• Tag Archives grinsen
  • Papalysator

    Katalysator nennt der Chemiker einen Stoff, der zu einer chemischen Reaktion lediglich anwesend sein muss, für die eigentliche Reaktion jedoch nicht verwendet wird.

    Gestern Abend war ich auf einer Informationsveranstaltung und konnte die kleinen nicht ins Bett bringen. In den vergangenen Tagen hatten sie sich offenbar so an mich gewöhnt, dass sie ganz sehnsuchtsvoll nach mir gefragt haben und Lars hat gestern Abend sogar noch einmal kurz gekräht, um sicherzugehen, dass ich auch atsächlich wie versprochen am Abend spät komme.

    Heute Abend jedoch war ich nach einem herzlichen Begrüßungslächeln weitgehend abgemeldet. Lars wollte nicht auf mir herumklettern und Sophie interessierte sich auch mehr für andere Dinge auf dem Sofa statt für Papa.

    Ich werde also nicht direkt für das Glück meiner Kinder gebraucht, aber meine Anwesenheit beruhigt die zwei offenbar denn doch. Schön das zu wissen 🙂 Ich bin gerührt 🙂

    Lars hat im Moment eine große Papa-Phase. Er kommt gern mal an und kuschelt, entscheidet sich ganz bewusst zu einem kleinen Seitensprung von Mama zu Papa und bohrt mit seinem fröhlichen Grinsen noch tiefer in mein Vaterherz 🙂
    Lächelnder Lars Schmeling


  • Letzte Impfung und Geheimsprache

    Heute war die letzte Impfung vor der Schulzeit. Lars und Sophie haben die offenbar gut weggesteckt. Beim Abendessen haben sie sich über den Tisch hinweg Witze erzählt und mächtig gelacht. Sophie hat Lars dabei angegrinst und kurz mal schelmisch zu mir rübergeschaut, als wolle sie sagen „Wie gut, dass wir unsere Geheimsprache haben. Da kriegen Mama und Papa so gar nix mit :-)“

    Manche Worte, die Lars und Sophie manchmal nachahmen hören sich schon mal von der Silbenzahl und der Betonung her so an wie das, was sie grade wiederholen, aber bis die beiden eine uns verständliche Sprache sprechen wird es wohl noch eine Weile dauern.

    Bis dahin werden wir unser Babyanisch weiter trainieren und täglich unsere Enigma rausholen, um die Geheimsprache des KGD (Kleinkindgeheimdienst) zu knacken.


  • Larsi-Langlauf

    Heute Nachmittag haben Lars & Sophie mit Petra und Petra einen Spaziergang am Kanal gemacht. Dabei ist Lars mindestens fünfzehn !!! Minuten selbst  an Petras Hand gelaufen. Er hat dabei jeden angegrinst, der vorbeigelaufen kam.

    Seinen Schnupfen hat er gut weggesteckt. Den hat sich Sophie nun aber geklaut und schniefte heute vor sich hin. Sie schläft aber nun dank Nasentropfen friedlich vor sich hin.


  • Schnullertrick

    Dass wir sehr sozial kommunikative Kinder haben, hat man uns schon oft gesagt. Festgestellt haben wir das auch schon vielfach.
    Lars Schmeling mt Schnuller
    Lars hat einen echt genialen Schnullertrick: Er guckt sein „Opfer“ ganz intensiv an und beginnt erst einmal mit aufgeregtem schnullern. Findet sein Gegenüber (zumeist weibliche Opfer) das süß, dann beginnt er regelrecht seinen Schnulli zittern zu lassen. Ein Hund würde mit dem Schwanz wedeln, Larsi zittert mit dem Schnulli. In Stufe drei grinst er dann so deutlich sichtbar hinter dem Schnulli hervor und lässt seine Augenwinkel mitstrahlen, daß ihm niemand mehr widerstehen kann.

    Sophie hingegen macht das anders. Sie stellt sich einfach ein wenig hilflos an. So nimmt sie zum Beispiel die Saftflasche mit dem Schnabelnucki und beguckt diese intensiv von allen Seiten. Sie kriegt die Flasche einfach nicht mit dem Schnabel in den Mund. Sehnsüchig blickt sie mit ihren großen Augen auf den Saft darin. Stufe eins ist der Blick nach dem „Opfer“. Wenn der hergestellt ist, zeigt sie, daß sie zwar die Flasche in den Mund bekommt, aber die Flasche ihr immer wieder aus dem Mund rutscht. Wenn sie noch immer keine Hilfe bekommt, legt sie ihren Kopf schief und gucht ihr „Opfer“ mit großen Dackelaugen an und plinkert mit ihren Megawimpern. Ist ein weiterer Schritt nötig, meckert sie solange über sich und diese blöde Flasche herum und visiert ihr „Opfer“ immer und immer wieder an, bis sie letztlich das Ziel erreicht, auf den Arm genommen zu werden und die Flasche angeboten zu bekommen, damit sie beim Trinken die Hände frei hat allerlei Dinge anzufassen.