• Tag Archives laut
  • Jahrmarkt

    Heute sind wir auf den Jahrmarkt gegangen. Echt laut. Früher waren es die Fahrgeschäfte, von denen Musik dröhnte. Inzwischen hat jeder Wurststand, jeder Greifer, jede Naschibude ihre eigene Musik. Lars war das offenbau zu laut. ganz aphatisch lag er im Buggy, während Sophie eine Mutze nach der anderen von Mama abgreifen konnte, saß Lars einfach da und hielt krampfhaft die angeknabberte Mutze fest, bis wir abseits des Festplatzes auf dem Flohmarkt eine Bratwurst gekauft hatten. Da ist er langsam aufgetaut und hat sich deutlich äußern können: „Jahrmarkt laut!“ sagte Larsi.

    Ob ihm wohl noch der Lärm aus dem Radio bei Opa Kurt in den Knochen steckte ?


  • Heiser

    Lars ist heiser. Da merkt man erst, mit welcher Stimmgewalt er sich zuweilen durchzusetzen versucht. Umso schlechter ist eine Laune. Er fühlt sich nicht mehr ernst genommen und mit jedem quengeligen Schreiversuch wird er noch heiserer. Sophie profitiert davon ein wenig, denn sie kann nun auch mal das Wort ergreifen und nutzt das ein bischen aus 😉


  • akkustische Reviermarke

    Wenn Löwen brüllen, so markieren sie mit ihrem dunklen Brüllen und den Unterwellen in der Stimme ein Revier von etwa 30 km, so habe ich einmal gelesen. Ich glaube, dass Mädchen so etwas ähnliches in höherer Frequenz tun, wenn sie voll Vergnügen in ihren schrillsten Tönen losquietschen. Allerdings soll dies wohl weniger ein Anschrechungssignal an Geschlechtsgenossen als vielmehr ein Lebenszeichen mit Markierung einer guten Laune sein. Erkennbar ist der Umkreis an den Eltern, denen sich zuweilen bei diesen schrillen Tönen das Trommelfell kräuselt.


  • Polizeieinsatz

    Die letzte Nacht war kurz. Normalerweise schlafen unsere zwei auch weiter, wenn wir am Abend noch in der Küche rumwurschteln oder im Bad, beim Zu-Bett-gehen. Montag Abend nach elf wachten unsere zwei auf und konnten nicht mehr einschlafen. Unter uns war wieder einmal das Radio so laut, daß man im Kinderzimmer deutlich die Bässe hörte und das Radioprogramm im Treppenhaus und auf der Straße vor dem Haus deutlich zu identifizieren war.

    Ich habe geklingelt und geklopft – keine Reaktion außer dass das Radio noch lauter wurde. Ich habe dann die Polizei gerufen, damit dieser Spuk aufhört und unsere Kinder wieder schlafen können. Die Polizisten kamen gegen Mitternacht. Sophie sah echt müde aus, als Petra mit ihr an die Tür kam. Nach einem kurzen Gespräch verabschiedeten sich die Polizisten mit den Worten „So, Sophie, jetzt werden wir mal dafür sorgen, dass ihr wieder schlafen könnt und Mama und Papa auch.“

    Dann wurde es endlich leise. Danke ! Die Polizei unser Freund und Helfer.


  • Lautsprache

    Heute als ich nach Hause kam, haben unsere zwei um die Wette geschrien. Es war aber nicht der Schrei nach Milch, Brei oder ein Schmerzensschrei, sondern es machte den Eindruck, die wei wollten mal ausprobieren, wie laut man denn so als Baby schreien kann. Eine Laut-Sprache eben mit Betonung auf „laut“.

    Laut der Krankengymnastin hat Sophie bloß keine Lust, sich auf den Bauch zu drehen, weil ihr der Anreiz fehlt. Diese gäbe es unserer Meinung nach zu Hauf, aber irgendwie mag sie diese noch nicht zu erkennen 🙂