• Tag Archives lachen
  • Wortwechsel

    Wenn Lars und Sophie etwas vorgelesen bekommen wollen stellt sich zuweilen das Problem, dass beide gleichzeitig etwas vorgelesen bekommen wollen und zudem noch von Petra uns mir und dann ein unterschiedliches Buch.

    Ich bin gestern jedoch nicht aus dem Lachen herausgekommen, als wir im Wechsel Verse aus den Büchern lasen. Die Zusammenhänge können da unfreiwillig komisch werden.

    Während es in dem einen Buch um das Zähneputzen ging, ging es in dem anderen Buch um das neue Töpfchen. Während links die Kinder aufs Klo gehen heißt es rechts “langsam drücken – kleine Würste auf die Kinderzahnputzbürste”. Ja, und da soll man nicht ins Lachen kommen.

    Sophie hat irgendwann gesagt “Papa aufhören ! Lesen !” als ich vor Lachen auf dem Boden lag.


  • Finger weg

    Wir haben so einen tollen Stöpsel in unserer Duschwanne. Den kann man mit einem drehbaren Griff hoch-und runterfahren. Eigentlich hatte ich ihn bereits geöffnet, und eine große Menge des Wassers war bereits abgeschlossen, als ich mich wunderte, dass Sophie noch immer mit ihren Füßen im Wasser herum patschte.

    Sie hatte den Stöpsel einfach wieder herunter gedreht. Damit hatte ich nicht gerechnet. “ Nicht mogeln! “ sagte ich zu ihr und drehte den Stöpsel wieder herauf. Daraufhin guckte mich Sophie empört an und sagte zu mir: “ Finger weg Papa! “

    Ich war so erstaunt, dass ich mich vor Lachen kaum noch halten konnte.


  • Kieler Woche

    Lars und Sophie kommen aus dem Kichern nicht mehr raus. Es wird doch in zwei Tagen die Kieler Woche eröffnet. Beide sind ja schon immer gut am ablachen, wenn sie durchgeklillert werden. Nun soll es eine ganze Woche Kiiller-Woche geben 🙂 Ohwei ! Das wird bestimmt eine lustige Woche mit jeder Menge Angriff auf die Lachmuskeln 🙂


  • Auf ein Neues…

    … heißt das Programm von Hans Scheibner, das wir uns heute Abend angeschaut haben. Ich kenne Hans Scheibner seit Jahren als bissigen und tiefgründigen Kabarettisten, über dessen Witz man manchmal zwei mal lachen kann. Einmal beim Erzähnen und dann, wenn man den hintergründigen Humor erkannt hat. 

    Im Gemeindehaus in Altenholz war er zu Gast. Ich muss sagen, der EIndruck des Publikums war eher der Einer Kaffefahrt. Wir haben irgendwie darauf gewartet, das da gleich einer Heizdecken oder Wundersteine anpreisen will. Der gefühlte Altersdurchschnitt des Publikums lag deutlich über 50.

    Schade, dass man offenbar junge Menschen heute nicht mehr mit Kabarett locken kann. Es muss ja alles vorgekaut werden und verzehrfertig serviert sein. Schadenfreude, Klischees, Massenwitz und fremdschämen bestimmen unsere heutige Unterhaltungsindustrie. Kabarett ist leider aus der Mode gekommen. Umso schöner finde ich, dass es solche Menschen wie Hans Scheibner noch immer auf der Bühne gibt.

    Ein Dank deshalb an Petra, die mir diesen Besuch zu Weihnachten geschenkt hat. Ein Dank an Oma Ilse, die auf Lars und Sophie aufgepasst hat und ein Dank an die Kinder, dass sie so ruhig geblieben sind.


  • Innenarchitektin Sophie Schmeling

    Beim Essen probiert Sophie immer mal wieder aus, wie Dinge zueinander passen. So drückt sie den Breilöffel an die weiße Tapete, um den Kontrast von Weißer Rauhfaster und blauem PVC zu erkunden, sie legt den Käsehappen wahlweise auf Tisch, Fensterbank oder Papas Hose oder hängt ihn an die Wand.

    Brei ziert nicht allein die Schüssel, sondern sorgt zuweilen für Sprenkel auf der Wand, am Fenster und Rahmen, auf der Kleidung und auf Papas und Mamas Kleidung. Für Letzteres kommt gern die Zungen-Speichel-Prust-Methode zum EInsatz, wobei der Brei mit Speichel verdünnt und somit feintropfiger gemacht und mit Luft zwischen Lippen und halb ausgestreckter Zunge gepresst wird. Das erzeugt vorzügliche Muster auf Papas T-Shirt und bewegt ihn die Fütterung einzustellen. Ein unverzeichliches Lächen kündet sodann vom Stolz über das Werk und die damit erreichte Kommunikationsebene.

