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  • Geschichtenerzähler

    Am Abend erzählt Petra ja noch eine Geschichte. Zuvor wünsche ich den Kindern eine gute Nacht, schöne Träume und wünsche (uns) dass sie schön schlafen. Seit zwei Tagen erkläre ich beiden, dass sie für den Fall, dass sie einmal wach werden sollten an die Meerschweinchengeschichte denken sollen. Larsi kennt sie schon als Einschlafgeschichte.

    „Ein Meerschweinchen kommt aus seinem Haus heraus, gucht Dich an und sagt ‚Hallo !‘ Dann frisst es ein bischen Heu, schnüffelt hier, schnüffelt da, geht ein bischen weiter, piselt in die Ecke (kicher) und guckt sich um, raschelt ein bischen im Heu und geht dann zu seinem Haus zurück. Bevor es reingeht, guckt es sich zu Dir um und sagt ‚Tschüüüühüüüüss‘ – Dann raschelt es und rumpelt es umd dann wird es leise – man hört ein lautes Schnarchen – Irgendwann raschelt es wieder und das Meerschweinchen gucht aus dem Haus heraus und saht zu Dir ‚Hallo !‘ — Den Rest der Geschichte kennt ihr ja schon “

    Lars kennt die Geschichte schon so gut, dass er gestern mit dem Stichwort „Hallo“ mit in die Geschichte einstieg und mich ganz frech angrinste 🙂 🙂 🙂 Toll, wenn Wiederholungen sich so gut einprägen.


  • Heldenabende und Wassertropfen

    Jaja. Abgesehen von dem inzwischen korrigierten Tippfehler (Es haben doch einige bemerkt, dass ich die Kinder zur Ruhe und nicht zur Ruhr gebracht habe) habe ich ja gestern ein echtes Helden-Epos verfasst. Natürlich habe ich in meinem Selbststolz vergessen zu erwähnen, daß Petra die Kinder zuvor noch mit gefüttert hat. Wie heute Abend auch. Und obwohl Petra heute zuhause war, habe ich es übernommen, Lars mit einer Gute-Nacht-Geschichte in den Schlaf zu bringen. Er braucht Abends wohl noch ne Runde Exklusivkuscheln bis er dann die Milch in sich hineinstürzt um dann (nach einem erneuten Zähneputzen) in den tiefen Schlaf zu fallen.

    Ich habe Lars die Geschichte von Plitsch dem Wassertropfen erzählt, der so in der Sonne lag und plötzlich ganz leicht wurde, sich vom Wind tragen ließ um schließlich mit anderen Tropfen zu entscheiden, dass dort unten ein paar tolle Dinge wären, die man besuchen müsste. So springen sie also als Regen hinunter, erleben tolle Dinge und versickern im Boden. Dort ist es dunkel aber da sind auch andere Wassertropfen und gemeinsam graben sie sich einen Weg ins Freie und purzeln als Quelle in ein Bächlein und treffen dann andere Bächlein und bilden einen großen Fluss und fließen in ein großes Meer. Unterwegs tragen sie Schiffe, treiben Kraftwerke an, waschen Salz aus dem Gestein und bewegen sich um die halbe Welt. Dann werden sie müde und lassen sich an der Oberfläche treiben und vom Wind hinauf in die Lüfte tragen. Und wer weiß, wo Plitsch das nächste mal mit seinen Kumpels herunterspringt. ….