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  • Zähler-App

    Wer will schon Kalorien zählen ? Wer nicht gerade seinen Kalorienbedarf durch das Merken von Kaloriengehalten in Lebensmitteln und dem Merken des aktuellen Tageszählerstands verbrauchen will, nimmt sich vielleicht einen Zetteln und schreibt alles auf.
    Allein das Aufschreiben dessen, was man isst, macht das Essen nicht mehr zu einem gedankenlosen Nebenbei, sondern macht es zu einem Ritual, dass bewusster genießen lässt und das Bewusstsein dafür schärft, was man schon alles gegessen hat. Ist also eine prima Abnehm-Methode, die kaum was kostet – Außer Papier und Bleistift.

    Wenn man nun doch Kalorien zählen will und die klassischen Nachschlagewerke der Frauenzeitschriften oder Krankenkassen scheut, der kann nun modern eine App nutzen. Es gibt eine freie Community, die in eine Datenbank die EAN-Codes (Das sind die Strichcodes) auf den Lebensmitteln und die zugehörigen Nährwerte pflegt. So kann ich meine Wurst eingeben und finde sie in der Datenbank und kann dann dazu eingeben, wieviel ich gegessen habe. Die App rechnet mir dann Kalorien, Eiweiß, Fett und anderes aus. Im Internet kann man auf der Seite www.fddb.info die Daten auch eingeben, ist aber vielleicht nicht so komfortabel, wie mit der App. Dafür kann man dort auch eigene Lebensmittel einpflegen, wenn der türkische Frischkäse eben doch noch nicht in der Datenbank drin ist. Die Sonstigen Lebensmittel wie Äpfel, Gurken etc., die keinen Barcode haben stehen natürlich auch drin.
    So habe ich einen schnellen Überblick über meinen Kalorienstand und brauche mir nix zu merken. Und so ganz nebenbei bekomme ich ein Gespür dafür, dass einige Lebensmittel es ganz schön in sich haben und andere eben nicht.

    So erspare ich es mir auch, den Dreisatz zu rechnen, um herauszukriegen wie viel Kalorien mein Lebensmittel von 22g hat, wenn eine Portion von 82g 134 Kalorien haben.

    Die App heißt Foodlogger und ist im Google Playstore kostenlos zu bekommen. Ob es eine I-Phone-App gibt, weiß ich leider nicht 🙁


  • BMI (Body-Mass-Index ) und Gewichtsveränderungen

    Der Body-Mass-Index. Das Wundermittel aller Statistiker.

    Teilt man das Gewicht durch das Quadrat der Körpergröße, dann kommt da ein BMI raus. Ein Baby mit 3,5 Kg und 50cm Größe hat also einen BMI von 14. Mit einem BMI von 40 ist man stark übergewichtig.

    (c) www.BMI-Rechner.net | Nährwerte

    Das funktioniert solange man nicht gerade Amputationen hinter sich hat ganz gut und das von Kindern bis zum Greis. Ob das Baby mit BMI 14 gleich magersüchig ist, können wir mal mit einem Schnunzeln belächeln, wer sich aber mit einem BMI von 40 noch schlank fühlt, darf Einstein und Hawking Konsultieren. Denn da ist es eher die große Masse, die daraus eine Raumkrümmung macht.

    Was also tun, wenn der BMI nicht stimmt ? Ruhig mal mit dem Hausarzt sprechen. Wenn der Arzt aufgrund von Gewichtsproblemen Ansätze von gesundheitlichen gefahren wittert, kann er eine Ernährungsberatung befürworten. Mit dieser Empfehlung geht man zur Krankenkasse und beantragt einen Zuschuss. Da gibt es diese tollen Wieviel Kalorien hat Schokolade-Kurse und man kann die Tabellenbücher gern auswendig lernen. Wer auf Gruppenkuscheln Lust hat, der kommt da gern hin. Ob die Selbsthilfegruppe hilft, kann ich nicht sagen. Ich bin nie hingegangen.
    Stattdessen habe ich mir eine Ernährungsberaterin empfehlen lassen. In Kiel praktiziert Frau Dr. Mautner . Sie hat mich und meine Frau schon einmal gut beraten. Die Krankenkasse gibt einen großen teil der Kosten dazu.

    Bei mir ist es so, dass Nahrungsmittel durch andere ersetzt werden können, dass ich Produkte finden konnte, die bei gleichem Genuss weniger Fett oder Zucker in meinen Körper bringen und ich werde mir meiner Nahrungsmittelfallen bewusst.
    Ich will hier nicht auf Einzelheiten eingehen, denn jeder Mensch ist anders und hat andere Vorlieben und es bedarf einer individuellen Beratung im Einzelfall.

    Wichtig: Ich bin weder Arzt, noch habe ich eine einschlägige Ausbildung habe und die Kenntnisse aus berufener Hand hier so wiedergebe, wie ich sie verstehe und deshalb keine Garantie für ihre wissenschaftliche Korrektheit geben kann. Es ist halt ein Denkmodell.