angequeitscht. Ich konnte aus meiner Perspektive nur Lars sehen, der sichtlich gut gelaunt Sophie´s Quietschen erwiderte und dann sogar seinen Schnulli aus dem Mund nahm, um sie deutlich anlachen zu können. Irgendwann konnte Sophie nicht mehr. Entkräftet ließ sie den Kopf immer wieder sinken und Lars´Miene wurde bei jedem Mal schlagartig enttäuschter. Er war sogar bereit den Beissring, den er Sophie vor einigen Minuten stibitzt hatte herzugeben und war sichtlich verärgert, daß er diesen nun nicht zu Sophie rüberbringen konnte.

    Er plärrte los. Lars war auch später durch Brei nicht so ganz ruhig zu bekommen. Erst auf Mamas Arm und an Mamas Brust hat er sich dann beruhigen lassen. Sophie hingegen war weiter gut drauf. Nachdem ich sie auf den Rücken gedreht hatte war sie wieder fröhlich. Auch während ich Lars bettfein gemacht und mit Brei gefüttert habe, war sie weiter fröhlich. Nur den Brei mochte sie denn doch nicht so sehr, wie ich es nun angesichts der Fröhlichkeit gedacht hätte. Petra hat neue Breisorten mitgebracht. Mal sehen, was den zweien nun schmecken wird.


  • Breischlaf

    Wenn Lars vor dem Brei um 18 Uhr noch ein Nickerchen einlegt, schläft er nach dem Brei schwerer ein. Also sorgen wir in der letzten halben Stunde vor dem Zubettgehen dafür, daß er nicht einschläft. Ganz nach dem Motto: Es gibt kein´Schlaf vor dem Brei….

    Es gibt kein Schlaf vor dem Brei, es gibt kein Schlaf ,
    drum schlaf ich nicht vor dem Brei, drum schrei ich hier. 
    Ich bin ganz heiß auf den Brei, ich will nen Fleck,
    denn nur vom Schnuller-Luller geht der Schlaf nicht weg.

    Sophie mag irgendwie keinen Abendbrei. Sie will lieber Milch. Sie macht eine kleine Breipumpe. Alles, was ich ihr vom Löffel in den Mund schiebe, drückt sie unter dem Löffel wieder aus dem Kund heraus. Dabei wehrt sie sich gegen den Brei mit Händen, Füßen und Stimme.

    Der Mittagsbrei mit Zucchini, Süßkartoffel, Kürbis und Pute hat jedenfalls geschmeckt, habe ich mir sagen lassen. MjammMjamm. Unsere Kinder sind anders als ihre Eltern eben echte Gemüsefanatiker.


  • Breiland

    Das Abendessen ist seit ein paar Wochen ja nun mit Brei angereichert. Griesbrei oder Früchtebrei von Alete gibt es zum Abendessen. Lars wird vom Brei essen (und vermutlich von seinem Turnen am Nachmittag) so müde, dass er beim Brei essen ins Land der Träume verfällt. Er träumt dann bestimmt vom Breiland.
    Im Bett schläft Lars jetzt auf der Seite ein. Dabei muss er seinen Schnulli immer ganz fest halten, damit der nicht rausfällt.
    Lars beim Schlafen auf der Seite


  • Strampeltier

    Lars hat jetzt den Bogen raus. Er dreht sich auf den Bauch und wieder zurück. Nach der einen kommt nun auch die andere Seite dran. Leider nimmt er damit auch einen erheblich größeren Platz ein, so daß Sophie sich ständig über Füße auf dem Bauch, im Gesicht oder sonstwo beschwert. Er ist bewegungsfreudig und lutscht an allem, was ihm zum Mund kommt.

    Sophie geht es inzwischen dank der Antibiotika wieder blendend. Sie ist nun auf dem Rücken kitzelig und quietscht vor Vergnügen. Ihr Bauch bläht auch nicht mehr so, seit sie ein Getränk bekommt, an dass ich mich auch noch gut aus meiner Kindheit erinnere: Karottensaft. Ich habe ihn gern aus der Flasche getrunken. Heute schmeckt er mir nicht mehr. Sophie trinkt ihn etwas angewärmt herzlich gern.

    Die ruhigen Zeiten mit viel Schlaf am Tag sind nun vorbei. Dafür schlafen unsere Kinder in der Nacht inzwischen länger. Die Nächte in denen Petra zwei mal wach werden muss sind (mit Ausnahmen) schon lange vorbei. Die Nächte in denen die zwei durchschlafen werden mehr.


