• Tag Archives Füße
  • Vorbau

    Der Vorbau musste vor Beginn der Isolierungen von der Außenwand abgetrennt werden und wir haben ihn erst einmal beiseite gelegt. Nun muss er um 16cm nach vorn versetzt wieder angebracht werden. Nun passen natürlich die Enden nicht mehr auf die Treppe. Die alten Halterungen waren in der oberen Stufe eingelassen, nun müssen die abgeflexten Füße verlängert und in die untere Stufe eingelassen werden. Unser Nachbar Günni hat einige Stücke Baustahl besorgt und bringt mir das Schweißen bei. Die Füße sind nun verlängert und können in die vorbereiteten Löcher eingesetzt werden. Da der Vorbau einige hundert Kilo wiegt, haben wir ihn mit 6 Personen aufgerichtet. Zum Schluss werden die Halterungen befestigt, die Füße einzementiert, die Streben gestrichen und die Seitenwand wiederhergestellt.

     

     


  • Vom Breischwimmer und Gehpferdchen

    Vor dem Abendessen dürfen Lars und Sophie ohne Strumpfhose frei herumspielen. Eine Zeit, die sie sehr genießen, denn es lässt sich mehr mit den Zehen und den Knien spüren und der Boden ist viel griffiger.

    Am Anfang haben beide das Terrain zum Ausbau der Mobilität genutzt. Es sah zunächst eher nach Trockenschwimmbewegungen aus, die die Kinder da vollführen. Wie eine Schildkröte an Land. Diesen (Ex-)Kurs habe ich wegen der anstehenden Breizeit „Breischwimmer“ getauft.

    Nun zieht Larsi sich an Petras Beinen hoch und richtet sich ein wenig auf, bis er fast steht. Sophie kriecht und krabbelt fast für ein Stück Papier, das sie gern mit Vorliebe verspeist. Ich werde diese Phase in „Gehpferdchen“ umbenennen müssen 🙂

    Hmmm. Wie wohl die Abzeichen für diese Sportleistungen aussehen mögen ??!


  • Geräuschemacher

    Vorletze Woche hat Lars begonnen die Hände aneinander zu klatschen. Immer wieder und wieder macht er so man ein kleines Geräusch. Nun hat Lars entdeckt, dass man beim Hin- und herbewegen von Händen mit dem Gebrauch von Dingen andere Geräusche zu machen.

    Papier, das er wedelt macht ein knisterndes Geräusch. Das Aneinanderschlagen von Plastikförmchen macht ein klackendes Geräusch, das lauter ist, als nur mit den Händen. Auch mit den Füßen lassen sich Geräusche machen. Umso lauter je fester man die mit den fersen gegen feste Gegenstände schlägt. So kann eine Bettkante zur Basedrum werden, ein Schrank zur Pauke und so weiter. Hoffentlich wird das nicht sein Hobby. Sonst haben wir bald ein Problem mit den Nachbarn, wenn Larsi Schlagzeug spielt 🙂

    Larsi begreift mit diesen Experimenten Stück für Stück diese Welt, die aus Gegenständen und Geräuschen besteht.


  • Abrissunternehmen Schmeling

    Stapeltürme aus Plastikklötzchen zu bauen ist ja noch nichts für unsere beiden. Umso mehr macht es Lars und Sophie Spaß diese Türme durch einen gezielten Griff an die unteren Steine einzureissen und sich an den herabregnenden Teilen zu erfreuen.

    Sie klettern dafür über Beine von Mama und Papa und robben schleunigst auf diese fragilen Meisterwerke der Stapelkunst zu – das Ziel immer fest im Blick.

    Ich habe einen Turm einmal ganz fest zusammengedrückt, so daß er nicht zusammenfiel, als Lars daran gegriffen hat. Die Schläge gegen das scheinbar massive Bauwerk wurden heftiger und schließlich hat Lars sogar die Beine zur Hilfe genommen, um den Turm mit Tritten zum Einsturz zu bringen.

    Zum Glück fiel dann der Turm schließlich in sich zusammen. Vielleicht wäre die nächste Stufe ein Biogas-Sprengstoff gewesen 🙂


  • Beinarbeit

    Stellen wir uns mal vor, wir würden uns auf den Rücken legen, unsere Beine anwinkeln und so an uns ziehen, daß die Füße gerade so über den Boden kommen. In dieser Stellung bewegen wir die Beide auf und ab ohne die nächste Stunde eie Füße abzusetzen.

    Zwischendurch strecken wir die Beine schnell aus und stampen die Fersen auf den Boden um dann die Beine wieder anzuziehen und unsere Zehen mit den Fingern zu berühren.

    Ich glaube wir wären innerhalb von 15 Minuten (nur die sportlichen unter uns erst nach 30 Minuten) völlig fertig. Das ist ein echter Hochleistungssport.

    Lars und Sophie machen dieses Pensum inclusive diverser Drehungen um die eigenen Achsen stundenlang. Kein Wunder, dass sie danah alles in den Mund nehmen, um die Essbarkeit zu testen.


  • Hinkekreisel

    Lars mach im Moment den Hinkekreisel: Er liegt auf dem Rücken, stößt sich mit dem linken Bein im gegen den Uhrzeigersinn ab und holt mit dem rechten Bein in der Luft Schwung, um erneut zur Drehung anzusetzen. So hat er einen guten Rundumblick, kümmert sich jedoch nicht darum, wo sich sein linkes Bein abstößt. Sophie findet das gar nicht toll. Sie kriegt so manches mal ein Bein ins Gesicht 🙁

    Lars hat sich damit eine entscheidende Neuerung beigebracht. Bisher musste er einen Gegenstand wie eine n Schrank, das Sofa oder ein Tischbein ansteuern, um deine Kuller-Richtung zu ändern. Nun kann er auf der STelle wenden und gezielt weiter-rollen. Leider kommt er so nie zum Krabbeln.