    Essen ist eben mehr als Nahrungsaufnahme, es ist vielmehr ein Quell der colorierten Comparationen und Subtransversalen Kommunikation. 🙂


  • Schnulli-Trick 2.0

    Schnullitrick war gestern. Ein Larsi von heute hat da ganz was anderes drauf. Er setzt seine Hände ein, um zunächst zu winken und damit die Menschen (insbesondere die weibliche Bevölkerung) auf sich aufmerksam zu machen. Er streckt einen Arm aus und öffnet seine Hand durch wechselweises Ausstrecken seiner Finger. Es sieht echt urig aus.

    Sophie läuft jetzt an einer Hand. Krabbeln ist aber noch immer ihre Lieblingsfortbewegungsart, wärend Lars sich kontinuierlich vor sich hin läuft und nur auf die Knie geht, wenn es unbedingt sein muss. Sophie lacht inzwischen immer mehr und begeistert damit und mit ihren strahlend hellblauen Augen. Es macht wirklich Freude ihr beim Lachen zuzusehen.

    Lars und Sophie haben heute eine Postkarte von Jonah bekommen. Er geht ja schon zur Schule und hat aus Usedom geschickt. Larsi hat Jonah schon sehr vermisst die zwei Kumpels haben sich ja schon seit Ende Juli nicht gesehen. Hoffentlich ändert sich das bald.


  • Schnullertrick

    Dass wir sehr sozial kommunikative Kinder haben, hat man uns schon oft gesagt. Festgestellt haben wir das auch schon vielfach.
    Lars Schmeling mt Schnuller
    Lars hat einen echt genialen Schnullertrick: Er guckt sein „Opfer“ ganz intensiv an und beginnt erst einmal mit aufgeregtem schnullern. Findet sein Gegenüber (zumeist weibliche Opfer) das süß, dann beginnt er regelrecht seinen Schnulli zittern zu lassen. Ein Hund würde mit dem Schwanz wedeln, Larsi zittert mit dem Schnulli. In Stufe drei grinst er dann so deutlich sichtbar hinter dem Schnulli hervor und lässt seine Augenwinkel mitstrahlen, daß ihm niemand mehr widerstehen kann.

    Sophie hingegen macht das anders. Sie stellt sich einfach ein wenig hilflos an. So nimmt sie zum Beispiel die Saftflasche mit dem Schnabelnucki und beguckt diese intensiv von allen Seiten. Sie kriegt die Flasche einfach nicht mit dem Schnabel in den Mund. Sehnsüchig blickt sie mit ihren großen Augen auf den Saft darin. Stufe eins ist der Blick nach dem „Opfer“. Wenn der hergestellt ist, zeigt sie, daß sie zwar die Flasche in den Mund bekommt, aber die Flasche ihr immer wieder aus dem Mund rutscht. Wenn sie noch immer keine Hilfe bekommt, legt sie ihren Kopf schief und gucht ihr „Opfer“ mit großen Dackelaugen an und plinkert mit ihren Megawimpern. Ist ein weiterer Schritt nötig, meckert sie solange über sich und diese blöde Flasche herum und visiert ihr „Opfer“ immer und immer wieder an, bis sie letztlich das Ziel erreicht, auf den Arm genommen zu werden und die Flasche angeboten zu bekommen, damit sie beim Trinken die Hände frei hat allerlei Dinge anzufassen.


  • Babywitze

    Worüber lachen Babys ? Ich würde es zu gern erfahren. Sophie war schon etwas quengelig, als ich sie auf den Bauch vor Lars legte, den sie aber dennoch angrinste. Er grinste zurück und hat etwas gestöhnt, gebrabbelt, einmal kurz gequiekt und Sophie kam aus dem Lachen gar nicht mehr raus. Als wenn man sie durchkitzeln würde. Auch Lars musste schmunzeln über Sophie´s Antwort. Ich habe keine Ahnung, was sie gesagt hat. Ich verstehe ja kein Babyanisch.

    Als Lars sich auf den Rücken drehte, fand Sophie das nicht so doll, denn zurückdrehen kann sie sich noch nicht. Sie dreht sich nur vereinzelt mal auf den Bauch, wenn sie sich unbeobachtet fühlt. Aber die Bauchlage verrät dieses Können, weshalb sie es mangels Rückdrehvermögen nicht gern zeigt.


  • Geheimdienst

    Sophie gehört zum ZGD – zum Zahngeheimdienst. Petra sagt, sie hat heute schon die Spitze des Zähnchens unten links gesehen. Mir hat die Kleine ihre Zähnchenspitze noch nicht freiwillig gezeigt. Ist beobachte sie immer wieder, wie sie heimlich in ihr DSG (Daumensprechgerät) murmelt, das sie an beiden Daumen trägt.

    Lars zeigt noch keine Anzeichen von Zähnen. Er bewahrt sich sein zahnloses Kichern. Ich finde es toll, wie er laut loslacht, wenn Petra ihn durchkitzelt. Allerdings kann er auch ganz schön laut werden. Zum Beispiel wenn er Hunger hat oder ihm etwas nicht passt. Da will ich mir denn lieber die Zähne bei ihm nicht vorstellen. Aber vielleicht steckt er das ja auch besser weg und die Beisserchen kommen bei ihm so lautlos, wie er die Magen-Darm-Grippe kürzlich übersprungen hat.