  • ruhiger Sonntag

    Der Tag begann früh. Um 8 Uhr sind wir aufgestanden. Noch vor dem Stillen habe ich beide gewickelt. Sophie hat die Windel fast in der Kniekehle hängen gehabt. Sie hatte alles gegeben die Kakalaken im Umkreis von 50km durch einen Megaschiet zu vertreiben. Lars hat die alternative Variante gewählt mit seiner Blase die Windel an die Grenze ihrer Dehnungsfähigkeit zu bringen.

    Heute wollte eigentlich Oma Ilse kommen. Sie hat aber abgesagt, da sie krank ist. Nun waren wir heute früh dran und hatten unerwartet Zeit. Lars und Sophie hatten also mal Zeit zum Durchatmen. Sophie hat das heute Nachmittag für eine ganze Weile in meinem Arm getan (sie sah echt süß aus, wie sie da schlief) . Lars hat indessen auf dem Wohnzimmerboden einige Drehungen geübt und sich mal ausgetobt.

    Sophie trinkt nun warmen(!) Karottensaft (wie ekelig ist das denn ?) und Lars Apfelsaft. Bei Griessbrei hat Sophie sich heute Abend verweigert. Lars hat gut zugeschlagen und ist sogleich ins Fresskoma gefallen.


  • Ruhe

    Heute Nacht haben die zwei von Mitternacht bis 6 Uhr geschlafen. Nach dem Stillen dann noch mal bis halb zehn. Wir waren also mit dem Tag spät dran, aber wir haben uns gedacht, daß Sophie sicher eine Mütze Zusatzschlaf gut tun kann und Lars hat auch offenbar ein wenig Schlaf nicht geschadet nach dem Trubel gestern. Unser Frühstück gab es fast wie in alten Zeiten um elf Uhr. Den Mittagsbrei für die Kinder gab es dann erst um 14 Uhr.

    Sophie´s Fieber ist dann zurückgegangen. Sie hat mich am Morgen schon angelächelt, hat aber immer wieder rumgequengelt und war eigentlich nie richtig ruhig, wenn sie nicht gerade an der Brust lag.

    Lars hat inzwischen den Bogen raus, sich mehrfach auf den Bauch zu drehen. Bisher hat er das nur mal in unbeobachteten Momenten getan. Leider hat er noch immer nicht raus, sich hochzustützen und liegt dann da wie ein gestrandeter Wal. Er zieht die Beide an, als wollte er loskrabbeln, aber er liegt halt noch mit der Nase auf dem Boden. Wenn wir das hinbekommen könnten ….

    Bis 18 Uhr war hier Rambazamba in der Bude. Lars drehte sich auf den Boden, quakte, weil er sich nicht zurückdrehen konnte und wenn man ihn zurückdrehte, weil sein gerade erst gemachter Erfolg zunichte gemacht war und er erneut die Drehung bestreiten musste. Sophie hat bei Petra auf dem Bauch gequäkt, und ihre Ausdauer dabei unter Beweis gestellt. Nebenbei hat sich alle Welt nach Sophie´s Befinden erkundigt.

    Als die zwei dann nach dem Abendbrei (Sophie hatte einige Löffel, den Rest des Tellers hat Lars vernascht) endlich einschliefen haben wir aufgeatmet. Endlich Essen und auf einen ruhigen Fernsehabend freuen.


  • ereignisreicher Tag

    Der Tag begann (mit der Ausnahme der Stillmahlzeit um halb fünf) um kurz vor acht. Petra wachte auf und erinnerte mich daran, dass wir heute endlich zum Friseur wollten. Also sprang ich auf und erledigte erst einmal den wichtigsten Auftrag des Tages: Ein Geburtstagsgeschenk von Lars und Sophie zu überreichen: Ein Milka Tender mit 2 Kerzen und einem Paket Milka-Herzchen.

    Um 10 Uhr waren wir dann im Salon Babsi in Friedrichsort. Sophie wollte nicht in der Maxi-Cosi sitzen. Sie quengelte die ganze Zeit und ich habe sie als Petra dran war im Arm gehalten. Bei jedem Atemzug hat sie gemeckert und ich habe es auf das Zahnen geschoben. Als wir am Mittag mal zur Sicherheit Fieber gemessen haben war es bereits bei 40,4 °C. Wir haben auf Anraten vom TK-Ärztetelefon zunächst einen Körperwickel gemacht (Wadenwickel bringt bei Babys nichts). Das Fieber sank zwar kurzfristig auch mit dem Benoron-Zäpfchen, aber es stieg zum Nachmittag wieder an und so machte ich mich um 17 Uhr auf den Weg mit Sophie ins städtische Krankenhaus. Petra hatte ja noch ihre Mama und Jenni zu Besuch. Und Lars wollte ja schließlich auch noch seine Abendmahlzeit und wir wissen ja, wie er drauf ist, wenn er die nicht pünktlich bekommt.

