Wir halten ja Lars und Sophie dazu an, auch mal ihre Wünsche mit dem Wort „Bitte“ zu verzieren. Dabei fällt dann gern der Satz „Wie heißt das Zauberwort?“ – Nun hat Sophie den Spieß umgedreht – Ich bat Sophie sichtlich genervt davon dass sie zum x-ten male die Tür hatte offen stehenlassen „Sophie macht die Tür zu!“ – Sophie tat nichts dergleichen, lief weiter unbeirrt durchs Wohnzimmer und antwortete wie beiläufig „Wie heißt Zauberwort ?“
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Zauberwort I
Jaja, das Zauberwort… Für alle nicht eingeweihten- es sollte „Bitte“ heißen.
Zumindest sagen Lars und Sophie ja „Ich möchte“ statt dieses wilden „ich will…“. Aber es gehört gern auch mal ein „Bitte“ dazu. Also die lästige Elternnachfrage „Wie heißt das Zauberwort ?“
Dann kommt schließlich auch noch ein „Bitte Milch“ hinter dem „Ich möchte Milch“ hinterher.
Manchmal scheinen Lars und Sophie das Zeuberwort jedoch mit einem Passwort zu verwechseln. Mal geben sie zur Antwort „Zauberwort ist Oma“ oder „is Brötchen“….
Hmmm. Geheimniskrämer im Dienste der Majestät 🙂
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Würstchen bitte
Heute Nachmittag waren die einkaufen. Lars und Sophie zog es direkt zur Wursttheke. Sie wollten natürlich ein Würstchen haben. Sie mussten sich jedoch noch ein bisschen gedulden. In der Zwischenzeit haben wir die Bestellung der beiden ordentlich geübt: “ Würstchen bitte “ kam so auch prompt als Bestellung über ihre Lippen, als sie endlich dran waren.
Was für höfliche Kinder:-)
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Zungenschnalzen und andere Sprachübungen
Sophie probiert inzwischen eine Menge mit ihrer Zunge aus. Sie schnalzt, klickt und klockt mit der Zunge herum, dass man echt denken könnte, sie könnte bald bereits perfekt Zulu sprechen.
Lars verucht sich zum Teil im Nachahmen von Silben, jener Worte, deren Bedeutung er versteht. So spricht er ein unverständliches drei-Silben-Wort, wenn Petra nießt, was man als „Gesundheit“ interpretieren könnte und auch ein „Bitte“ erwidert er mit einem Zwei-Silben-Wort, das einem „Danke“ gleicht.
Wie alle Kinder haben Lars und Sophie bei einem Wort allerdings Verständnis-Schwierigkeiten: Das Wort „Nein“ scheinen sie zuweilen als „Versuch es noch mal zu machen, aber nur wenn ich es nicht sehe.“ zu interpretieren. Das Grinsen, mit dem Sophie ein solches „Nein“ quittiert zeigt uns deutlich: Verstanden hat sie es, aber das ist kein Zwang, sich auch an diese Anordnung zu halten.
Kinder lernen eben spielerisch die Sprache. 🙂