  • Strandwetter

    Die Krabbelgruppe hat sich heute am Strand von Schilksee getroffen. Lars und Sophie haben den Sand genossen und ihn bis in die Nasenlöcher, die Ohren und sonst wo verteilt. Der halbe Strand lag am Abend in der Badewanne nach dem Bad.

    So ein Strand ist was feines. Weich, weiß, leicht salzig, griffig und macht so weiße Luft, wenn man mit den Füßen drin strampelt.
    Lars und Sophie am Strand

    Und das schönste: Von dem Sand ist genug für alle da 🙂


  • Larsi-Tag

    Lars Schmeling
    Hallo !

    Die Zeiten, in denen wir den ganzen Tag verpennt haben ist vorbei. Wenn Papa aus der Dusche kommt, bin ich meist schon wach. Ich trete dann gegen das Gitter des Bettchens, denn daran ist ein Arm mit einem Mobile befestigt, das dann wackelt. Voll Cool !
    Das Frühstück und das Waschen und Anziehen erfordert eine ziemliche Konzentration. Da gönnen wir uns mal ein kleines Verdauungsschläfchen. Dann sind wir aber schnell wach und quietschen eine Runde.

    Papa gibt sich ja mit dem Vorkochen des Mittagessens eine Menge Mühe. Zum Glück hat er keinen Kürbis mit Zucchini mehr gekocht. Das schmeckte irgendwie blöd. Naja. Wir lassen für Mama aber immer was übrig, denn sie sagt immer, daß es ihr sooo gut schmeckt.

    Dann ist erst mal ne Stunde Fresskoma angesagt. Danach spielt Mama mit uns, bis Papa kommt. Ich kullere schon viel durch den Raum. Dabei will ich eigentlich lieber laufen lernen. Stehen kann ich schon gut, wenn Mama mich hält. Bei Papa habe ich mir abgeguckt, wie man die Füße voreinander stellt. Nur aufstehen kann ich noch nicht. 🙁
    Ich stärke meine Beine, indem ich mich an allem mit den Füße abstoße, was mir vor die Zehen kommt. Ich kann auch schon die Wände hochlaufen. jedenfalls so hoch, wie meine Beine reichen 🙂
    Wenn Papa kommt, spielt auch er noch ein wenig mit uns und irgendwann sagt er denn „Breizeit“, verschwindet in der Küche und dann gibt es wenig später Brei.
    Dann kann ich natürlich noch nicht schlafen. Ich zitiere Mama noch einige Male zu mir. Schließlich bin ich hier derjenige, der sagt wo´s langgeht.
    Nachts muss mich Mama noch mal wieder gerade hinlegen, wenn ich mich im Schlaf in die Ecke gewälzt habe und nicht zurückkomme. Und um fünf brauhe ich noch mal nen kleinen Schluck.

    Ganz schön lang so ein Tag.

    Euer Lars


  • Strampeltier

    Lars hat jetzt den Bogen raus. Er dreht sich auf den Bauch und wieder zurück. Nach der einen kommt nun auch die andere Seite dran. Leider nimmt er damit auch einen erheblich größeren Platz ein, so daß Sophie sich ständig über Füße auf dem Bauch, im Gesicht oder sonstwo beschwert. Er ist bewegungsfreudig und lutscht an allem, was ihm zum Mund kommt.

    Sophie geht es inzwischen dank der Antibiotika wieder blendend. Sie ist nun auf dem Rücken kitzelig und quietscht vor Vergnügen. Ihr Bauch bläht auch nicht mehr so, seit sie ein Getränk bekommt, an dass ich mich auch noch gut aus meiner Kindheit erinnere: Karottensaft. Ich habe ihn gern aus der Flasche getrunken. Heute schmeckt er mir nicht mehr. Sophie trinkt ihn etwas angewärmt herzlich gern.

    Die ruhigen Zeiten mit viel Schlaf am Tag sind nun vorbei. Dafür schlafen unsere Kinder in der Nacht inzwischen länger. Die Nächte in denen Petra zwei mal wach werden muss sind (mit Ausnahmen) schon lange vorbei. Die Nächte in denen die zwei durchschlafen werden mehr.


  • Kalte Füße – warme Füße

    Heute Nachmittag waren wir mit den Kindern mal wieder raus. Eisnebel hatte die Landschaft draußen in eine unheimliche Landschaft verwandelt. Rumkugeln vom Bäcker und gleich zwei Bratwürste von Junus, unserem Lieblingswürstchenmann.

    Wir hätten vermutlich auch noch eine dritte Wurst gegessen, denn die schmeckt wirklich lecker, aber unsere Füße begannen langsam am Boden festzufrieren und Lars wurde ungeduldig.

    Die Kinder hingegen lagen warm und trocken im Kinderwagen. Lammfell von unten, eingepackt in den Schneeanzug mit dickem Strample und Söckchen drüber kann den zweien nicht so schnell kalt werden. Nur, wer den Schnulli ausspuckt, merkt schnell, daß die feuchten Lippen etwas kälter werden 😉

    Kalte Füße kennen unsere zwei nicht. Beim Wickeln reiben sie gemütlich die Füßchen aneinander und spielen mit den Zehen, so daß man den Eindruck hat, als suchten die Füße einander, um sich „Hallo“ zu sagen.