    Petra hatte am Nachmittag übrigens eine Schlacker-La-Schlüü-Torte von ihrer Mama mitgebracht bekommen. Wer einen Idee hat, was das ist, kann ja mal tippen – die Auflösung gibt es in den kommenden Tagen hier im Blog.

    In der Notfallpraxis war der Teufel los. Der ganze Gang war voll und es drohte eine Stunde Wartezeit. Ich habe Sophie auf den Arm genommen, auf den Schoß gelegt, auf meine Brust gelegt, bin mit ihr den Ganz auf und ab gelaufen aber sie hat nur geschrien. Ihr Bauch war auch ein wenig gebläht und ich habe einige Blähungen gelöst indem ich ihr mit der Hand den Bauch massiert habe. Ich hatte irgendwann das Gefühl, sie hatte nicht nur gepupst und ging in die Anmeldung, um nach einer Wickelgelegenheit zu fragen.

    Wir wurden dann der Einfachheit wegen vorgezogen und die Ärztin hat dann einen grippalen Infekt festgestellt. Und als Nebenbefund auch gleich den zweiten Zahn. Ein zweiter Schneidezahn in der unteren Zahnreihe. Ich habe den gleich mal in den Zahnkalender eingetragen.
    Wir haben ein Rezept für Zäpfchen und zur Sicherheit auch für Nasentropfen mitbekommen.

    Auf der Suche nach einer Bereitschaftsapotheke habe ich dann auch unser Abendessen beim Steakhouse mitgenommen. Mit etwas Verspätung haben wir dann also noch ein Geburtstagsessen bekommen.

    Ein langer Tag, den unsere Kinder nun mit hoffentlich viel Schlaf abschließen werden. Petra kann sich nun endlich ihrem großen Geburtstagsgeschenk widmen: Einem Nintendo DSI XL GTI 16 V.


  • Wachzeiger

     Lars Schmeling guckt rückwärts aus dem Bett
    „Hallo Mama, ich bin schon wach !“

    Lars kann man hinlegen wie man will, er nimmt während des Schlafs eigenwillige Stellungen ein. Oftmals finden wir ihn mit dem Schlafsack in den Gittern des Bettchens eingeklemmt oder mit dem Kopf am Fußende so dass er sich ganz schön verbiegen muss, um zu sehen, wer gerade zur Tür hereinkommt.

    Wenn unsere Kinder schlafen, sehen sie, wenn sie nicht grade auf der Seite liegen aus, wie die überfahrenen Figuren aus den Comics: Beide Arme im rechten Winkel ausgestreckt, die Hand offen und den Kopf zur Seite.

    Sobald die zwei wach werden, geht da schon mal ein Ärmchen in die Höhe. Bei Sophie ist es dann ein Däumchen, dass sogleich im Mund verschwindet. Lars´ Unterarme erheben sich und die Hände – manchmal mit dem ausgestreckten Zeigefinger – rühren in der Luft herum. Es sieht geradezu so aus, als wolle er sich zaghaft melden, um anzumerken, dass er auch wieder wach ist.

    Wir sind uns nicht sicher, ob bei ihm nun auch die Zähne kommen. Zu spüren ist zwar noch nichts, aber die Unruhe, die er nun hat, könnte darauf hindeuten.


  • Küche und Fleisch

    Etwa 27 Portionen Kürbis-Süßkartoffel und 10 Würfel Fleischpüree sind rausgekommen aus 3 Kürbissen, 1 Kg Süßkartoffeln und 250g Hüftsteak.

    Nun ist die Küche wieder sauber und das Gefrierfach für die kommendne 14 Tage voll. Der Brei mit Fleisch schmeckte Lars und Sophie allerdings nicht so doll. Lars hat die Hälfte schließlich wieder ausgespuckt und Sophie musste mit den Fleischkrümeln ein wenig kämpfen.

    Alle beide hatten dann nach dem Essen ein ganz rotes Gesicht. Keine Ahnung, ob das vom Essen kam oder von der Müdigkeit. Die zwei haben dann jedenfalls gut geschlafen und auch den Spaziergang am Nord-Ostsee-Kanal verpennt.

    Am Abend haben wir dann wieder ein Papa-Baden gemacht. Für mich eine bequeme Art zu baden. Mein Job ist es, das Wasser auf Temperatur zu halten (37°C) und die Kinder in Empfang zu nehmen, zu halten und anzugrinsen, während Petra mit dem Waschlappen wedelt 🙂

    Sophie mag Plantschen. Lars – genau wie ich – ist erst mals skeptisch mit Wasser …. Ihgittihgitt.


  • Ausflüge

    Heute haben wir einige Termine gehabt, zu denen wir die Kinder mitgenommen haben. Eine Menge Abweichungen von dem gewohnten Tagesablauf, weshalb wir uns überlegen, ob wir die Krabbelgruppe in Friedrichsort morgen aussetzen.

    Kein Wunder, dass die Kinder da im Moment nicht so berechenbar schlafen und Petra Nachts wieder 1-2 mal raus muss. Da ist Meine Elternteilzeit für die Kontinuität im Kindertagesablauf eher hinderlich.

    Heute Abend ist wieder mal Babyküche angesagt. Ich habe Kürbis und Süßkartoffeln gekauft dazu ein Stück Hüftsteak, das wir in Babynahrung einbringen wollen. Zum Beginn also mal was Gutes. Ich ahne, dass die Kinder da nicht soooo begeistert von sein werden und wir von den Reaktionen auf die mit Liebe ausgesuchte Nahrung enttäuscht werden. Ich werde berichten.

    Nun geht es alle 20 Minuten in die Küche und neue Eiswürfel und Portionsbecher füllen.


  • tierisch müde

    Hallo !

    Mama und Papa sind in den letzten Tagen immer so müde. Ob das an der neuen Sendung im Fernsehen liegt, wo die Großen wieder so tun, als seien sie wieder klein ? Die essen Brei aus Dingen, die wir noch nicht kennen. Süßkartoffel, Kürbis und Pastinake kennen wir ja schon. Ob wir wohl auch mal Kakalakenbrei bekommen ? Das soll aber voll ekelig schmecken.

    Und streiten tun die sich auch wegen Kinderkram. Und die eine hat sogar auch Pups und Schietprobleme wie wir. Wir können da echt mitfühlen. 5 Tage nicht schietern. Das kennen wir gut. Das macht richtig Aua !

    Wir hatten heute turnen, morgen sind wir in der Krabbelgruppe und Freitag auch. Immer ist was los. Wir haben kaum Zeit zum schlafen. Und da wundert es uns auch nicht, daß wir Nachts nicht mehr durchschlafen können. Vielleicht können wir aber auch nicht so gut schlafen, weil wir uns nicht mehr sehen können. Wir wollen ein Babydoppelbett ! (Gibt es sowas ? – Es sollen doch auch schon Babys verheiratet worden sein. Schlafen die dann nicht in einem Babyehebett ?

    So. Genug philoSOPHIErt ! Wir sind müde !  Gute Nacht !
    Lars und sophie sind müde


  • Bettentrennung und Wettbewerb

    Sonntag Nachmittag ist es geschehen. Wir haben es gewagt. Lars und Sophie haben wir in getrennte Betten gelegt.

    Lars hatte zunächst am Sonntagnachmittag in dem zweiten Bett gelegen, das wir ja schon fast ein 3/4 Jahr stehen haben und am Abend haben wir ihn auch da rein gelegt. Er hatte zunächst ein wenig Probleme einzuschlafen aber ich denke das war mehr wegen des ungewohnt großen Platzes als wegen den neuen Bettes. Sophie konnte sofort schlafen. Bei Lars sind wir uns nicht sicher, ob er nicht Sophie vermisst. So manches mal hat er ja mit offenen Augen einfach so dagelegen und sehnsüchtig zu ihr hingeschaut, wann sie denn wohl die Augen aufmacht und ihn anquietscht. Nun stehen die Betten ja über Eck und die zwei können sich nicht mehr so einfach sehen. Vielleicht ist es auf Dauer besser so, denn der Platz im Bett wurde immer knapper. Hoffentlich gewöhnt sich Lars an das neue Bett und eröffnet sich neue Kommunikationswege zu Sophie.

    Sophie dreht sich inzwischen. Heute Nachmittag hat sie mit einer enormen Ausdauer versucht, sich auf den Bauch zu drehen. Schließlich wurde sie richtig ärgerlich darüber, daß sie es noch nicht schafft. Bis jetzt geht es nur so halb auf die Seite, aber das wird. Wenn sie so weiter macht, dann überholt sie Lars bald mal wieder, der uns dann sicher mit neuen Künsten überrascht, um Sophie wieder zu übertrumpfen. Es scheint so, als wären die beiden einem ständigen Wettbewerb unterworfen. Aber ich glaube die einzigen, die darin einen Wettbewerb sehen sind wir Großen. Die Kleinen machen das, weil sie das einfach wollen 🙂
    Sophie Schmeling: